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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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VII. APTERA.

Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie sind in
Rücksicht der Größe, Bildung, Aufenthalt, Nah-
rung, Freßwerkzeuge, Anzahl und Länge der Füße,
der Augen u. s. w. gar sehr verschieden. Theils legen
sie Eyer, theils gebären sie lebendige Junge. Den
Floh ausgenommen, besteht wohl keines der übrigen
eine eigentliche Verwandlung.

74. Lepisma. Pedes 6 cursorii. Os palpis 2 se-
taceis et 2 capitatis. Cauda setosa setis extensis.
Corpus squamis imbricatum
.

1. +. Saccharina, der Zuckergast, das Fisch-
chen
. (forbicina.) L. squamosa, cauda triplici.

Ist eigentlich in Amerika zu Hause, aber nun
schon fast in ganz Europa einheimisch.

75. Podura. (Engl. spring-tail.) Pedes 6 cur-
sorii. Oculi 2 compositi ex octonis. Cauda bi-
furca, saltatrix, inflexa. Antennae setaceae elon-
gatae
.

Auch von diesem Insectengeschlecht zeigen sich zu-
weilen manche Gattungen (z. B. P. nivalis, der
so genannte Schneefloh) in Unzahl auf frischge-
fallenem Schnee*).

1. +. Fimetaria. P. terrestris alba.

Ost haufenweise unter Blumentöpfen.

76. pediculus, Laus. (Fr. pou. Engl. louse.)
Pedes 6 ambulatorii, oculi 2. Os aculeo exse-

*) Und daß sie nicht immer aus der Erde durch den Schnee heraus-
gekrochen seyn können, wird dadurch erwiesen, laß man sie
manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischen Schnee ge-
funden, der eine hartgefrorene See bedeckte. s. de Geer in der
Hist. de l'ac. de sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40.


VII. APTERA.

Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie sind in
Rücksicht der Größe, Bildung, Aufenthalt, Nah-
rung, Freßwerkzeuge, Anzahl und Länge der Füße,
der Augen u. s. w. gar sehr verschieden. Theils legen
sie Eyer, theils gebären sie lebendige Junge. Den
Floh ausgenommen, besteht wohl keines der übrigen
eine eigentliche Verwandlung.

74. Lepisma. Pedes 6 cursorii. Os palpis 2 se-
taceis et 2 capitatis. Cauda setosa setis extensis.
Corpus squamis imbricatum
.

1. †. Saccharina, der Zuckergast, das Fisch-
chen
. (forbicina.) L. squamosa, cauda triplici.

Ist eigentlich in Amerika zu Hause, aber nun
schon fast in ganz Europa einheimisch.

75. Podura. (Engl. spring-tail.) Pedes 6 cur-
sorii. Oculi 2 compositi ex octonis. Cauda bi-
furca, saltatrix, inflexa. Antennae setaceae elon-
gatae
.

Auch von diesem Insectengeschlecht zeigen sich zu-
weilen manche Gattungen (z. B. P. nivalis, der
so genannte Schneefloh) in Unzahl auf frischge-
fallenem Schnee*).

1. †. Fimetaria. P. terrestris alba.

Ost haufenweise unter Blumentöpfen.

76. pediculus, Laus. (Fr. pou. Engl. louse.)
Pedes 6 ambulatorii, oculi 2. Os aculeo exse-

*) Und daß sie nicht immer aus der Erde durch den Schnee heraus-
gekrochen seyn können, wird dadurch erwiesen, laß man sie
manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischen Schnee ge-
funden, der eine hartgefrorene See bedeckte. s. de Geer in der
Hist. de l'ac. de sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40.
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[338/0357] VII. APTERA. Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Aufenthalt, Nah- rung, Freßwerkzeuge, Anzahl und Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr verschieden. Theils legen sie Eyer, theils gebären sie lebendige Junge. Den Floh ausgenommen, besteht wohl keines der übrigen eine eigentliche Verwandlung. 74. Lepisma. Pedes 6 cursorii. Os palpis 2 se- taceis et 2 capitatis. Cauda setosa setis extensis. Corpus squamis imbricatum. 1. †. Saccharina, der Zuckergast, das Fisch- chen. (forbicina.) L. squamosa, cauda triplici. Ist eigentlich in Amerika zu Hause, aber nun schon fast in ganz Europa einheimisch. 75. Podura. (Engl. spring-tail.) Pedes 6 cur- sorii. Oculi 2 compositi ex octonis. Cauda bi- furca, saltatrix, inflexa. Antennae setaceae elon- gatae. Auch von diesem Insectengeschlecht zeigen sich zu- weilen manche Gattungen (z. B. P. nivalis, der so genannte Schneefloh) in Unzahl auf frischge- fallenem Schnee *). 1. †. Fimetaria. P. terrestris alba. Ost haufenweise unter Blumentöpfen. 76. pediculus, Laus. (Fr. pou. Engl. louse.) Pedes 6 ambulatorii, oculi 2. Os aculeo exse- *) Und daß sie nicht immer aus der Erde durch den Schnee heraus- gekrochen seyn können, wird dadurch erwiesen, laß man sie manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischen Schnee ge- funden, der eine hartgefrorene See bedeckte. s. de Geer in der Hist. de l'ac. de sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/357>, abgerufen am 28.11.2024.