die durchscheinend und etwas härter ist als der gemeine, und sich auch in manchen italiänischen Marmorarten eingemengt findet, namentlich in einer Art von sogenanntem verde antico und im Polzevera.
9. Nephrit, Nierenstein. (Fr. jade.)
Meist lauchgrün in mancherley Abstufungen, einerseits ins Lichtberggrüne, anderseits ins Schwarzgrüne (so besonders der unter dem Na- men der pietra d'Egitto bekannte schöne antike ägyptische, dessen Gewicht = 2655 L.); mehr oder weniger durchscheinend; fettglänzend; split- teriger Bruch; Härte verschieden; meist polirbar.
Eine besonders merkwürdige Abart ist der Punammustein, Beilstein. Lauchgrün in man- cherley Abstufungen; mancher gibt am Stahl Funken. Gewicht = 3000 L. Fundort zumahl auf Tavai-Punammu (der südlichen von den beiden neu-seelandischen Inseln) woselbst unsere dasigen Antipoden ihre Hacken, Meisel, Ohrge- hänge etc. (aber keine, Beile) daraus verfertigen.
Auch gehört zum Nephrit der berühmte Schi- nesische Stein Yü. Er ist molkenfarbig; folglich wenig durchscheinend; fettglänzend; ritzt ins Glas. Gebrauch zu Kunstsachen, namentlich zu Petschirsteinen.
10. Chrysolith, Peridot.
Meist pistaziengrün; durchsichtig; glasglän- zend; muscheliger Bruch; die Außenfläche längs- gestreift; krystallisirt in breiten viereckigen Säu- len, mit abgestumpften Seitenkanten und meist sechsseitigen Endspitzen. Mittel-Gewicht = 3375. Gehalt (nach Klaproth) = 43,50 Talk-
die durchscheinend und etwas härter ist als der gemeine, und sich auch in manchen italiänischen Marmorarten eingemengt findet, namentlich in einer Art von sogenanntem verde antico und im Polzevera.
9. Nephrit, Nierenstein. (Fr. jade.)
Meist lauchgrün in mancherley Abstufungen, einerseits ins Lichtberggrüne, anderseits ins Schwarzgrüne (so besonders der unter dem Na- men der pietra d'Egitto bekannte schöne antike ägyptische, dessen Gewicht = 2655 L.); mehr oder weniger durchscheinend; fettglänzend; split- teriger Bruch; Härte verschieden; meist polirbar.
Eine besonders merkwürdige Abart ist der Punammustein, Beilstein. Lauchgrün in man- cherley Abstufungen; mancher gibt am Stahl Funken. Gewicht = 3000 L. Fundort zumahl auf Tavai-Punammu (der südlichen von den beiden neu-seelandischen Inseln) woselbst unsere dasigen Antipoden ihre Hacken, Meisel, Ohrge- hänge ꝛc. (aber keine, Beile) daraus verfertigen.
Auch gehört zum Nephrit der berühmte Schi- nesische Stein Yü. Er ist molkenfarbig; folglich wenig durchscheinend; fettglänzend; ritzt ins Glas. Gebrauch zu Kunstsachen, namentlich zu Petschirsteinen.
10. Chrysolith, Peridot.
Meist pistaziengrün; durchsichtig; glasglän- zend; muscheliger Bruch; die Außenfläche längs- gestreift; krystallisirt in breiten viereckigen Säu- len, mit abgestumpften Seitenkanten und meist sechsseitigen Endspitzen. Mittel-Gewicht = 3375. Gehalt (nach Klaproth) = 43,50 Talk-
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die durchscheinend und etwas härter ist als der
gemeine, und sich auch in manchen italiänischen
Marmorarten eingemengt findet, namentlich
in einer Art von sogenanntem verde antico
und im Polzevera.
9. Nephrit, Nierenstein. (Fr. jade.)
Meist lauchgrün in mancherley Abstufungen,
einerseits ins Lichtberggrüne, anderseits ins
Schwarzgrüne (so besonders der unter dem Na-
men der pietra d'Egitto bekannte schöne antike
ägyptische, dessen Gewicht = 2655 L.); mehr
oder weniger durchscheinend; fettglänzend; split-
teriger Bruch; Härte verschieden; meist polirbar.
Eine besonders merkwürdige Abart ist der
Punammustein, Beilstein. Lauchgrün in man-
cherley Abstufungen; mancher gibt am Stahl
Funken. Gewicht = 3000 L. Fundort zumahl
auf Tavai-Punammu (der südlichen von den
beiden neu-seelandischen Inseln) woselbst unsere
dasigen Antipoden ihre Hacken, Meisel, Ohrge-
hänge ꝛc. (aber keine, Beile) daraus verfertigen.
Auch gehört zum Nephrit der berühmte Schi-
nesische Stein Yü. Er ist molkenfarbig; folglich
wenig durchscheinend; fettglänzend; ritzt ins
Glas. Gebrauch zu Kunstsachen, namentlich
zu Petschirsteinen.
10. Chrysolith, Peridot.
Meist pistaziengrün; durchsichtig; glasglän-
zend; muscheliger Bruch; die Außenfläche längs-
gestreift; krystallisirt in breiten viereckigen Säu-
len, mit abgestumpften Seitenkanten und meist
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3375. Gehalt (nach Klaproth) = 43,50 Talk-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 623. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/645>, abgerufen am 05.12.2024.
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