Magen und Darmcanal von Menschen gelebt haben, als auch ihrem Leben unbeschadet in dichte Eisschollen eingefroren sind.
§. 83.
Und eben weil die Amphibien mit Lungen verse- hen sind, so sind sie auch noch fähig Stimme von sich zu geben: doch scheinen einige (wie z. B. unter den hierländischen der wahre Salamander, die grüne Eidexe, die Blindschleiche etc.) gänzlich stumm zu seyn.
§. 84.
In Rücksicht der Bildung überhaupt herrscht vorzüglich die doppelte Verschiedenheit unter den Am- phibien, daß sie entweder, wie die Schildkröten, Frösche, Eidexen etc. mit vier Füßen versehen sind; oder aber, als Schlangen einen langgestreckten, cy- lindrischen Körper ohne alle äußere Bewegungswerk- zeuge haben.
§. 85.
Die äußern Bedeckungen sind bey den Amphibien mannigfaltiger als bey den warmblütigen Thieren. Einige sind mit einer knochigen Schale über- zogen: andere mit hornartigen Reifen, oder mit zahl- reichen kleinen Schildchen, oder mit Schuppen bedeckt: und noch andere haben eine nackte nur mit Schleim überzogene Haut. Die mehresten häuten sich von Zeit zu Zeit. Manche, wie z. B. der Laubfrosch und verschiedene Eidexen, besonders der Chamäleon, än- dern auch zuweilen plötzlich ihre Farbe.
§. 86.
Den mehresten Amphibien ist, wie schon die Benennung der ganzen Classe andeutet, Wasser und
Magen und Darmcanal von Menschen gelebt haben, als auch ihrem Leben unbeschadet in dichte Eisschollen eingefroren sind.
§. 83.
Und eben weil die Amphibien mit Lungen verse- hen sind, so sind sie auch noch fähig Stimme von sich zu geben: doch scheinen einige (wie z. B. unter den hierländischen der wahre Salamander, die grüne Eidexe, die Blindschleiche ꝛc.) gänzlich stumm zu seyn.
§. 84.
In Rücksicht der Bildung überhaupt herrscht vorzüglich die doppelte Verschiedenheit unter den Am- phibien, daß sie entweder, wie die Schildkröten, Frösche, Eidexen ꝛc. mit vier Füßen versehen sind; oder aber, als Schlangen einen langgestreckten, cy- lindrischen Körper ohne alle äußere Bewegungswerk- zeuge haben.
§. 85.
Die äußern Bedeckungen sind bey den Amphibien mannigfaltiger als bey den warmblütigen Thieren. Einige sind mit einer knochigen Schale über- zogen: andere mit hornartigen Reifen, oder mit zahl- reichen kleinen Schildchen, oder mit Schuppen bedeckt: und noch andere haben eine nackte nur mit Schleim überzogene Haut. Die mehresten häuten sich von Zeit zu Zeit. Manche, wie z. B. der Laubfrosch und verschiedene Eidexen, besonders der Chamäleon, än- dern auch zuweilen plötzlich ihre Farbe.
§. 86.
Den mehresten Amphibien ist, wie schon die Benennung der ganzen Classe andeutet, Wasser und
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[186/0205]
Magen und Darmcanal von Menschen gelebt haben,
als auch ihrem Leben unbeschadet in dichte Eisschollen
eingefroren sind.
§. 83.
Und eben weil die Amphibien mit Lungen verse-
hen sind, so sind sie auch noch fähig Stimme von
sich zu geben: doch scheinen einige (wie z. B. unter
den hierländischen der wahre Salamander, die grüne
Eidexe, die Blindschleiche ꝛc.) gänzlich stumm zu seyn.
§. 84.
In Rücksicht der Bildung überhaupt herrscht
vorzüglich die doppelte Verschiedenheit unter den Am-
phibien, daß sie entweder, wie die Schildkröten,
Frösche, Eidexen ꝛc. mit vier Füßen versehen sind;
oder aber, als Schlangen einen langgestreckten, cy-
lindrischen Körper ohne alle äußere Bewegungswerk-
zeuge haben.
§. 85.
Die äußern Bedeckungen sind bey den
Amphibien mannigfaltiger als bey den warmblütigen
Thieren. Einige sind mit einer knochigen Schale über-
zogen: andere mit hornartigen Reifen, oder mit zahl-
reichen kleinen Schildchen, oder mit Schuppen bedeckt:
und noch andere haben eine nackte nur mit Schleim
überzogene Haut. Die mehresten häuten sich von
Zeit zu Zeit. Manche, wie z. B. der Laubfrosch und
verschiedene Eidexen, besonders der Chamäleon, än-
dern auch zuweilen plötzlich ihre Farbe.
§. 86.
Den mehresten Amphibien ist, wie schon die
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/205>, abgerufen am 21.11.2024.
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