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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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Fast in ganz Europa (doch nicht in England,
auch in Amerika etc. Der klebrige Schleim, womit
er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey
seinem Aufenthalt am Laub der Bäume zur Hal-
tung. Die erwachsenen Männchen, die an ihrer
braunen Kehle kenntlich sind, haben eine laute
Summe, die sie, wenn das Wetter sich ändern
will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von
sich geben. Sie blähen dabey die Kehle zu einer
großen Blase auf.

3. Draco. Corpus tetrapodum caudatum,
alatum.

1. Volans, die fliegende Eidexe. D. bra-
chiis ab ala distinctis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 98.

In Ostindien und Afrika.

4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl.
lizard.) Corpus elongatum, pedibus quatuor
aequalibus.

1. Crocodilus, der (eigentliche) Krokodil. (Cro-
codilus vulgaris Cuv.) L. rostro aequali,
scutis nuchae 6, squamis dorsi quadratis,
sex-fariam positis, pedibus posticis palmatis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 26. 27.

Zumahl häufig in den großern Strömen von Afrika
(nahmentlich im Ober Nil und im Niger). Das
größte Thier der süßen Wasser, das wohl eine Länge
von 30 Fuß erreichen soll*): und doch, haben seine
Eyer kaum die Größe eines Gänse-Eyes. Erwach-
sen fällt er Menschen und andere große Thiere an.
Jung gefangen aber läßt er sich doch zähmen**).

*) Norden sagt gar 50. - Voyage d'Egypte p. 163.
**) Von den verschiedenen Gattungen der sogenannten Crocodile
s. Hrn. Cüvier in den annales du Museum d'histoire na-
turelle T. X. 1807.und ebendas. Hrn. Geoffroy St. Hilaire über zwey-
erloy Gattungen von Nil-Krokodilen.

Fast in ganz Europa (doch nicht in England,
auch in Amerika ꝛc. Der klebrige Schleim, womit
er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey
seinem Aufenthalt am Laub der Bäume zur Hal-
tung. Die erwachsenen Männchen, die an ihrer
braunen Kehle kenntlich sind, haben eine laute
Summe, die sie, wenn das Wetter sich ändern
will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von
sich geben. Sie blähen dabey die Kehle zu einer
großen Blase auf.

3. Draco. Corpus tetrapodum caudatum,
alatum.

1. Volans, die fliegende Eidexe. D. bra-
chiis ab ala distinctis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 98.

In Ostindien und Afrika.

4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl.
lizard.) Corpus elongatum, pedibus quatuor
aequalibus.

1. Crocodilus, der (eigentliche) Krokodil. (Cro-
codilus vulgaris Cuv.) L. rostro aequali,
scutis nuchae 6, squamis dorsi quadratis,
sex-fariam positis, pedibus posticis palmatis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 26. 27.

Zumahl häufig in den großern Strömen von Afrika
(nahmentlich im Ober Nil und im Niger). Das
größte Thier der süßen Wasser, das wohl eine Länge
von 30 Fuß erreichen soll*): und doch, haben seine
Eyer kaum die Größe eines Gänse-Eyes. Erwach-
sen fällt er Menschen und andere große Thiere an.
Jung gefangen aber läßt er sich doch zähmen**).

*) Norden sagt gar 50. – Voyage d'Egypte p. 163.
**) Von den verschiedenen Gattungen der sogenannten Crocodile
s. Hrn. Cüvier in den annales du Museum d'histoire na-
turelle T. X. 1807.und ebendas. Hrn. Geoffroy St. Hilaire über zwey-
erloy Gattungen von Nil-Krokodilen.
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[198/0217] Fast in ganz Europa (doch nicht in England, auch in Amerika ꝛc. Der klebrige Schleim, womit er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem Aufenthalt am Laub der Bäume zur Hal- tung. Die erwachsenen Männchen, die an ihrer braunen Kehle kenntlich sind, haben eine laute Summe, die sie, wenn das Wetter sich ändern will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von sich geben. Sie blähen dabey die Kehle zu einer großen Blase auf. 3. Draco. Corpus tetrapodum caudatum, alatum. 1. Volans, die fliegende Eidexe. D. bra- chiis ab ala distinctis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 98. In Ostindien und Afrika. 4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl. lizard.) Corpus elongatum, pedibus quatuor aequalibus. 1. Crocodilus, der (eigentliche) Krokodil. (Cro- codilus vulgaris Cuv.) L. rostro aequali, scutis nuchae 6, squamis dorsi quadratis, sex-fariam positis, pedibus posticis palmatis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 26. 27. Zumahl häufig in den großern Strömen von Afrika (nahmentlich im Ober Nil und im Niger). Das größte Thier der süßen Wasser, das wohl eine Länge von 30 Fuß erreichen soll *): und doch, haben seine Eyer kaum die Größe eines Gänse-Eyes. Erwach- sen fällt er Menschen und andere große Thiere an. Jung gefangen aber läßt er sich doch zähmen **). *) Norden sagt gar 50. – Voyage d'Egypte p. 163. **) Von den verschiedenen Gattungen der sogenannten Crocodile s. Hrn. Cüvier in den annales du Museum d'histoire na- turelle T. X. 1807. und ebendas. Hrn. Geoffroy St. Hilaire über zwey- erloy Gattungen von Nil-Krokodilen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/217>, abgerufen am 21.11.2024.