Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

Bild:
<< vorherige Seite

ter lernen leicht Lieder pfeifen, selbst einander ac-
compagniren, und sogar Worte nachsprechen.

4. Gregaria. L. ex griseo flavescens, fronte oli-
vacea, nucha, humeris, alis et cauda fuscis
.

Paterson's journeys pag. 133.

Am Cap, wo Heerden von mehreren Hunderten
ihre Nester auf einen Baum dicht zusammen bauen,
und das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaft-
lichen überhängenden Dache bedecken.

5. Pensilis. L. viridis, capite et gutture flavis,
fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro,
pedibus, cauda remigibusque nigris.

Sonnerat voy. aux Indes T. II. tab. 112.

Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar.
Bauet auch eins der wundersamsten Nester, am
Wasser, fast retortenförmig mit abwärts hängendem
Halse zum Ein- und Ausflug, so daß die Mün-
dung nahe über der Wasserfläche zu hängen kommt.

6. Philippina, die Baya. L. fusca, subtus al-
bido flavicans, vertice pectoreque luteis, gula
fusca
.

Daubenton Planches, tab. 135. fig. 2.

In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der In-
dischen Halbinsel, zu mancherley kleinen Künsten
abgerichtet wird. Bauet gleichfalls ein sehr kunst-
reiches hängendes Nest aus Binsen etc.

7. Cardinalis, der Indianische Hauben-
fink, die Virginische Nachtigall
. (Engl.
the red-bird.) L. cristata rubra, capistro ni-
gro, rostro pedibusque sanguineis
.

Frisch tab. 4. fig. 1.

In Nordamerika, wird wegen seines rothen Ge-
fieders und seines Gesanges häufig nach Europa ge-
bracht.

8. +. Chloris, der Grünfink, Grünling,
Grünschwanz, die Zwuntsche
. (anthus

ter lernen leicht Lieder pfeifen, selbst einander ac-
compagniren, und sogar Worte nachsprechen.

4. Gregaria. L. ex griseo flavescens, fronte oli-
vacea, nucha, humeris, alis et cauda fuscis
.

Paterson's journeys pag. 133.

Am Cap, wo Heerden von mehreren Hunderten
ihre Nester auf einen Baum dicht zusammen bauen,
und das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaft-
lichen überhängenden Dache bedecken.

5. Pensilis. L. viridis, capite et gutture flavis,
fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro,
pedibus, cauda remigibusque nigris.

Sonnerat voy. aux Indes T. II. tab. 112.

Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar.
Bauet auch eins der wundersamsten Nester, am
Wasser, fast retortenförmig mit abwärts hängendem
Halse zum Ein- und Ausflug, so daß die Mün-
dung nahe über der Wasserfläche zu hängen kommt.

6. Philippina, die Baya. L. fusca, subtus al-
bido flavicans, vertice pectoreque luteis, gula
fusca
.

Daubenton Planches, tab. 135. fig. 2.

In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der In-
dischen Halbinsel, zu mancherley kleinen Künsten
abgerichtet wird. Bauet gleichfalls ein sehr kunst-
reiches hängendes Nest aus Binsen ꝛc.

7. Cardinalis, der Indianische Hauben-
fink, die Virginische Nachtigall
. (Engl.
the red-bird.) L. cristata rubra, capistro ni-
gro, rostro pedibusque sanguineis
.

Frisch tab. 4. fig. 1.

In Nordamerika, wird wegen seines rothen Ge-
fieders und seines Gesanges häufig nach Europa ge-
bracht.

