Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co- rallen zu ihren Denkschnüren, Putz etc. schleifen, (- s. oben S. 434. -) und das dann befind- liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde führen, auskauen etc.
3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti- formi: striis crenatis decussatis, ano im- presso ovato.
1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le claquet de Lazare.) S. testa subaurita spinosa.
Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.
Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt. Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff- nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer- brechen des Schlosses von einander ablösen lassen.
1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima hiante.
Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 69.
Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co- rallen zu ihren Denkschnüren, Putz ꝛc. schleifen, (– s. oben S. 434. –) und das dann befind- liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde führen, auskauen ꝛc.
3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti- formi: striis crenatis decussatis, ano im- presso ovato.
1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le claquet de Lazare.) S. testa subaurita spinosa.
Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.
Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt. Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff- nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer- brechen des Schlosses von einander ablösen lassen.
1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima hiante.
Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.
<TEI><textxmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xml:id="blume_hbnatur_000032"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0486"xml:id="pb464_0001"n="464"/><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Abbild. n. h. Gegenst</hi>. tab</hi>. 69.</p><prendition="#l1em">Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die<lb/>
Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co-<lb/>
rallen zu ihren Denkschnüren, Putz ꝛc. schleifen,<lb/>
(– s. oben S. 434. –) und das dann befind-<lb/>
liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde<lb/>
führen, auskauen ꝛc.</p><prendition="#indent-2">3. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Tigerina.</hi></hi> die Tigerzunge. <hirendition="#aq">V. testa lenti-<lb/>
formi: striis crenatis decussatis, ano im-<lb/>
presso ovato.</hi></p><prendition="#l2em">Chemnitz <hirendition="#aq">vol.</hi> VI. <hirendition="#aq">tab</hi>. 37. <hirendition="#aq">fig</hi>. 390 <hirendition="#aq">sq.</hi></p><prendition="#indent-1">39. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">Spondylys</hi></hi></hi>. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">huitre epineuse.</hi></hi>)<lb/><hirendition="#aq">Testa inaequivalvis, rigida. Cardo den-<lb/>
tibus</hi> 2 <hirendition="#aq">recurvis, cum foraminulo in-<lb/>
termedio.</hi></p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Gaederopus.</hi></hi> die Lazarusklappe. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">le<lb/>
claquet de Lazare.</hi></hi>) <hirendition="#aq">S. testa subaurita spinosa.</hi></p><prendition="#l2em">Chemnitz <hirendition="#aq">vol</hi>. VII. <hirendition="#aq">tab</hi>. 44. <hirendition="#aq">fig</hi>. 459.</p><prendition="#l1em">Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde<lb/>
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.<lb/>
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des<lb/>
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein<lb/>
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff-<lb/>
nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer-<lb/>
brechen des Schlosses von einander ablösen lassen.</p><prendition="#indent-1">40. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">Chama</hi></hi></hi>. Gienmuschel. (Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">cockle.</hi></hi>)<lb/><hirendition="#aq">Testa bivalvis, crassior. Cardo callo<lb/>
gibbo, oblique inserto fossulae obliquae.</hi></p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Cor.</hi></hi> das Ochsenherz. <hirendition="#aq">C. testa subrotunda<lb/>
laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima<lb/>
hiante.</hi></p><prendition="#l2em">Chemnitz <hirendition="#aq">vol</hi>. VII. <hirendition="#aq">tab</hi>. 48. <hirendition="#aq">fig</hi>. 483.</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[464/0486]
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 69.
Hat sehr dicke schwere Schalen, woraus die
Irokesen u. a. nordamericanische Wilde die Co-
rallen zu ihren Denkschnüren, Putz ꝛc. schleifen,
(– s. oben S. 434. –) und das dann befind-
liche Thier auf ihren weiten Fußreisen im Munde
führen, auskauen ꝛc.
3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti-
formi: striis crenatis decussatis, ano im-
presso ovato.
Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sq.
39. Spondylys. (Fr. huitre epineuse.)
Testa inaequivalvis, rigida. Cardo den-
tibus 2 recurvis, cum foraminulo in-
termedio.
1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le
claquet de Lazare.) S. testa subaurita spinosa.
Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.
Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öff-
nen kann, aber die Schalen sich nicht ohne Zer-
brechen des Schlosses von einander ablösen lassen.
40. Chama. Gienmuschel. (Engl. cockle.)
Testa bivalvis, crassior. Cardo callo
gibbo, oblique inserto fossulae obliquae.
1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda
laevi, processibus retrorsum recurvatis, rima
hiante.
Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 464. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/486>, abgerufen am 05.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.