Engl. the mouse.) M. cauda elongata, palmis te- tradactylis, police palmarum mutico.
In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von Asten und Amerika. Hat sich dem Menschen gewisser Maßen zum Hausthiere aufgedrungen.
Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die Kacker- lacken in ihrer Art, und zuweilen so lichtscheu, daß sie in der Hellung die Augenlieder fest zuschließen, und für blind gehalten werden.
6. +. Rattus, die Ratte. (Fr. le rat. Engl. the rat.) M. cauda elongata, palmis tetradactylis cum ungui- culo pollicari.
Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbreitet; scheint aber ursprünglich im mittleren (Europa zu Hause. Äußerst gefräßig. Frißt sogar Scorpione, und zieht dem Men- schen und seinen Victualien überall nach. Den Berg- leuten in die tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern auf die Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplan- tagen in West-Indien.
An vielen Orten wird sie allgemach durch die ursprüng- lich wohl in Ostindien und Persien einheimische Wan- derrate (M. decumanus. Fr. le surmulot) verdrängt, die von rothlichgrauer Farbe und ihr Fell mit vielen ein- zelnen langen Borstenhaaren durchmengt ist.
10. Marmota. (Arctomys.) Auriculae abbrevia- tae, cauda brevis, aut nulla. Dentes ut in prae- cedentibus.
1. Alpina, das Murmelthier (Granbündnisch murmont vom Lat. mus montanus. Fr. la marmotte.) M. corpore depresso, supra fusco, subtus flavescente.
v. Wildungen Taschenbuch für d. J. 1812.
In vielen der höhern Alpen von Europa und Asien, Merkwürdig ist, daß man es auf der alle blanche in Savoyen theils auf isolirten Klippen findet, die wie Inseln aus diesem Eismeer hervorragen, Stunden weit von allem unbeeiseten Erdreich entfernt, und im gan- zen Jahr nur etwa sechs Wochen lang vom Schnee ent- blößt sind; so daß eß scheint, die dasigen Murmelthiere durchschlafen wenigstens zehn Monathe vom Jahre, und bringen nur einen äußerst kleinen Theil ihrer Existenz wachend zu.
2. +. Cricetus, der Hamster, Kornferkel. M. abdomine nigro.
Engl. the mouse.) M. cauda elongata, palmis te- tradactylis, police palmarum mutico.
In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von Asten und Amerika. Hat sich dem Menschen gewisser Maßen zum Hausthiere aufgedrungen.
Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die Kacker- lacken in ihrer Art, und zuweilen so lichtscheu, daß sie in der Hellung die Augenlieder fest zuschließen, und für blind gehalten werden.
6. †. Rattus, die Ratte. (Fr. le rat. Engl. the rat.) M. cauda elongata, palmis tetradactylis cum ungui- culo pollicari.
Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbreitet; scheint aber ursprünglich im mittleren (Europa zu Hause. Äußerst gefräßig. Frißt sogar Scorpione, und zieht dem Men- schen und seinen Victualien überall nach. Den Berg- leuten in die tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern auf die Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplan- tagen in West-Indien.
An vielen Orten wird sie allgemach durch die ursprüng- lich wohl in Ostindien und Persien einheimische Wan- derrate (M. decumanus. Fr. le surmulot) verdrängt, die von rothlichgrauer Farbe und ihr Fell mit vielen ein- zelnen langen Borstenhaaren durchmengt ist.
10. Marmota. (Arctomys.) Auriculae abbrevia- tae, cauda brevis, aut nulla. Dentes ut in prae- cedentibus.
1. Alpina, das Murmelthier (Granbündnisch murmont vom Lat. mus montanus. Fr. la marmotte.) M. corpore depresso, supra fusco, subtus flavescente.
v. Wildungen Taschenbuch für d. J. 1812.
In vielen der höhern Alpen von Europa und Asien, Merkwürdig ist, daß man es auf der allé blanche in Savoyen theils auf isolirten Klippen findet, die wie Inseln aus diesem Eismeer hervorragen, Stunden weit von allem unbeeiseten Erdreich entfernt, und im gan- zen Jahr nur etwa sechs Wochen lang vom Schnee ent- blößt sind; so daß eß scheint, die dasigen Murmelthiere durchschlafen wenigstens zehn Monathe vom Jahre, und bringen nur einen äußerst kleinen Theil ihrer Existenz wachend zu.
2. †. Cricetus, der Hamster, Kornferkel. M. abdomine nigro.
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Engl. the mouse.) M. cauda elongata, palmis te-
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In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von Asten
und Amerika. Hat sich dem Menschen gewisser Maßen
zum Hausthiere aufgedrungen.
Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die Kacker-
lacken in ihrer Art, und zuweilen so lichtscheu, daß sie
in der Hellung die Augenlieder fest zuschließen, und für
blind gehalten werden.
6. †. Rattus, die Ratte. (Fr. le rat. Engl. the rat.)
M. cauda elongata, palmis tetradactylis cum ungui-
culo pollicari.
Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbreitet; scheint
aber ursprünglich im mittleren (Europa zu Hause. Äußerst
gefräßig. Frißt sogar Scorpione, und zieht dem Men-
schen und seinen Victualien überall nach. Den Berg-
leuten in die tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern
auf die Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und
Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplan-
tagen in West-Indien.
An vielen Orten wird sie allgemach durch die ursprüng-
lich wohl in Ostindien und Persien einheimische Wan-
derrate (M. decumanus. Fr. le surmulot) verdrängt,
die von rothlichgrauer Farbe und ihr Fell mit vielen ein-
zelnen langen Borstenhaaren durchmengt ist.
10. Marmota. (Arctomys.) Auriculae abbrevia-
tae, cauda brevis, aut nulla. Dentes ut in prae-
cedentibus.
1. Alpina, das Murmelthier (Granbündnisch
murmont vom Lat. mus montanus. Fr. la marmotte.)
M. corpore depresso, supra fusco, subtus flavescente.
v. Wildungen Taschenbuch für d. J. 1812.
In vielen der höhern Alpen von Europa und Asien,
Merkwürdig ist, daß man es auf der allé blanche in
Savoyen theils auf isolirten Klippen findet, die wie
Inseln aus diesem Eismeer hervorragen, Stunden weit
von allem unbeeiseten Erdreich entfernt, und im gan-
zen Jahr nur etwa sechs Wochen lang vom Schnee ent-
blößt sind; so daß eß scheint, die dasigen Murmelthiere
durchschlafen wenigstens zehn Monathe vom Jahre, und
bringen nur einen äußerst kleinen Theil ihrer Existenz
wachend zu.
2. †. Cricetus, der Hamster, Kornferkel. M.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/87>, abgerufen am 21.11.2024.
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