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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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Gerölle auf Ceilan und Malabar, von wannen er
meist schon in sogenannte Talgtropfen (en goutte de
suif
) oder muglich zu Ringsteinen geschliffen kommt.
Gewicht = 2657. Gehalt (nach Klaproth) = 95 Kie-
selerde, 1, 75 Thonerde, 1, 50 Kalkerde, 0, 25
Eisenkalk.

7. Pechstein. Petrosilex resinite.

In mancherley Farben; doch meist ins Braune;
meist wenig durchscheinend; Fettglanz; muscheliger
Bruch; meist derb; theils in Nieren; halbhart. Ge-
wicht eines Sächsischen = 2314. Übergang in Wachs-
opal; theils mit eingemengten Feldspath- und Quarz-
Körnern (Pechstein-Porphyr).

8. Menilit, Knollenstein, Leberopal, vulgo
blaner Pechstein.

Haarbraun, fettglänzend; nur an den dünnesten
Kanten durchscheinend; der Bruch aus dem Flachmu-
scheligen ins Grobschlittrige; ritzt in Glas. Gehalt
(nach Klaproth) = 85, 50 Kieselerde, 1 Thonerde,
0, 50 Kalkerde, 0, 50 Eisenkalk, 11 Wasser und koh-
lenartiger Stoff. In Nieren und knolligen Stücken,
im Polir-Schiefer von Menil-Montant bey Paris.

9. Polirschiefer, Saugkiesel, Klebschiefer.

Meist gelblich weiß, theils ins Bräunliche, oft
gestreift; ein wenig abfärbend; von schiefrigem Bruch;
feinerdig; mager anzufühlen; hängt stark an der
Zunge; sehr weich; leicht. Gehalt (nach Klaproth)
= 66, 50 Kieselerde, Thonerde, 1, 50 Talkerde,
1, 25 Kalkerde, 2, 50 Eisenkalk, 19 Wasser. Fund-
ort zumahl bey Menil-Montant.

10. Tripel.

Meist gelblichgrau; erdig; mager; weich. Gehalt
(nach Haase) = 90 Kieselerde, 7 Thonerde, 3 Ei-

Gerölle auf Ceilan und Malabar, von wannen er
meist schon in sogenannte Talgtropfen (en goutte de
suif
) oder muglich zu Ringsteinen geschliffen kommt.
Gewicht = 2657. Gehalt (nach Klaproth) = 95 Kie-
selerde, 1, 75 Thonerde, 1, 50 Kalkerde, 0, 25
Eisenkalk.

7. Pechstein. Petrosilex résinite.

In mancherley Farben; doch meist ins Braune;
meist wenig durchscheinend; Fettglanz; muscheliger
Bruch; meist derb; theils in Nieren; halbhart. Ge-
wicht eines Sächsischen = 2314. Übergang in Wachs-
opal; theils mit eingemengten Feldspath- und Quarz-
Körnern (Pechstein-Porphyr).

8. Menilit, Knollenstein, Leberopal, vulgo
blaner Pechstein.

Haarbraun, fettglänzend; nur an den dünnesten
Kanten durchscheinend; der Bruch aus dem Flachmu-
scheligen ins Grobschlittrige; ritzt in Glas. Gehalt
(nach Klaproth) = 85, 50 Kieselerde, 1 Thonerde,
0, 50 Kalkerde, 0, 50 Eisenkalk, 11 Wasser und koh-
lenartiger Stoff. In Nieren und knolligen Stücken,
im Polir-Schiefer von Menil-Montant bey Paris.

9. Polirschiefer, Saugkiesel, Klebschiefer.

Meist gelblich weiß, theils ins Bräunliche, oft
gestreift; ein wenig abfärbend; von schiefrigem Bruch;
feinerdig; mager anzufühlen; hängt stark an der
Zunge; sehr weich; leicht. Gehalt (nach Klaproth)
= 66, 50 Kieselerde, Thonerde, 1, 50 Talkerde,
1, 25 Kalkerde, 2, 50 Eisenkalk, 19 Wasser. Fund-
ort zumahl bey Menil-Montant.

10. Tripel.

Meist gelblichgrau; erdig; mager; weich. Gehalt
(nach Haase) = 90 Kieselerde, 7 Thonerde, 3 Ei-

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[125/0498] Gerölle auf Ceilan und Malabar, von wannen er meist schon in sogenannte Talgtropfen (en goutte de suif) oder muglich zu Ringsteinen geschliffen kommt. Gewicht = 2657. Gehalt (nach Klaproth) = 95 Kie- selerde, 1, 75 Thonerde, 1, 50 Kalkerde, 0, 25 Eisenkalk. 7. Pechstein. Petrosilex résinite. In mancherley Farben; doch meist ins Braune; meist wenig durchscheinend; Fettglanz; muscheliger Bruch; meist derb; theils in Nieren; halbhart. Ge- wicht eines Sächsischen = 2314. Übergang in Wachs- opal; theils mit eingemengten Feldspath- und Quarz- Körnern (Pechstein-Porphyr). 8. Menilit, Knollenstein, Leberopal, vulgo blaner Pechstein. Haarbraun, fettglänzend; nur an den dünnesten Kanten durchscheinend; der Bruch aus dem Flachmu- scheligen ins Grobschlittrige; ritzt in Glas. Gehalt (nach Klaproth) = 85, 50 Kieselerde, 1 Thonerde, 0, 50 Kalkerde, 0, 50 Eisenkalk, 11 Wasser und koh- lenartiger Stoff. In Nieren und knolligen Stücken, im Polir-Schiefer von Menil-Montant bey Paris. 9. Polirschiefer, Saugkiesel, Klebschiefer. Meist gelblich weiß, theils ins Bräunliche, oft gestreift; ein wenig abfärbend; von schiefrigem Bruch; feinerdig; mager anzufühlen; hängt stark an der Zunge; sehr weich; leicht. Gehalt (nach Klaproth) = 66, 50 Kieselerde, Thonerde, 1, 50 Talkerde, 1, 25 Kalkerde, 2, 50 Eisenkalk, 19 Wasser. Fund- ort zumahl bey Menil-Montant. 10. Tripel. Meist gelblichgrau; erdig; mager; weich. Gehalt (nach Haase) = 90 Kieselerde, 7 Thonerde, 3 Ei-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/498>, abgerufen am 23.11.2024.