5. +. Apus, die Mauerschwalbe, Stein- schwalbe, Pierschwalbe, Thurmschwal- be. (Fr. le martinet. Engl. the black mar- tin, swift.) H. nigricans, gula alba,digitis omnibus quatuor anticis.
1. +. Europaeus, die Nachtschwalbe, Hexe, der Ziegenmelker, Ziegensauger, Nachtrabe, Tagschläfer. (nycticorax. Fr. l'engoulevent, la tette-chevre. Engl. the goatsucker, night-raven.) C. narium tubis obsoletis.
Frischtab. 101.
In der alten Welt. Ein animal nocturnum, das im Flug seine schnurrende Stimme hören läßt. Es lebt von Insecten, besonders von Nachtfaltern etc. und die alte Sage, daß es den Ziegen die Milch aussauge, ist ungegründet.
VI. GALLINAE.
Die Vögel dieser Ordnung haben kurze Füße und einen convexen Schnabel, der an der Wurzel mit ei- ner fleischigen Haut überzogen ist und dessen obere Hälf- te zu beyden Seiten über die untere tritt. Sie nähren sich meist von Pflanzensamen, die sie im Kropfe ein- weichen, leben in Polygamie, legen zahlreiche Eyer, und geben das mehreste Hausgeflügel.
5. †. Apus, die Mauerschwalbe, Stein- schwalbe, Pierschwalbe, Thurmschwal- be. (Fr. le martinet. Engl. the black mar- tin, swift.) H. nigricans, gula alba,digitis omnibus quatuor anticis.
1. †. Europaeus, die Nachtschwalbe, Hexe, der Ziegenmelker, Ziegensauger, Nachtrabe, Tagschläfer. (nycticorax. Fr. l'engoulevent, la tette-chevre. Engl. the goatsucker, night-raven.) C. narium tubis obsoletis.
Frischtab. 101.
In der alten Welt. Ein animal nocturnum, das im Flug seine schnurrende Stimme hören läßt. Es lebt von Insecten, besonders von Nachtfaltern ꝛc. und die alte Sage, daß es den Ziegen die Milch aussauge, ist ungegründet.
VI. GALLINAE.
Die Vögel dieser Ordnung haben kurze Füße und einen convexen Schnabel, der an der Wurzel mit ei- ner fleischigen Haut überzogen ist und dessen obere Hälf- te zu beyden Seiten über die untere tritt. Sie nähren sich meist von Pflanzensamen, die sie im Kropfe ein- weichen, leben in Polygamie, legen zahlreiche Eyer, und geben das mehreste Hausgeflügel.
<TEIxml:lang="de-DE"><textxml:id="blume_hbnatur_000041"><group><textxml:id="blume_hbnatur_000041_1"n="1"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0177"xml:id="pb158_01_0001"n="158"/><prendition="#indent-2">5. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Apus</hi></hi>, <hirendition="#g">die Mauerschwalbe, Stein-<lb/>
schwalbe, Pierschwalbe</hi>, <hirendition="#g">Thurmschwal-<lb/>
be</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le martinet</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the black mar-<lb/>
tin, swift</hi></hi>.) <hirendition="#aq">H. nigricans, gula alba,</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">digitis<lb/>
omnibus quatuor anticis</hi></hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi>. <hirendition="#aq">tab</hi>. 17. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">In allen drey Welttheilen der nördlichen Erde.</p><prendition="#indent-1">40. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Caprimulgus</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Rostrum modice incurvum</hi>,<lb/><hirendition="#aq">minimum, subulatum, basi depressum: vi-<lb/>
brissae ciliares. Rictus amplissimus; unguis in-<lb/>
termedius introrsum ciliatus</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Europaeus</hi></hi>, <hirendition="#g">die Nachtschwalbe, Hexe,<lb/>
der Ziegenmelker, Ziegensauger,<lb/>
Nachtrabe, Tagschläfer</hi>. (<hirendition="#aq">nycticorax</hi>. <hirendition="#g">Fr</hi>.<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'engoulevent, la tette-chevre</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the<lb/>
goatsucker, night-raven</hi></hi>.) <hirendition="#aq">C. narium tubis<lb/>
obsoletis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Frisch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 101.</p><prendition="#l1em">In der alten Welt. Ein <hirendition="#aq">animal nocturnum</hi>,<lb/>
das im Flug seine schnurrende Stimme hören läßt.<lb/>
Es lebt von Insecten, besonders von Nachtfaltern ꝛc.<lb/>
und die alte Sage, daß es den Ziegen die Milch<lb/>
aussauge, ist ungegründet.</p><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></div><divn="3"><headrendition="#c">VI. <hirendition="#aq"><hirendition="#g">GALLINAE</hi></hi>.</head><lb/><p>Die Vögel dieser Ordnung haben kurze Füße und<lb/>
einen convexen Schnabel, der an der Wurzel mit ei-<lb/>
ner fleischigen Haut überzogen ist und dessen obere Hälf-<lb/>
te zu beyden Seiten über die untere tritt. Sie nähren<lb/>
sich meist von Pflanzensamen, die sie im Kropfe ein-<lb/>
weichen, leben in Polygamie, legen zahlreiche Eyer, und<lb/>
geben das mehreste Hausgeflügel.</p></div></div></div></body></text></group></text></TEI>
[158/0177]
5. †. Apus, die Mauerschwalbe, Stein-
schwalbe, Pierschwalbe, Thurmschwal-
be. (Fr. le martinet. Engl. the black mar-
tin, swift.) H. nigricans, gula alba, digitis
omnibus quatuor anticis.
Frisch. tab. 17. fig. 1.
In allen drey Welttheilen der nördlichen Erde.
40. Caprimulgus. Rostrum modice incurvum,
minimum, subulatum, basi depressum: vi-
brissae ciliares. Rictus amplissimus; unguis in-
termedius introrsum ciliatus.
1. †. Europaeus, die Nachtschwalbe, Hexe,
der Ziegenmelker, Ziegensauger,
Nachtrabe, Tagschläfer. (nycticorax. Fr.
l'engoulevent, la tette-chevre. Engl. the
goatsucker, night-raven.) C. narium tubis
obsoletis.
Frisch tab. 101.
In der alten Welt. Ein animal nocturnum,
das im Flug seine schnurrende Stimme hören läßt.
Es lebt von Insecten, besonders von Nachtfaltern ꝛc.
und die alte Sage, daß es den Ziegen die Milch
aussauge, ist ungegründet.
VI. GALLINAE.
Die Vögel dieser Ordnung haben kurze Füße und
einen convexen Schnabel, der an der Wurzel mit ei-
ner fleischigen Haut überzogen ist und dessen obere Hälf-
te zu beyden Seiten über die untere tritt. Sie nähren
sich meist von Pflanzensamen, die sie im Kropfe ein-
weichen, leben in Polygamie, legen zahlreiche Eyer, und
geben das mehreste Hausgeflügel.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/177>, abgerufen am 18.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.