Pappelwolle et. das sie an einem dünnen Aste auf- hängt.
39. Hirundo. Schwalbe. Rostrum minimum incurvum, subulatum, basi depressum.
Die Schwalben zeichnen sich auch außer ihrer Bildung durch ihre Lebensart etc. gar sehr von den übrigen Thieren dieser Ordnung aus. Bey der be- kannten Streitfrage über den Winteraufenthalt un- serer hierländischen Schwalben, zumahl der beyden ersten Gattungen, scheint doch nach allem, was darüber geschrieben worden, noch manches, nicht voll- kommen in das Reine. Schade, daß bey den für die eine*) oder für die andere**) Behauptung angeführten Erfahrungen, die Gattungen, an welchen sie gemacht worden, nicht bestimmt genug angegeben sind. Im Ganzen hat doch aber immer das Wegziehen derselben nach wärmeren Gegenden bey weiten die größte Wahrscheinlichkeit für sich.
1. +. Domestica, die Rauchschwalbe, Feu- erschwalbe. (hirundorusticaLinn. Fr. l'hi- rondelle de cheminee. Engl. the house swal- low, chimney-swallow.) H. rectricibus, ex- ceptis duabus intermediis macula alba nota- tis, fronte et gula spadiceis.
Frisch. tab. 18. fig. 1.
Nebst der Uferschwalbe einer der weitverbreitet- sten Vögel auf Erden. Die Benennungen dieser und der folgenden Gattung sind bey den Systematikern
*) Die Gründe für das Wegziehen der Schwalben nach wärmern Gegenden hat zumahl Büffon's Gehülfe Gue- nau de Monbeillard vollständig zusammengestellt und geprüft, in der hist. des oiseaux.vol. VI. p. 557.
**) Einer der eifrigsten neuern Vertheidiger des Winter- schlafs der Schwalben war Daines Barrington; in s. miscellanies. p. 225.Drey verschiedene Aufsätze zur Behauptung der gleichen Meinung finden sich in den Memoirs of the American Aca- demy of arts an sciences zu Boston. Vol. I. p. 494. Vol. II. P. I. p. 93 u. 94.
Pappelwolle et. das sie an einem dünnen Aste auf- hängt.
39. Hirundo. Schwalbe. Rostrum minimum incurvum, subulatum, basi depressum.
Die Schwalben zeichnen sich auch außer ihrer Bildung durch ihre Lebensart ꝛc. gar sehr von den übrigen Thieren dieser Ordnung aus. Bey der be- kannten Streitfrage über den Winteraufenthalt un- serer hierländischen Schwalben, zumahl der beyden ersten Gattungen, scheint doch nach allem, was darüber geschrieben worden, noch manches, nicht voll- kommen in das Reine. Schade, daß bey den für die eine*) oder für die andere**) Behauptung angeführten Erfahrungen, die Gattungen, an welchen sie gemacht worden, nicht bestimmt genug angegeben sind. Im Ganzen hat doch aber immer das Wegziehen derselben nach wärmeren Gegenden bey weiten die größte Wahrscheinlichkeit für sich.
1. †. Domestica, die Rauchschwalbe, Feu- erschwalbe. (hirundorusticaLinn. Fr. l'hi- rondelle de cheminée. Engl. the house swal- low, chimney-swallow.) H. rectricibus, ex- ceptis duabus intermediis macula alba nota- tis, fronte et gula spadiceis.
Frisch. tab. 18. fig. 1.
Nebst der Uferschwalbe einer der weitverbreitet- sten Vögel auf Erden. Die Benennungen dieser und der folgenden Gattung sind bey den Systematikern
*) Die Gründe für das Wegziehen der Schwalben nach wärmern Gegenden hat zumahl Büffon's Gehülfe Gue- nau de Monbeillard vollständig zusammengestellt und geprüft, in der hist. des oiseaux.vol. VI. p. 557.
**) Einer der eifrigsten neuern Vertheidiger des Winter- schlafs der Schwalben war Daines Barrington; in s. miscellanies. p. 225.Drey verschiedene Aufsätze zur Behauptung der gleichen Meinung finden sich in den Memoirs of the American Aca- demy of arts an sciences zu Boston. Vol. I. p. 494. Vol. II. P. I. p. 93 u. 94.
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Die Schwalben zeichnen sich auch außer ihrer
Bildung durch ihre Lebensart ꝛc. gar sehr von den
übrigen Thieren dieser Ordnung aus. Bey der be-
kannten Streitfrage über den Winteraufenthalt un-
serer hierländischen Schwalben, zumahl der beyden
ersten Gattungen, scheint doch nach allem, was
darüber geschrieben worden, noch manches, nicht voll-
kommen in das Reine. Schade, daß bey den für
die eine *) oder für die andere **) Behauptung
angeführten Erfahrungen, die Gattungen, an
welchen sie gemacht worden, nicht bestimmt genug
angegeben sind. Im Ganzen hat doch aber immer
das Wegziehen derselben nach wärmeren Gegenden
bey weiten die größte Wahrscheinlichkeit für sich.
1. †. Domestica, die Rauchschwalbe, Feu-
erschwalbe. (hirundo rustica Linn. Fr. l'hi-
rondelle de cheminée. Engl. the house swal-
low, chimney-swallow.) H. rectricibus, ex-
ceptis duabus intermediis macula alba nota-
tis, fronte et gula spadiceis.
Frisch. tab. 18. fig. 1.
Nebst der Uferschwalbe einer der weitverbreitet-
sten Vögel auf Erden. Die Benennungen dieser und
der folgenden Gattung sind bey den Systematikern
*) Die Gründe für das Wegziehen der Schwalben nach
wärmern Gegenden hat zumahl Büffon's Gehülfe Gue-
nau de Monbeillard vollständig zusammengestellt und
geprüft, in der hist. des oiseaux. vol. VI. p. 557.
**) Einer der eifrigsten neuern Vertheidiger des Winter-
schlafs der Schwalben war Daines Barrington; in
s. miscellanies. p. 225.
Drey verschiedene Aufsätze zur Behauptung der gleichen
Meinung finden sich in den Memoirs of the American Aca-
demy of arts an sciences zu Boston. Vol. I. p. 494. Vol. II.
P. I. p. 93 u. 94.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/175>, abgerufen am 16.07.2024.
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