Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.Noch jetzt wird es in den Morgenländern häufig Das Mauer-Salz, aphronitrum, alcali Noch jetzt wird es in den Morgenländern häufig Das Mauer-Salz, aphronitrum, alcali <TEI> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0694" xml:id="pb672_0001" n="672"/> Noch jetzt wird es in den Morgenländern häufig<lb/> zu diesem letztern Zweck, so wie zur Seife,<lb/> zum Bleichen und Färben der Zeuge, auch in<lb/> Aegypten zum Brotteig und sonst an die Spei-<lb/> sen verwandt.</p> <p rendition="#l1em">Das Mauer-Salz, <hi rendition="#aq">aphronitrum, alcali<lb/> calcareum</hi>, das aus feuchten Mauren wie wol-<lb/> lichter Schimmel ausschlägt (und hin und wieder,<lb/> aber irrig, Salpeter genannt wird), ist eine mit<lb/> Kalkerde vermischtes unreine natürliche Soda.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [672/0694]
Noch jetzt wird es in den Morgenländern häufig
zu diesem letztern Zweck, so wie zur Seife,
zum Bleichen und Färben der Zeuge, auch in
Aegypten zum Brotteig und sonst an die Spei-
sen verwandt.
Das Mauer-Salz, aphronitrum, alcali
calcareum, das aus feuchten Mauren wie wol-
lichter Schimmel ausschlägt (und hin und wieder,
aber irrig, Salpeter genannt wird), ist eine mit
Kalkerde vermischtes unreine natürliche Soda.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/694 |
Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 672. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/694>, abgerufen am 16.07.2024. |