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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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Abbild. n. h. Gegenst. tab. 69.

Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die
Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co-
rallen zu ihren Denkschnüren, Putz etc. schleifen,
(- s. oben S. 434. -) und das dann befind-
liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde
führen, auskauen etc.

3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti-
formi: striis crenatis decussatis, ano im-
presso ovato.

Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sq.

39. Spondylys. (Fr. huitre epineuse.)
Testa inaequivalvis, rigida. Cardo den-
tibus
2 recurvis, cum foraminulo in-
termedio.

1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le
claquet de Lazare.
) S. testa subaurita spinosa.

Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.

Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff-
nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer-
brechen des Schlosses von einander ablösen lassen.

40. Chama. Gienmuschel. (Engl. cockle.)
Testa bivalvis, crassior. Cardo callo
gibbo, oblique inserto fossulae obliquae.

1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda
laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima
hiante.

Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 69.

Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die
Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co-
rallen zu ihren Denkschnüren, Putz ꝛc. schleifen,
(– s. oben S. 434. –) und das dann befind-
liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde
führen, auskauen ꝛc.

3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti-
formi: striis crenatis decussatis, ano im-
presso ovato.

Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sq.

39. Spondylys. (Fr. huitre epineuse.)
Testa inaequivalvis, rigida. Cardo den-
tibus
2 recurvis, cum foraminulo in-
termedio.

1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le
claquet de Lazare.
) S. testa subaurita spinosa.

Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.

Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff-
nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer-
brechen des Schlosses von einander ablösen lassen.

40. Chama. Gienmuschel. (Engl. cockle.)
Testa bivalvis, crassior. Cardo callo
gibbo, oblique inserto fossulae obliquae.

1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda
laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima
hiante.

Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.

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[464/0486] Abbild. n. h. Gegenst. tab. 69. Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co- rallen zu ihren Denkschnüren, Putz ꝛc. schleifen, (– s. oben S. 434. –) und das dann befind- liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde führen, auskauen ꝛc. 3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti- formi: striis crenatis decussatis, ano im- presso ovato. Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sq. 39. Spondylys. (Fr. huitre epineuse.) Testa inaequivalvis, rigida. Cardo den- tibus 2 recurvis, cum foraminulo in- termedio. 1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le claquet de Lazare.) S. testa subaurita spinosa. Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459. Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt. Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff- nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer- brechen des Schlosses von einander ablösen lassen. 40. Chama. Gienmuschel. (Engl. cockle.) Testa bivalvis, crassior. Cardo callo gibbo, oblique inserto fossulae obliquae. 1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima hiante. Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 464. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/486>, abgerufen am 05.12.2024.