2. Penetrans. der Sandfloh, die Tschike, Nigua, Ton, Attun. P. proboscide cor- poris longitudine.
CatesbyN. H. of Carolina. III. tab. 10. fig. 3.
Ein äußerst lästiges Thier im mittlern America, ähnelt dem gemeinen Floh in der Bildung und in den Sprüngen, ist aber weit kleiner; hält sich besonders im Staube auf, und bohrt sich den Menschen unter die Haut der Fußzehen wo dann den Hinterleib des befruchteten Weibchens zu einem Eyersacke von Erbsengröße anschwillt, wodurch heftige und zuweilen in Brand über- gehende Entzündungen entstehen.
Unter andern auf den Linden. Eins der schädlichsten Ungeziefer für die Gewächshäuser.
3. +. Siro. die Käsemilbe, Miete. (Fr. le ciron, la mite. Engl. the mite .) A. late-
*)J. Fr. Hermannmemoire apterologique publie par Fr. L. Hammer. Strasb. 1804. fol. mit ausgemalten Kupfern.
2. Penetrans. der Sandfloh, die Tschike, Nigua, Ton, Attun. P. proboscide cor- poris longitudine.
CatesbyN. H. of Carolina. III. tab. 10. fig. 3.
Ein äußerst lästiges Thier im mittlern America, ähnelt dem gemeinen Floh in der Bildung und in den Sprüngen, ist aber weit kleiner; hält sich besonders im Staube auf, und bohrt sich den Menschen unter die Haut der Fußzehen wo dann den Hinterleib des befruchteten Weibchens zu einem Eyersacke von Erbsengröße anschwillt, wodurch heftige und zuweilen in Brand über- gehende Entzündungen entstehen.
Unter andern auf den Linden. Eins der schädlichsten Ungeziefer für die Gewächshäuser.
3. †. Siro. die Käsemilbe, Miete. (Fr. le ciron, la mite. Engl. the mite .) A. late-
*)J. Fr. Hermannmémoire aptérologique publié par Fr. L. Hammer. Strasb. 1804. fol. mit ausgemalten Kupfern.
<TEI><textxmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xml:id="blume_hbnatur_000032"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0438"xml:id="pb416_0001"n="416"/><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Penetrans</hi></hi>. der Sandfloh, die Tschike,<lb/>
Nigua, Ton, Attun. <hirendition="#aq">P. proboscide cor-<lb/>
poris longitudine</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Catesby</hi><hirendition="#i">N. H. of Carolina</hi>. III. tab</hi>. 10.<lb/><hirendition="#aq">fig</hi>. 3.</p><prendition="#l1em">Ein äußerst lästiges Thier im mittlern America,<lb/>
ähnelt dem gemeinen Floh in der Bildung und<lb/>
in den Sprüngen, ist aber weit kleiner; hält<lb/>
sich besonders im Staube auf, und bohrt sich<lb/>
den Menschen unter die Haut der Fußzehen wo<lb/>
dann den Hinterleib des befruchteten Weibchens<lb/>
zu einem Eyersacke von Erbsengröße anschwillt,<lb/>
wodurch heftige und zuweilen in Brand über-<lb/>
gehende Entzündungen entstehen.</p><prendition="#indent-1">78. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">Acarus</hi></hi></hi>. Milbe. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">tique</hi></hi>. Engl.<lb/><hirendition="#aq"><hirendition="#i">tick</hi></hi>.) <hirendition="#aq">Pedes</hi> 8. <hirendition="#aq">Oculi</hi> 2 <hirendition="#aq">ad latera capitis.<lb/>
Tentacula</hi> 2 <hirendition="#aq">articulata, pediformia</hi>.</p><prendition="#l1em">Ein großes Geschlecht von zahlreichen Gat-<lb/>
tungen<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p><hirendition="#aq"><hirendition="#k">J. Fr. Hermann</hi><hirendition="#i">mémoire aptérologique</hi> publié<lb/>
par <hirendition="#k">Fr. L. Hammer</hi>. Strasb</hi>. 1804. <hirendition="#aq">fol</hi>. mit<lb/>
ausgemalten Kupfern.</p></note>, die sich auch zum Theil, wie die<lb/>
Läuse auf andern Thieren finden.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Ricinus</hi></hi>. (<hirendition="#aq">Ixodes <hirendition="#i">R</hi>. F</hi>.) die Zangenlaus,<lb/>
der Holzbock. <hirendition="#aq">A. globoso-ovatus: macula<lb/>
baseos rotunda; antennis clavatis</hi>.</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">P</hi>. V. <hirendition="#aq">tab</hi>. 19.</p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Telarius</hi>. A. rubicundo hyalinus, ab-<lb/>
domine utrinque macula fusca</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Hermann</hi> tab</hi>. 2. <hirendition="#aq">fig</hi>. 15.</p><prendition="#l1em">Unter andern auf den Linden. Eins der<lb/>
schädlichsten Ungeziefer für die Gewächshäuser.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Siro</hi></hi>. die Käsemilbe, Miete. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">le<lb/>
ciron, la mite</hi></hi>. Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the mite</hi> .) A. late</hi>-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[416/0438]
2. Penetrans. der Sandfloh, die Tschike,
Nigua, Ton, Attun. P. proboscide cor-
poris longitudine.
Catesby N. H. of Carolina. III. tab. 10.
fig. 3.
Ein äußerst lästiges Thier im mittlern America,
ähnelt dem gemeinen Floh in der Bildung und
in den Sprüngen, ist aber weit kleiner; hält
sich besonders im Staube auf, und bohrt sich
den Menschen unter die Haut der Fußzehen wo
dann den Hinterleib des befruchteten Weibchens
zu einem Eyersacke von Erbsengröße anschwillt,
wodurch heftige und zuweilen in Brand über-
gehende Entzündungen entstehen.
78. Acarus. Milbe. (Fr. tique. Engl.
tick.) Pedes 8. Oculi 2 ad latera capitis.
Tentacula 2 articulata, pediformia.
Ein großes Geschlecht von zahlreichen Gat-
tungen *), die sich auch zum Theil, wie die
Läuse auf andern Thieren finden.
1. †. Ricinus. (Ixodes R. F.) die Zangenlaus,
der Holzbock. A. globoso-ovatus: macula
baseos rotunda; antennis clavatis.
Frisch P. V. tab. 19.
2. †. Telarius. A. rubicundo hyalinus, ab-
domine utrinque macula fusca.
Hermann tab. 2. fig. 15.
Unter andern auf den Linden. Eins der
schädlichsten Ungeziefer für die Gewächshäuser.
3. †. Siro. die Käsemilbe, Miete. (Fr. le
ciron, la mite. Engl. the mite .) A. late-
*) J. Fr. Hermann mémoire aptérologique publié
par Fr. L. Hammer. Strasb. 1804. fol. mit
ausgemalten Kupfern.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/438>, abgerufen am 04.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.