sie sonst in manchen Eigenschaften überein kommt, unter andern durch ihre Unauflösbar- keit in den ätzenden festen Laugensalzen, und daß ihre salzsaure Auflösung sowohl durch blausaure Neutralsalze als auch durch Gerbe- stoff gefällt wird.
1. Gadolinit, Ytterit.
Schwarz; undurchsichtig; glänzend; kleinmu- scheliger Bruch; halbhart; wirkt lebhaft auf den Magnet. Gewicht = 4237. Gehalt (nach Ekeberg) = 55,5 Gadolinerde, 23 Kieselerde, 4,5 Glücinerde, 16,5 Eisenkalk. Bricht bis jetzt nur in sehr geringer Menge in rothen Feldspath zu Ytterby in Roslagen in Schweden, von wel- chem Fundorte das Fossil auch seinen einen Nah- men erhalten.
IV. Glücingeschlecht.
Die von Hrn. Vauquelin entdeckte Glü- cinerde (Süßerde) unterscheidet sich von der Thonerde, mit welcher sie manche Eigenschaf- ten gemein hat, schon dadurch, daß sie mit der Schwefelsäure nicht wie diese Alaun macht; und hat ihren Nahmen von der Eigenheit, daß sie mit Säuren süße und leicht zusammenzie- hende Salze bildet.
1. Berzyll, Aquamarin. (Fr. Aigue marine.)
Meergrün in mancherley Schattirungen, einer- seits bis ins Himmelblaue, anderseits bis ins
sie sonst in manchen Eigenschaften überein kommt, unter andern durch ihre Unauflösbar- keit in den ätzenden festen Laugensalzen, und daß ihre salzsaure Auflösung sowohl durch blausaure Neutralsalze als auch durch Gerbe- stoff gefällt wird.
1. Gadolinit, Ytterit.
Schwarz; undurchsichtig; glänzend; kleinmu- scheliger Bruch; halbhart; wirkt lebhaft auf den Magnet. Gewicht = 4237. Gehalt (nach Ekeberg) = 55,5 Gadolinerde, 23 Kieselerde, 4,5 Glücinerde, 16,5 Eisenkalk. Bricht bis jetzt nur in sehr geringer Menge in rothen Feldspath zu Ytterby in Roslagen in Schweden, von wel- chem Fundorte das Fossil auch seinen einen Nah- men erhalten.
IV. Glücingeschlecht.
Die von Hrn. Vauquelin entdeckte Glü- cinerde (Süßerde) unterscheidet sich von der Thonerde, mit welcher sie manche Eigenschaf- ten gemein hat, schon dadurch, daß sie mit der Schwefelsäure nicht wie diese Alaun macht; und hat ihren Nahmen von der Eigenheit, daß sie mit Säuren süße und leicht zusammenzie- hende Salze bildet.
1. Berzyll, Aquamarin. (Fr. Aigue marine.)
Meergrün in mancherley Schattirungen, einer- seits bis ins Himmelblaue, anderseits bis ins
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sie sonst in manchen Eigenschaften überein
kommt, unter andern durch ihre Unauflösbar-
keit in den ätzenden festen Laugensalzen, und
daß ihre salzsaure Auflösung sowohl durch
blausaure Neutralsalze als auch durch Gerbe-
stoff gefällt wird.
1. Gadolinit, Ytterit.
Schwarz; undurchsichtig; glänzend; kleinmu-
scheliger Bruch; halbhart; wirkt lebhaft auf den
Magnet. Gewicht = 4237. Gehalt (nach
Ekeberg) = 55,5 Gadolinerde, 23 Kieselerde, 4,5
Glücinerde, 16,5 Eisenkalk. Bricht bis jetzt
nur in sehr geringer Menge in rothen Feldspath
zu Ytterby in Roslagen in Schweden, von wel-
chem Fundorte das Fossil auch seinen einen Nah-
men erhalten.
IV. Glücingeschlecht.
Die von Hrn. Vauquelin entdeckte Glü-
cinerde (Süßerde) unterscheidet sich von der
Thonerde, mit welcher sie manche Eigenschaf-
ten gemein hat, schon dadurch, daß sie mit der
Schwefelsäure nicht wie diese Alaun macht;
und hat ihren Nahmen von der Eigenheit, daß
sie mit Säuren süße und leicht zusammenzie-
hende Salze bildet.
1. Berzyll, Aquamarin. (Fr. Aigue marine.)
Meergrün in mancherley Schattirungen, einer-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 582. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/600>, abgerufen am 22.11.2024.
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