8. †. Chloris, der Grünfink, Grünling,
Grünschwanz, die Zwuntsche
. (anthus

<TEI xml:lang="de-DE">
  <text xml:id="blume_hbnatur_000041">
    <group>
      <text xml:id="blume_hbnatur_000041_1" n="1">
        <body>
          <div n="1">
            <div n="2">
              <div n="3">
                <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0165" xml:id="pb146_01_0001" n="146"/>
ter lernen leicht Lieder pfeifen, selbst einander ac-<lb/>
compagniren, und sogar Worte nachsprechen.</p>
                <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Gregaria</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L. ex griseo flavescens, fronte oli-<lb/>
vacea, nucha, humeris, alis et cauda fuscis</hi>.</p>
                <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Paterson's</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">journeys</hi></hi><hi rendition="#aq">pag</hi>. 133.</p>
                <p rendition="#l1em">Am Cap, wo Heerden von mehreren Hunderten<lb/>
ihre Nester auf einen Baum dicht zusammen bauen,<lb/>
und das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaft-<lb/>
lichen überhängenden Dache bedecken.</p>
                <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pensilis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L. viridis, capite et gutture flavis</hi>,<lb/><hi rendition="#aq">fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro</hi>,<lb/><hi rendition="#aq">pedibus, cauda remigibusque nigris</hi>.</p>
                <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Sonnerat</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">voy. aux Indes</hi></hi><hi rendition="#aq">T</hi>. II. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 112.</p>
                <p rendition="#l1em">Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar.<lb/>
Bauet auch eins der wundersamsten Nester, am<lb/>
Wasser, fast retortenförmig mit abwärts hängendem<lb/>
Halse zum Ein- und Ausflug, so daß die Mün-<lb/>
dung nahe über der Wasserfläche zu hängen kommt.</p>
                <p rendition="#indent-2">6. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Philippina</hi></hi>, <hi rendition="#g">die Baya</hi>. <hi rendition="#aq">L. fusca, subtus al-<lb/>
bido flavicans, vertice pectoreque luteis, gula<lb/>
fusca</hi>.</p>
                <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Daubenton</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Planches</hi></hi>, <hi rendition="#aq">tab</hi>. 135. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2.</p>
                <p rendition="#l1em">In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der In-<lb/>
dischen Halbinsel, zu mancherley kleinen Künsten<lb/>
abgerichtet wird. Bauet gleichfalls ein sehr kunst-<lb/>
reiches hängendes Nest aus Binsen &#xA75B;c.</p>
                <p rendition="#indent-2">7. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cardinalis</hi></hi>, <hi rendition="#g">der Indianische Hauben-<lb/>
fink, die Virginische Nachtigall</hi>. (<hi rendition="#g">Engl</hi>.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the red-bird</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">L. cristata rubra, capistro ni-<lb/>
gro, rostro pedibusque sanguineis</hi>.</p>
                <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Frisch</hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 4. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p>
                <p rendition="#l1em">In Nordamerika, wird wegen seines rothen Ge-<lb/>
fieders und seines Gesanges häufig nach Europa ge-<lb/>
bracht.</p>
                <p rendition="#indent-2">8. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Chloris</hi></hi>, <hi rendition="#g">der Grünfink, Grünling,<lb/>
Grünschwanz, die Zwuntsche</hi>. (<hi rendition="#aq">anthus<lb/></hi></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </body>
      </text>
    </group>
  </text>
</TEI>
[146/0165] ter lernen leicht Lieder pfeifen, selbst einander ac- compagniren, und sogar Worte nachsprechen. 4. Gregaria. L. ex griseo flavescens, fronte oli- vacea, nucha, humeris, alis et cauda fuscis. Paterson's journeys pag. 133. Am Cap, wo Heerden von mehreren Hunderten ihre Nester auf einen Baum dicht zusammen bauen, und das wunderbare Gebäude mit einem gemeinschaft- lichen überhängenden Dache bedecken. 5. Pensilis. L. viridis, capite et gutture flavis, fascia oculari viridi, abdomine griseo, rostro, pedibus, cauda remigibusque nigris. Sonnerat voy. aux Indes T. II. tab. 112. Ebenfalls am Cap, so wie auf Madagascar. Bauet auch eins der wundersamsten Nester, am Wasser, fast retortenförmig mit abwärts hängendem Halse zum Ein- und Ausflug, so daß die Mün- dung nahe über der Wasserfläche zu hängen kommt. 6. Philippina, die Baya. L. fusca, subtus al- bido flavicans, vertice pectoreque luteis, gula fusca. Daubenton Planches, tab. 135. fig. 2. In Ostindien; sehr gelehrig, daher sie in der In- dischen Halbinsel, zu mancherley kleinen Künsten abgerichtet wird. Bauet gleichfalls ein sehr kunst- reiches hängendes Nest aus Binsen ꝛc. 7. Cardinalis, der Indianische Hauben- fink, die Virginische Nachtigall. (Engl. the red-bird.) L. cristata rubra, capistro ni- gro, rostro pedibusque sanguineis. Frisch tab. 4. fig. 1. In Nordamerika, wird wegen seines rothen Ge- fieders und seines Gesanges häufig nach Europa ge- bracht. 8. †. Chloris, der Grünfink, Grünling, Grünschwanz, die Zwuntsche. (anthus

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/165
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/165>, abgerufen am 13.05.2024.