Ganggebirge, und ist fast immer mit Kohlensand- stein oder mit Schieferthon (zumahl mit Pflanzen- abdrücken) und Brandschiefer bedeckt*).
1) Braunkohle, Erdkohle. (Engl. Bovey- coal.)
Dunkelbraun; mattglänzend; Übergang in Alaun- erde so wie ins bituminöse Holz, von welchem sie sich doch durch das minder kenntliche Holzgefüge un- terscheidet.
2) Pechkohle, Fettkohle, Harzkohle, Glaskohle.
Kohlschwarz (so wie auch die folgenden Abarten); starkglänzend; mit kleinmuscheligem Bruch.
3) Stangenkohle.
In stängelich abgesonderten Stücken; meist fett- glänzend; weich; spröde. Fundort vorzüglich am Meißner in Hessen.
Kohlschwarz; mattglänzend; flachmuscheliger Bruch; fest, so daß sie sich drehen und poliren läßt.
Ihr ähnelt die cannel- oder kennel-coal aus Lancashire. Dieser ihr Gewicht = 1275.
5) Schieferkohle, Blätterkohle.
Von schieferigem Gefüge; wachsglanz; weich, und sehr spröde. Übergang in Brandschiefer.
6) Glanzkohle.
Eisenschwarz; von fast metallischem Glanze; groß- muscheligem Bruche; würfliger Gestalt der Bruch- stücke; zur Feuerung die vorzüglichste, zumahl häu- figst in Großbritannien.
*) S. E. F. Rettberg's Erfahrungen über die Lagerstätte der Steinkohlen, Braunkohlen und des Torfes. Hannover 1801. 8.; und I. C. W. Voigt's Versuch einer Geschichte der Steinkoh- len etc. Weimar 1802. 8.
Ganggebirge, und ist fast immer mit Kohlensand- stein oder mit Schieferthon (zumahl mit Pflanzen- abdrücken) und Brandschiefer bedeckt*).
1) Braunkohle, Erdkohle. (Engl. Bovey- coal.)
Dunkelbraun; mattglänzend; Übergang in Alaun- erde so wie ins bituminöse Holz, von welchem sie sich doch durch das minder kenntliche Holzgefüge un- terscheidet.
2) Pechkohle, Fettkohle, Harzkohle, Glaskohle.
Kohlschwarz (so wie auch die folgenden Abarten); starkglänzend; mit kleinmuscheligem Bruch.
3) Stangenkohle.
In stängelich abgesonderten Stücken; meist fett- glänzend; weich; spröde. Fundort vorzüglich am Meißner in Hessen.
Kohlschwarz; mattglänzend; flachmuscheliger Bruch; fest, so daß sie sich drehen und poliren läßt.
Ihr ähnelt die cannel- oder kennel-coal aus Lancashire. Dieser ihr Gewicht = 1275.
5) Schieferkohle, Blätterkohle.
Von schieferigem Gefüge; wachsglanz; weich, und sehr spröde. Übergang in Brandschiefer.
6) Glanzkohle.
Eisenschwarz; von fast metallischem Glanze; groß- muscheligem Bruche; würfliger Gestalt der Bruch- stücke; zur Feuerung die vorzüglichste, zumahl häu- figst in Großbritannien.
*) S. E. F. Rettberg's Erfahrungen über die Lagerstätte der Steinkohlen, Braunkohlen und des Torfes. Hannover 1801. 8.; und I. C. W. Voigt's Versuch einer Geschichte der Steinkoh- len ꝛc. Weimar 1802. 8.
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Ganggebirge, und ist fast immer mit Kohlensand-
stein oder mit Schieferthon (zumahl mit Pflanzen-
abdrücken) und Brandschiefer bedeckt *).
1) Braunkohle, Erdkohle. (Engl. Bovey-
coal.)
Dunkelbraun; mattglänzend; Übergang in Alaun-
erde so wie ins bituminöse Holz, von welchem sie
sich doch durch das minder kenntliche Holzgefüge un-
terscheidet.
2) Pechkohle, Fettkohle, Harzkohle,
Glaskohle.
Kohlschwarz (so wie auch die folgenden Abarten);
starkglänzend; mit kleinmuscheligem Bruch.
3) Stangenkohle.
In stängelich abgesonderten Stücken; meist fett-
glänzend; weich; spröde. Fundort vorzüglich am
Meißner in Hessen.
4) Gagatkohle, schwarzer Bernstein. (Fr.
jayet, jais. Engl. jet.)
Kohlschwarz; mattglänzend; flachmuscheliger Bruch;
fest, so daß sie sich drehen und poliren läßt.
Ihr ähnelt die cannel- oder kennel-coal aus
Lancashire. Dieser ihr Gewicht = 1275.
5) Schieferkohle, Blätterkohle.
Von schieferigem Gefüge; wachsglanz; weich,
und sehr spröde. Übergang in Brandschiefer.
6) Glanzkohle.
Eisenschwarz; von fast metallischem Glanze; groß-
muscheligem Bruche; würfliger Gestalt der Bruch-
stücke; zur Feuerung die vorzüglichste, zumahl häu-
figst in Großbritannien.
*) S. E. F. Rettberg's Erfahrungen über die Lagerstätte der
Steinkohlen, Braunkohlen und des Torfes. Hannover 1801. 8.;
und I. C. W. Voigt's Versuch einer Geschichte der Steinkoh-
len ꝛc. Weimar 1802. 8.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/589>, abgerufen am 24.11.2024.
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