Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze; mehr oder weniger, theils aber nur an den dünnsten Kanten (und zwar bey den Antiken von der Sarbo-Bucht an der Westküste des rothen Meeres*), aus dem schwarzgrauen ins Lauchgrüne) durchscheinend; glasglänzend; mu- scheliger Bruch; ungeformt; Gehalt (nach Bau- quelin) =78 Kieselerde, 2 Eisenkalk, 10 Thon- erde, 6 Kali, 1 Kalkerde, 1, 16 Braunstein- Kalk. Hält theils Quarz- und Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Porphyr). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel etc.
15. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrho- machus. (Fr. pierre a feu, pierre a fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche etc. wenig durchscheinend; muscheliger, scharfkantiger Bruch; meist in dichten Knollen theils in hohlen Kugeln (zu letztern gehören die so genannten Me- lonen vom Berge Carmel); harter als Quarz. Giebt wenn er geschlagen wird, einen eigenen
*) Von diesem wahren Opsian der Alten habe ich in den Commentat. Soc. Reg. Gotting. recentior. vol. III. pag. 76. u. f. Nachricht gegeben.
sches Product, vermuthlich aus Schieferthon entstanden. Fundort unter andern bey Stracke in Böhmen. Gehalt desselben (nach Rose) = 60, 75 Kieselerde, 27, 25 Thonerde, 3 Talkerde, 2, 50 Eisenkalk, 3, 66 Kali.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze; mehr oder weniger, theils aber nur an den dünnsten Kanten (und zwar bey den Antiken von der Sarbo-Bucht an der Westküste des rothen Meeres*), aus dem schwarzgrauen ins Lauchgrüne) durchscheinend; glasglänzend; mu- scheliger Bruch; ungeformt; Gehalt (nach Bau- quelin) =78 Kieselerde, 2 Eisenkalk, 10 Thon- erde, 6 Kali, 1 Kalkerde, 1, 16 Braunstein- Kalk. Hält theils Quarz- und Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Porphyr). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel ꝛc.
15. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrho- machus. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc. wenig durchscheinend; muscheliger, scharfkantiger Bruch; meist in dichten Knollen theils in hohlen Kugeln (zu letztern gehören die so genannten Me- lonen vom Berge Carmel); harter als Quarz. Giebt wenn er geschlagen wird, einen eigenen
*) Von diesem wahren Opsian der Alten habe ich in den Commentat. Soc. Reg. Gotting. recentior. vol. III. pag. 76. u. f. Nachricht gegeben.
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sches Product, vermuthlich aus Schieferthon
entstanden. Fundort unter andern bey Stracke
in Böhmen. Gehalt desselben (nach Rose) = 60,
75 Kieselerde, 27, 25 Thonerde, 3 Talkerde,
2, 50 Eisenkalk, 3, 66 Kali.
14. Obsidian, Ospian, isländischer
Achat, tockayer Lux-Saphir, Lava-
glas. Lave vitreuse obsidienne.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze;
mehr oder weniger, theils aber nur an den
dünnsten Kanten (und zwar bey den Antiken
von der Sarbo-Bucht an der Westküste des
rothen Meeres *), aus dem schwarzgrauen ins
Lauchgrüne) durchscheinend; glasglänzend; mu-
scheliger Bruch; ungeformt; Gehalt (nach Bau-
quelin) =78 Kieselerde, 2 Eisenkalk, 10 Thon-
erde, 6 Kali, 1 Kalkerde, 1, 16 Braunstein-
Kalk. Hält theils Quarz- und Feldspath-Körner
eingemengt (Obsidian-Porphyr). Fundort
zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel
Ascension, Oster-Insel ꝛc.
15. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrho-
machus. (Fr. pierre à feu, pierre à
fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc.
wenig durchscheinend; muscheliger, scharfkantiger
Bruch; meist in dichten Knollen theils in hohlen
Kugeln (zu letztern gehören die so genannten Me-
lonen vom Berge Carmel); harter als Quarz.
Giebt wenn er geschlagen wird, einen eigenen
*) Von diesem wahren Opsian der Alten habe ich
in den Commentat. Soc. Reg. Gotting. recentior.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 579. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/601>, abgerufen am 05.12.2024.
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