von sich, der allerhand abergläubige Sagen veran- laßt hat.
8. +. Temporaria. der braune Grasfrosch. R. subfusca dorso planiusculo subangulato.
Röseltab. 1-8.
Im Gras und Gebüsch etc. von da die Junge nach warmen Sommer-Regen haufenweise hervorkriechen, da dann ihre plötzliche Erscheinung wohl zu der alten Sage vom Froschregen Anlaß gegeben haben mag.
9. + Esculenta. der grüne Wasserfrosch, Rö- ling, Marxgöker. (Engl. the gibbous frog.) R. viridis, corpore angulato, dorso transverse gibbo, abdomine marginato.
Röseltab. 13-16.
In Teichen und Sümpfen. Die Männchen quaken laut, zumahl des Abends bey schönem Wetter, und treiben dabey zwey große Blasen hinter den Maulwin- keln auf. Sie sind schlau und muthig, verzehren Mäuse, Sperlinge, und selbst junge Enten, Forellen etc. und können sogar über große Hechte Herr werden. Zur Begat- tungszeit bekommen die Männchen dieser und der vo- rigen Gattung schwarze warzige Ballen an den Dau- men der Vorderfüße, womit sie sich äußerst fest um ihrer Weibchen Brust klammern können.
10. +. Arborea. der Laubfrosch. (calamites, hyla. Fr. la rainette, grenouille de St. Martin, le graisset). R. corpore laevi, subtus granulato, pedibus fissis, apicibus digitorum lenticulatis.
Röseltab. 9-12.
Fast in ganz Europa (doch nicht in England), auch in America etc. Der klebrige Schleim, womit er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem Auf- enthalt am Laub der Bäume, zur Haltung. Die er- wachsenen Männchen, die an ihrer braunen Kehle kennt- lich sind, haben eine laute Stimme, die sie, wenn das Wetter sich ändern will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von sich geben. Sie blähen dabey die Kehle zu einer großen Blase auf.
von sich, der allerhand abergläubige Sagen veran- laßt hat.
8. †. Temporaria. der braune Grasfrosch. R. subfusca dorso planiusculo subangulato.
Röseltab. 1-8.
Im Gras und Gebüsch ꝛc. von da die Junge nach warmen Sommer-Regen haufenweise hervorkriechen, da dann ihre plötzliche Erscheinung wohl zu der alten Sage vom Froschregen Anlaß gegeben haben mag.
9. † Esculenta. der grüne Wasserfrosch, Rö- ling, Marxgöker. (Engl. the gibbous frog.) R. viridis, corpore angulato, dorso transverse gibbo, abdomine marginato.
Röseltab. 13-16.
In Teichen und Sümpfen. Die Männchen quaken laut, zumahl des Abends bey schönem Wetter, und treiben dabey zwey große Blasen hinter den Maulwin- keln auf. Sie sind schlau und muthig, verzehren Mäuse, Sperlinge, und selbst junge Enten, Forellen ꝛc. und können sogar über große Hechte Herr werden. Zur Begat- tungszeit bekommen die Männchen dieser und der vo- rigen Gattung schwarze warzige Ballen an den Dau- men der Vorderfüße, womit sie sich äußerst fest um ihrer Weibchen Brust klammern können.
10. †. Arborea. der Laubfrosch. (calamites, hyla. Fr. la rainette, grenouille de St. Martin, le graisset). R. corpore laevi, subtus granulato, pedibus fissis, apicibus digitorum lenticulatis.
Röseltab. 9-12.
Fast in ganz Europa (doch nicht in England), auch in America ꝛc. Der klebrige Schleim, womit er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem Auf- enthalt am Laub der Bäume, zur Haltung. Die er- wachsenen Männchen, die an ihrer braunen Kehle kennt- lich sind, haben eine laute Stimme, die sie, wenn das Wetter sich ändern will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von sich geben. Sie blähen dabey die Kehle zu einer großen Blase auf.
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subfusca dorso planiusculo subangulato.
Rösel tab. 1-8.
Im Gras und Gebüsch ꝛc. von da die Junge nach
warmen Sommer-Regen haufenweise hervorkriechen, da
dann ihre plötzliche Erscheinung wohl zu der alten Sage
vom Froschregen Anlaß gegeben haben mag.
9. † Esculenta. der grüne Wasserfrosch, Rö-
ling, Marxgöker. (Engl. the gibbous frog.)
R. viridis, corpore angulato, dorso transverse
gibbo, abdomine marginato.
Rösel tab. 13-16.
In Teichen und Sümpfen. Die Männchen quaken
laut, zumahl des Abends bey schönem Wetter, und
treiben dabey zwey große Blasen hinter den Maulwin-
keln auf. Sie sind schlau und muthig, verzehren Mäuse,
Sperlinge, und selbst junge Enten, Forellen ꝛc. und
können sogar über große Hechte Herr werden. Zur Begat-
tungszeit bekommen die Männchen dieser und der vo-
rigen Gattung schwarze warzige Ballen an den Dau-
men der Vorderfüße, womit sie sich äußerst fest um ihrer
Weibchen Brust klammern können.
10. †. Arborea. der Laubfrosch. (calamites, hyla.
Fr. la rainette, grenouille de St. Martin, le
graisset). R. corpore laevi, subtus granulato,
pedibus fissis, apicibus digitorum lenticulatis.
Rösel tab. 9-12.
Fast in ganz Europa (doch nicht in England), auch
in America ꝛc. Der klebrige Schleim, womit er wie
die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem Auf-
enthalt am Laub der Bäume, zur Haltung. Die er-
wachsenen Männchen, die an ihrer braunen Kehle kennt-
lich sind, haben eine laute Stimme, die sie, wenn
das Wetter sich ändern will, aber auch außerdem zur
Paarungszeit von sich geben. Sie blähen dabey die
Kehle zu einer großen Blase auf.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/226>, abgerufen am 25.11.2024.
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