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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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Ein seltsam gebildetes und theils gar wunderbar
organisirtes Thiergeschlecht. Manche Arten hat man
ehedem durch allerhand Künstelen zu vorgeblichen
Basilisken etc. umgestaltet und aufgetrocknet. Man-
che scheinen auch bey einiger Ähnlichkeit, die der
Untertheil ihres Kopfes mit einem Menschengesichte
hat, zu der Sage von Sirenen etwas beygetragen
zu haben*). Ungeachtet sie nur ein Ey auf ein-
mahl legen, so vermehren sie sich doch so stark, daß
der Ocean in manchen Gegenden gleichsam davon
wimmelt. Die Eyer haben eine hornige Schale mit
vier Spitzen, und Heißen See-Mäuse.

1. Torpedo, der Zitterroche, Krampffich.
(Fr. la torpille. Engl. the chrampfish.) R.
tota laevis maculis dorsalibus 5 orbiculatis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 57.

Besonders im mittelländischen Meere. Der be-
kannteste von den sogenannten electrischen Fischen
(§. 110.). Wird an mehrern Orten gegessen.

2. +. Batis, der Glattroche, Baumroche,
Flete, Tepel
. (Fr. la raie lisse. Engl. the
skate
, flair.) R. varia, dorso medio glabro,
cauda unico aculeorum ordine
.

Bloch tab. 79.

In den Europäischen Meeren. Wird auf zwey Cent-
ner schwer. Hat ein vorzüglich schmackhaftes Fleisch.

3. Pastinaca, der Stachelroche, Pfeil-
schwanz
. (Fr. la pastenaque, tareronde, raie
baionette
, Engl. the sting-ray.) R. corpore
glabro, aculeo longo anterius serrato in cau-
da, et dorso apterygio.

Bloch tab. 82.

*) S. z. B. des Capuciner Cavazzi pesce donna; in seiner
Descrizione di Congo etc. p. 52.

Ein seltsam gebildetes und theils gar wunderbar
organisirtes Thiergeschlecht. Manche Arten hat man
ehedem durch allerhand Künstelen zu vorgeblichen
Basilisken ꝛc. umgestaltet und aufgetrocknet. Man-
che scheinen auch bey einiger Ähnlichkeit, die der
Untertheil ihres Kopfes mit einem Menschengesichte
hat, zu der Sage von Sirenen etwas beygetragen
zu haben*). Ungeachtet sie nur ein Ey auf ein-
mahl legen, so vermehren sie sich doch so stark, daß
der Ocean in manchen Gegenden gleichsam davon
wimmelt. Die Eyer haben eine hornige Schale mit
vier Spitzen, und Heißen See-Mäuse.

1. Torpedo, der Zitterroche, Krampffich.
(Fr. la torpille. Engl. the chrampfish.) R.
tota laevis maculis dorsalibus 5 orbiculatis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 57.

Besonders im mittelländischen Meere. Der be-
kannteste von den sogenannten electrischen Fischen
(§. 110.). Wird an mehrern Orten gegessen.

2. †. Batis, der Glattroche, Baumroche,
Flete, Tepel
. (Fr. la raie lisse. Engl. the
skate
, flair.) R. varia, dorso medio glabro,
cauda unico aculeorum ordine
.

Bloch tab. 79.

In den Europäischen Meeren. Wird auf zwey Cent-
ner schwer. Hat ein vorzüglich schmackhaftes Fleisch.

3. Pastinaca, der Stachelroche, Pfeil-
schwanz
. (Fr. la pastenaque, tareronde, raie
baionette
, Engl. the sting-ray.) R. corpore
glabro, aculeo longo anterius serrato in cau-
da, et dorso apterygio.

Bloch tab. 82.

*) S. z. B. des Capuciner Cavazzi pesce donna; in seiner
Descrizione di Congo etc. p. 52.
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[218/0237] Ein seltsam gebildetes und theils gar wunderbar organisirtes Thiergeschlecht. Manche Arten hat man ehedem durch allerhand Künstelen zu vorgeblichen Basilisken ꝛc. umgestaltet und aufgetrocknet. Man- che scheinen auch bey einiger Ähnlichkeit, die der Untertheil ihres Kopfes mit einem Menschengesichte hat, zu der Sage von Sirenen etwas beygetragen zu haben *). Ungeachtet sie nur ein Ey auf ein- mahl legen, so vermehren sie sich doch so stark, daß der Ocean in manchen Gegenden gleichsam davon wimmelt. Die Eyer haben eine hornige Schale mit vier Spitzen, und Heißen See-Mäuse. 1. Torpedo, der Zitterroche, Krampffich. (Fr. la torpille. Engl. the chrampfish.) R. tota laevis maculis dorsalibus 5 orbiculatis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 57. Besonders im mittelländischen Meere. Der be- kannteste von den sogenannten electrischen Fischen (§. 110.). Wird an mehrern Orten gegessen. 2. †. Batis, der Glattroche, Baumroche, Flete, Tepel. (Fr. la raie lisse. Engl. the skate, flair.) R. varia, dorso medio glabro, cauda unico aculeorum ordine. Bloch tab. 79. In den Europäischen Meeren. Wird auf zwey Cent- ner schwer. Hat ein vorzüglich schmackhaftes Fleisch. 3. Pastinaca, der Stachelroche, Pfeil- schwanz. (Fr. la pastenaque, tareronde, raie baionette, Engl. the sting-ray.) R. corpore glabro, aculeo longo anterius serrato in cau- da, et dorso apterygio. Bloch tab. 82. *) S. z. B. des Capuciner Cavazzi pesce donna; in seiner Descrizione di Congo etc. p. 52.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/237>, abgerufen am 21.11.2024.