Fundort im Erzgebirge, Schlesien, den Färöern etc. Uebergang in Chalcedon, Chysopras etc.
c. Hydrophan, Weltauge, oculus mundi, lapis mutabilis.
Meist rahmgelb; wohl durch Verwitterung aus der vorigen Abart entstanden; daher gleicher Fundort, und ähnlicher Gehalt; weicher als diese; klebt an der Zunge; saugt Wasser ein; wird dabey durchsichtig; theils mit Regenbogen- farben*).
2) Halbopal
in zwey Abarten: nähmlich
a. Pechopal, Telkobanjerstein.
Gemeiniglich wachsgelb (Wachsopal); aber auch theils braunroth, olivengrün etc.; mehr oder weniger durchscheinend; theils Glasglanz, theils Fettglanz; muscheliger Bruch. Uebergang in gelben Chalcedon, Pechstein und in Feuerstein. Vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit bey Telko- banja in Ober-Ungarn. Gehalt eines solchen (nach Klaproth) = 93,50 Kieselerde, 1 Eisen- kalk, 5 Wasser.
b. Holzopal.
In eine Art Wachsopal versteintes Nadelholz; gelblich, braunlich etc. Der Längenbruch theils noch faserig; und zuweilen mit schaligen Ablo- sungen der Holz-Jahre. Fundort zumahl in Ungarn bey Schemnitz.
6. Katzenauge, Schillerquarz. Quarz- agathe chatoyant. (Oeil de chat).
Meist gelblich oder grünlich, theils ins Rauch- graue; mit einem eigenen Widerschein, daher
*) Vom vegetabilischen Hydrophan, s. oben S. 520. not. *)
Fundort im Erzgebirge, Schlesien, den Färöern ꝛc. Uebergang in Chalcedon, Chysopras ꝛc.
c. Hydrophan, Weltauge, oculus mundi, lapis mutabilis.
Meist rahmgelb; wohl durch Verwitterung aus der vorigen Abart entstanden; daher gleicher Fundort, und ähnlicher Gehalt; weicher als diese; klebt an der Zunge; saugt Wasser ein; wird dabey durchsichtig; theils mit Regenbogen- farben*).
2) Halbopal
in zwey Abarten: nähmlich
a. Pechopal, Telkobanjerstein.
Gemeiniglich wachsgelb (Wachsopal); aber auch theils braunroth, olivengrün ꝛc.; mehr oder weniger durchscheinend; theils Glasglanz, theils Fettglanz; muscheliger Bruch. Uebergang in gelben Chalcedon, Pechstein und in Feuerstein. Vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit bey Telko- banja in Ober-Ungarn. Gehalt eines solchen (nach Klaproth) = 93,50 Kieselerde, 1 Eisen- kalk, 5 Wasser.
b. Holzopal.
In eine Art Wachsopal versteintes Nadelholz; gelblich, braunlich ꝛc. Der Längenbruch theils noch faserig; und zuweilen mit schaligen Ablo- sungen der Holz-Jahre. Fundort zumahl in Ungarn bey Schemnitz.
6. Katzenauge, Schillerquarz. Quarz- agathe chatoyant. (Oeil de chat).
Meist gelblich oder grünlich, theils ins Rauch- graue; mit einem eigenen Widerschein, daher
*) Vom vegetabilischen Hydrophan, s. oben S. 520. not. *)
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Fundort im Erzgebirge, Schlesien, den Färöern ꝛc.
Uebergang in Chalcedon, Chysopras ꝛc.
c. Hydrophan, Weltauge, oculus mundi,
lapis mutabilis.
Meist rahmgelb; wohl durch Verwitterung
aus der vorigen Abart entstanden; daher gleicher
Fundort, und ähnlicher Gehalt; weicher als
diese; klebt an der Zunge; saugt Wasser ein;
wird dabey durchsichtig; theils mit Regenbogen-
farben *).
2) Halbopal
in zwey Abarten: nähmlich
a. Pechopal, Telkobanjerstein.
Gemeiniglich wachsgelb (Wachsopal); aber
auch theils braunroth, olivengrün ꝛc.; mehr oder
weniger durchscheinend; theils Glasglanz, theils
Fettglanz; muscheliger Bruch. Uebergang in
gelben Chalcedon, Pechstein und in Feuerstein.
Vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit bey Telko-
banja in Ober-Ungarn. Gehalt eines solchen
(nach Klaproth) = 93,50 Kieselerde, 1 Eisen-
kalk, 5 Wasser.
b. Holzopal.
In eine Art Wachsopal versteintes Nadelholz;
gelblich, braunlich ꝛc. Der Längenbruch theils
noch faserig; und zuweilen mit schaligen Ablo-
sungen der Holz-Jahre. Fundort zumahl in
Ungarn bey Schemnitz.
6. Katzenauge, Schillerquarz. Quarz-
agathe chatoyant. (Oeil de chat).
Meist gelblich oder grünlich, theils ins Rauch-
graue; mit einem eigenen Widerschein, daher
*) Vom vegetabilischen Hydrophan, s. oben S. 520.
not. *)
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 576. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/598>, abgerufen am 05.12.2024.
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