Querbruch muschelig; immer crystallisirt*), und zwar ursprünglich als schmale, dicke, recht- winkelige, vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zugeschärft und zugespitzt; aber fast im- mer als Zwillingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander der Lange nach gleichsam durch- schneiden ( - tab. II. fig. 15 -) und sie dann zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstel- len, Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
Meist graulichweiß; durchscheinend, theils durchsichtig; blätteriger Bruch, von dreyfachem rechtwinklichlen Durchgang; ritzt schwach ins Glas. Gewicht = 2467. Gehalt (nach Rose) = 52 Kieselerde, 24,5 Kalkerde, 8 Kali, 15 Wasser, nebst einer Spur von Ammoniak. Fund- ort besonders zu Uton in Roslagen in Schweden, mit ziegelrothem Kalkspath und gemeiner Horn- blende.
26. Prehnit.
Meist apfelgrün; durchscheinend; mit schwa- chem Perlmutterglanz; theils ungeformt; theils in kurzen vierseitigen Säulen stänglich zusam- mengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt (nach Klaproth) = 43,83 Kieselerde, 30,33 Thon- erde, 18,33 Kalkerde, 5,66 Eisenkalk, 1, 83 Wasser. Fundort zumahl am Cap und in Dauphine.
*) S. Leop. von Buch über den Kreuzstein. Leipz. 1794. 8.: und J. Fr. L. Hausmann in Weber's und Mohr's Archiv für die Naturg. I. B. S. 111.
Querbruch muschelig; immer crystallisirt*), und zwar ursprünglich als schmale, dicke, recht- winkelige, vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zugeschärft und zugespitzt; aber fast im- mer als Zwillingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander der Lange nach gleichsam durch- schneiden ( – tab. II. fig. 15 –) und sie dann zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstel- len, Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
Meist graulichweiß; durchscheinend, theils durchsichtig; blätteriger Bruch, von dreyfachem rechtwinklichlen Durchgang; ritzt schwach ins Glas. Gewicht = 2467. Gehalt (nach Rose) = 52 Kieselerde, 24,5 Kalkerde, 8 Kali, 15 Wasser, nebst einer Spur von Ammoniak. Fund- ort besonders zu Uton in Roslagen in Schweden, mit ziegelrothem Kalkspath und gemeiner Horn- blende.
26. Prehnit.
Meist apfelgrün; durchscheinend; mit schwa- chem Perlmutterglanz; theils ungeformt; theils in kurzen vierseitigen Säulen stänglich zusam- mengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt (nach Klaproth) = 43,83 Kieselerde, 30,33 Thon- erde, 18,33 Kalkerde, 5,66 Eisenkalk, 1, 83 Wasser. Fundort zumahl am Cap und in Dauphine.
*) S. Leop. von Buch über den Kreuzstein. Leipz. 1794. 8.: und J. Fr. L. Hausmann in Weber's und Mohr's Archiv für die Naturg. I. B. S. 111.
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winkelige, vierseitige Tafel oder Säule, an den
Enden zugeschärft und zugespitzt; aber fast im-
mer als Zwillingscrystall so, daß ihrer zwey und
zwey einander der Lange nach gleichsam durch-
schneiden ( – tab. II. fig. 15 –) und sie dann
zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstel-
len, Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth)
= 49 Kieselerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde,
15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
25. Ichtyophthalmit, Fischaugenstein.
Apophyllite.
Meist graulichweiß; durchscheinend, theils
durchsichtig; blätteriger Bruch, von dreyfachem
rechtwinklichlen Durchgang; ritzt schwach ins
Glas. Gewicht = 2467. Gehalt (nach Rose)
= 52 Kieselerde, 24,5 Kalkerde, 8 Kali, 15
Wasser, nebst einer Spur von Ammoniak. Fund-
ort besonders zu Uton in Roslagen in Schweden,
mit ziegelrothem Kalkspath und gemeiner Horn-
blende.
26. Prehnit.
Meist apfelgrün; durchscheinend; mit schwa-
chem Perlmutterglanz; theils ungeformt; theils
in kurzen vierseitigen Säulen stänglich zusam-
mengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt (nach
Klaproth) = 43,83 Kieselerde, 30,33 Thon-
erde, 18,33 Kalkerde, 5,66 Eisenkalk, 1, 83
Wasser. Fundort zumahl am Cap und in
Dauphine.
*) S. Leop. von Buch über den Kreuzstein. Leipz.
1794. 8.: und J. Fr. L. Hausmann in Weber's
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/592>, abgerufen am 22.11.2024.
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