Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.XXIV. Iridiumgeschlecht. Dieses von Hrn. Tennant 1803 entdeckte 1. Gediegen. Nähmlich bloß mit Osmium (S. 689.) ver- XXV. Palladiumgeschlecht. Ebenfalls 1803 von den Herren Chevenix 1. Gediegen. Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie die- XXIV. Iridiumgeschlecht. Dieses von Hrn. Tennant 1803 entdeckte 1. Gediegen. Nähmlich bloß mit Osmium (S. 689.) ver- XXV. Palladiumgeschlecht. Ebenfalls 1803 von den Herren Chevenix 1. Gediegen. Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie die- <TEI> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0763" xml:id="pb741_0001" n="741"/> <head rendition="#c">XXIV. <hi rendition="#g">Iridiumgeschlecht</hi>.</head><lb/> <p>Dieses von Hrn. Tennant 1803 entdeckte<lb/> Metall ist silberweiß, sehr hart, spröde und streng-<lb/> flüssig; wird von einfachen Säuren gar nicht<lb/> und selbst vom Königswasser nur schwach an-<lb/> gegriffen; aber durch die festen Alkalien läßt<lb/> sichs auflösen und gibt ihnen eine rothe und<lb/> blaue Farbe.</p> <p rendition="#indent-1">1. Gediegen.</p> <p rendition="#l1em">Nähmlich bloß mit Osmium (S. 689.) ver-<lb/> bunden, in einzelnen Körnern unter der rohen<lb/> Platina, außerdem aber auch in Verbindung mit<lb/> den (S. 691.) gedachten sieben andern Me-<lb/> tallen.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">XXV. <hi rendition="#g">Palladiumgeschlecht</hi>.</head><lb/> <p>Ebenfalls 1803 von den Herren Chevenix<lb/> und Wollaston entdeckt. Das Metall ist<lb/> lichtstahlgrau ins Silberweiße, von faserigen<lb/> Gefüge. Gewicht = 11,300. Gibt mit<lb/> Salpetersäure eine rothe Auflösung.</p> <p rendition="#indent-1">1. Gediegen.</p> <p rendition="#l1em">Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie die-<lb/> ses in einzelnen Körnern unter der gediegnen<lb/> Platina.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [741/0763]
XXIV. Iridiumgeschlecht.
Dieses von Hrn. Tennant 1803 entdeckte
Metall ist silberweiß, sehr hart, spröde und streng-
flüssig; wird von einfachen Säuren gar nicht
und selbst vom Königswasser nur schwach an-
gegriffen; aber durch die festen Alkalien läßt
sichs auflösen und gibt ihnen eine rothe und
blaue Farbe.
1. Gediegen.
Nähmlich bloß mit Osmium (S. 689.) ver-
bunden, in einzelnen Körnern unter der rohen
Platina, außerdem aber auch in Verbindung mit
den (S. 691.) gedachten sieben andern Me-
tallen.
XXV. Palladiumgeschlecht.
Ebenfalls 1803 von den Herren Chevenix
und Wollaston entdeckt. Das Metall ist
lichtstahlgrau ins Silberweiße, von faserigen
Gefüge. Gewicht = 11,300. Gibt mit
Salpetersäure eine rothe Auflösung.
1. Gediegen.
Mit Iridium verbunden; ebenfalls wie die-
ses in einzelnen Körnern unter der gediegnen
Platina.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 741. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/763>, abgerufen am 16.07.2024. |