Bleygrau, stahlgrau etc.; theils ungeformt; und zwar sowohl dicht als blätterig; häufiger aber strahlig und zwar meist in nadelförmigen Crystallen; theils aber auch in stärkern vier- oder sechsseitigen Säulen. Schmiltz und brennt am Lichte mit blauer Flamme. Gewicht = 4200. Gehalt = 70 bis 80 Spiesglas, 30 bis 20 Schwefel. Fundort vorzüglich in Ungern und Siebenbürgen.
Das Federerz, von graulichschwarzer oder bleygrauer Farbe, ist ein zartfaseriges oder haa- riges (theils silberhaltiges), hierher gehöriges Spießglaserz, das sich unter andern zu St. Andreasberg und bey Nagybanya in Siebenbür- gen findet.
Bleygrau, stahlgrau ꝛc.; theils ungeformt; und zwar sowohl dicht als blätterig; häufiger aber strahlig und zwar meist in nadelförmigen Crystallen; theils aber auch in stärkern vier- oder sechsseitigen Säulen. Schmiltz und brennt am Lichte mit blauer Flamme. Gewicht = 4200. Gehalt = 70 bis 80 Spiesglas, 30 bis 20 Schwefel. Fundort vorzüglich in Ungern und Siebenbürgen.
Das Federerz, von graulichschwarzer oder bleygrauer Farbe, ist ein zartfaseriges oder haa- riges (theils silberhaltiges), hierher gehöriges Spießglaserz, das sich unter andern zu St. Andreasberg und bey Nagybanya in Siebenbür- gen findet.
Mordoreroth; mit einer Art metallischen Glan- zes; theils ungeformt, theils in nadelförmigen, strahligen Crystallen, die theils sternförmig zu-
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strahligen Crystallen, die theils sternförmig zu-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[712/0730]
tion in Königswasser durch Laugensalze weiß
gefällt. Gebrauch unter andern um weichen
Metallen mehr Härte zu geben; also z. B.
zum Schriftgießen.
1. Gediegen.
Meist zinnweiß; der Bruch theils körnig, theils
blätterig, theils schalig. Fundort unter andern
bey Andreasberg. Gehalt desselben (nach Klap-
roth) = 98 Spießglasmetall, 1 Silber, 0,25
Eisen.
2. Grau Spießglaserz, Spießglanzkies.
Antimoine sulfuré.
Bleygrau, stahlgrau ꝛc.; theils ungeformt;
und zwar sowohl dicht als blätterig; häufiger
aber strahlig und zwar meist in nadelförmigen
Crystallen; theils aber auch in stärkern vier- oder
sechsseitigen Säulen. Schmiltz und brennt am
Lichte mit blauer Flamme. Gewicht = 4200.
Gehalt = 70 bis 80 Spiesglas, 30 bis 20
Schwefel. Fundort vorzüglich in Ungern und
Siebenbürgen.
Das Federerz, von graulichschwarzer oder
bleygrauer Farbe, ist ein zartfaseriges oder haa-
riges (theils silberhaltiges), hierher gehöriges
Spießglaserz, das sich unter andern zu St.
Andreasberg und bey Nagybanya in Siebenbür-
gen findet.
3. Roth Spießglaserz, Spießglanz-
blende. Antimoine hydrosulfuré.
Mordoreroth; mit einer Art metallischen Glan-
zes; theils ungeformt, theils in nadelförmigen,
strahligen Crystallen, die theils sternförmig zu-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 712. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/730>, abgerufen am 22.11.2024.
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