artigen Schale gefunden werden. (- Abbild. n. h. Gegenst. tab. 50. -).
VI. Von Würmern.
Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Testacea, Crustacea und Corallia. Doch schei- nen die fossilen Schnäbel, die sich auf dem Heinberg bey Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge- schlechte, nähmlich den Sepien zugehört zu ha- ben*).
I) Testacea.
In zahllosen Gattungen; und was dabey beson- ders merkwürdig, mitunter auch Lagen von Fluß- conchylien abwechselnd zwischen solchen, die nach aller Analogie im Meere gelebt haben müssen+).
A) Bestimmbare.
So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln diejenige gemeine Gattung von wirklich petrificirten Terebratuliten im Flöz-Kalkstein, die der Glas-Bohrmuschel (Anomiavitrea S. 433 u. f.) gleicht, und nach dem alten Typus in der Vorwelt, nun auch in der nachwärtigen jetzigen Schöpfung regenerirt worden.
Und unter den Schnecken die calcinirte Trö- delschnecke (Trochuslithophorus S. 444.), die sich in Piemont im aufgeschwemmten Lande findet.
B) Zweifelhafte.
Z. B. Von vielschaligen Conchylien der schöne Balanitesporosus aus dem Osnabrückischen
*)Specimen archaeologiae telluristab. 2. fig. 5.
+) vergl. G. Cuvier et Alex. BrogniartEssai sur la Geographie mineralogique des Environs de Paris.1811. 4.
artigen Schale gefunden werden. (– Abbild. n. h. Gegenst. tab. 50. –).
VI. Von Würmern.
Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Testacea, Crustacea und Corallia. Doch schei- nen die fossilen Schnäbel, die sich auf dem Heinberg bey Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge- schlechte, nähmlich den Sepien zugehört zu ha- ben*).
I) Testacea.
In zahllosen Gattungen; und was dabey beson- ders merkwürdig, mitunter auch Lagen von Fluß- conchylien abwechselnd zwischen solchen, die nach aller Analogie im Meere gelebt haben müssen†).
A) Bestimmbare.
So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln diejenige gemeine Gattung von wirklich petrificirten Terebratuliten im Flöz-Kalkstein, die der Glas-Bohrmuschel (Anomiavitrea S. 433 u. f.) gleicht, und nach dem alten Typus in der Vorwelt, nun auch in der nachwärtigen jetzigen Schöpfung regenerirt worden.
Und unter den Schnecken die calcinirte Trö- delschnecke (Trochuslithophorus S. 444.), die sich in Piemont im aufgeschwemmten Lande findet.
B) Zweifelhafte.
Z. B. Von vielschaligen Conchylien der schöne Balanitesporosus aus dem Osnabrückischen
*)Specimen archaeologiae telluristab. 2. fig. 5.
†) vergl. G. Cuvier et Alex. BrogniartEssai sur la Geographie mineralogique des Environs de Paris.1811. 4.
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VI. Von Würmern.
Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen
Testacea, Crustacea und Corallia. Doch schei-
nen die fossilen Schnäbel, die sich auf dem Heinberg
bey Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht
und bey Bath finden, einem Mollusken-Ge-
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ben *).
I) Testacea.
In zahllosen Gattungen; und was dabey beson-
ders merkwürdig, mitunter auch Lagen von Fluß-
conchylien abwechselnd zwischen solchen, die nach aller
Analogie im Meere gelebt haben müssen †).
A) Bestimmbare.
So wie es scheint, z. B. unter den Muscheln
diejenige gemeine Gattung von wirklich petrificirten
Terebratuliten im Flöz-Kalkstein, die der
Glas-Bohrmuschel (Anomia vitrea S. 433 u. f.)
gleicht, und nach dem alten Typus in der Vorwelt,
nun auch in der nachwärtigen jetzigen Schöpfung
regenerirt worden.
Und unter den Schnecken die calcinirte Trö-
delschnecke (Trochus lithophorus S. 444.), die
sich in Piemont im aufgeschwemmten Lande findet.
B) Zweifelhafte.
Z. B. Von vielschaligen Conchylien der
schöne Balanites porosus aus dem Osnabrückischen
*) Specimen archaeologiae telluris tab. 2. fig. 5.
†) vergl. G. Cuvier et Alex. Brogniart Essai sur
la Geographie mineralogique des Environs de Paris.
1811. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 700. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/704>, abgerufen am 22.11.2024.
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