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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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lisirt in kleinen sechsseitigen Säulen. Gewicht
= 2560. Gehalt (nach Stromeyer) = 49,
17 Kieselerde, 33, 10 Thonerde, 11, 48 Talk-
erde, 4, 33 Eisenkalk. In Bayern, Spanien,
Grönland etc.

10. Hornblende. Amphibole.

Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen
und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig
durchscheinend; meist blätteriger Bruch; gibt
grünlichgrauen Strich. Gewicht = von 3600
bis 3900. Gibt wenn sie angehaucht wird,
den eigenen Thongeruch von sich.

Als besondere Arten verdienen angemerkt zu
werden:

1) gemeine Hornblende (Fr. roche de corne
striee
).

Theils strahlig, büschelförmig etc. Eins der
weitest verbreiteten ältesten Fossilien auf unserem
Planeten; das einen der gemeinsten Gemengtheile
vielen Aftergranits ausmacht.

2) Hornblendeschiefer.

Meist mit kurzen durch einander laufenden strah-
ligen Fasern; in scheibenförmigen Bruchstücken.

3) Basaltische Hornblende.

Meist in kurzen sechs- oder achtseitigen Säu-
len, die theils tafelartig, und mit zwey oder
drey Endflächen zugeschärft oder zugespitzt sind.
Meist eingewachsen in Basalt und Tuffwacke;
auch eingemengt in Laven.

11. Schillerstein, Schillerspath*)

*) s. J. C. Freiesleben über das schillernde Fossil
von der Baste bey Hurzburg. Leipz. 1794. 8.; und

lisirt in kleinen sechsseitigen Säulen. Gewicht
= 2560. Gehalt (nach Stromeyer) = 49,
17 Kieselerde, 33, 10 Thonerde, 11, 48 Talk-
erde, 4, 33 Eisenkalk. In Bayern, Spanien,
Grönland ꝛc.

10. Hornblende. Amphibole.

Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen
und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig
durchscheinend; meist blätteriger Bruch; gibt
grünlichgrauen Strich. Gewicht = von 3600
bis 3900. Gibt wenn sie angehaucht wird,
den eigenen Thongeruch von sich.

Als besondere Arten verdienen angemerkt zu
werden:

1) gemeine Hornblende (Fr. roche de corne
striée
).

Theils strahlig, büschelförmig ꝛc. Eins der
weitest verbreiteten ältesten Fossilien auf unserem
Planeten; das einen der gemeinsten Gemengtheile
vielen Aftergranits ausmacht.

2) Hornblendeschiefer.

Meist mit kurzen durch einander laufenden strah-
ligen Fasern; in scheibenförmigen Bruchstücken.

3) Basaltische Hornblende.

Meist in kurzen sechs- oder achtseitigen Säu-
len, die theils tafelartig, und mit zwey oder
drey Endflächen zugeschärft oder zugespitzt sind.
Meist eingewachsen in Basalt und Tuffwacke;
auch eingemengt in Laven.

11. Schillerstein, Schillerspath*)

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von der Baste bey Hurzburg. Leipz. 1794. 8.; und
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[600/0622] lisirt in kleinen sechsseitigen Säulen. Gewicht = 2560. Gehalt (nach Stromeyer) = 49, 17 Kieselerde, 33, 10 Thonerde, 11, 48 Talk- erde, 4, 33 Eisenkalk. In Bayern, Spanien, Grönland ꝛc. 10. Hornblende. Amphibole. Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig durchscheinend; meist blätteriger Bruch; gibt grünlichgrauen Strich. Gewicht = von 3600 bis 3900. Gibt wenn sie angehaucht wird, den eigenen Thongeruch von sich. Als besondere Arten verdienen angemerkt zu werden: 1) gemeine Hornblende (Fr. roche de corne striée). Theils strahlig, büschelförmig ꝛc. Eins der weitest verbreiteten ältesten Fossilien auf unserem Planeten; das einen der gemeinsten Gemengtheile vielen Aftergranits ausmacht. 2) Hornblendeschiefer. Meist mit kurzen durch einander laufenden strah- ligen Fasern; in scheibenförmigen Bruchstücken. 3) Basaltische Hornblende. Meist in kurzen sechs- oder achtseitigen Säu- len, die theils tafelartig, und mit zwey oder drey Endflächen zugeschärft oder zugespitzt sind. Meist eingewachsen in Basalt und Tuffwacke; auch eingemengt in Laven. 11. Schillerstein, Schillerspath *) *) s. J. C. Freiesleben über das schillernde Fossil von der Baste bey Hurzburg. Leipz. 1794. 8.; und

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 600. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/622>, abgerufen am 05.12.2024.