Larve und Käfer nähren sich von fetten, weichen Theilen todter Thiere.
2. +. Pellio. D. niger coleoptris punctis albis binis.
Zieht sich zumahl nach Pelzwerk, ausgestopften Thie- ren etc.
3. +. Typographus. (Bostrichus T. F.) der Bor- kenkäfer, Fichtenkäfer, Fichtenkrebs, Holz- wurm. D. testaceus pilosus elytris striatis retu- sis praemorso-dentatis.
v. Trebra in den Schr. der Berl. Ges. Natur- forsch. Freunde. IV. B. tab. 4.
Das den Fichtenwaldungen neuerlich auf dem Harz und in mehrern, Gegenden Deutschlands so furchtbar ge- wordene Thier; das im Splint der Fichten (Pinus abies) theils in solcher Menge hauset, daß man wohl in einem mäßigen Baume über 80000 seiner Larven gezählt hat. Bey der dadurch verursachten Wurmtrock- niß stirbt der Baum vom Wipfel herunter ab, seine Nadeln werden roth, er verliert sein Harz, und taugt dann nicht einmal so gut wie sonst zum Verkohlen, ge- schweige als Bau- oder Brennholz.
4. +. Piniperda. (Hylesinus P. F.) der Tannen- käfer, schwarze fliegende Wurm. D. niger subvillosus, elytris piceis integris, plantis rufis.
Kaum halb so groß als die vorige Gattung.
5. +. Paniceus. (Anobium P. F.) der Brotkäfer. D. oblongus, ferrugineus, oculis rufis.
FrischP. I. tab. 8.
Seine Larve verzehrt zumahl das Brot, wird daher namentlich auf weiten Seereisen dem Schiffszwieback sehr gefährlich, und ist auch einer der schädlichsten Bücherwürmer.
4. Ptinus. Kümmelkäfer. (Fr. pannache, vrillette.) Antennae filiformes; articulis ulti- mis maioribus. Thorax subrotundus, immar- ginatus, caput excipiens.
Larve und Käfer nähren sich von fetten, weichen Theilen todter Thiere.
2. †. Pellio. D. niger coleoptris punctis albis binis.
Zieht sich zumahl nach Pelzwerk, ausgestopften Thie- ren ꝛc.
3. †. Typographus. (Bostrichus T. F.) der Bor- kenkäfer, Fichtenkäfer, Fichtenkrebs, Holz- wurm. D. testaceus pilosus elytris striatis retu- sis praemorso-dentatis.
v. Trebra in den Schr. der Berl. Ges. Natur- forsch. Freunde. IV. B. tab. 4.
Das den Fichtenwaldungen neuerlich auf dem Harz und in mehrern, Gegenden Deutschlands so furchtbar ge- wordene Thier; das im Splint der Fichten (Pinus abies) theils in solcher Menge hauset, daß man wohl in einem mäßigen Baume über 80000 seiner Larven gezählt hat. Bey der dadurch verursachten Wurmtrock- niß stirbt der Baum vom Wipfel herunter ab, seine Nadeln werden roth, er verliert sein Harz, und taugt dann nicht einmal so gut wie sonst zum Verkohlen, ge- schweige als Bau- oder Brennholz.
4. †. Piniperda. (Hylesinus P. F.) der Tannen- käfer, schwarze fliegende Wurm. D. niger subvillosus, elytris piceis integris, plantis rufis.
Kaum halb so groß als die vorige Gattung.
5. †. Paniceus. (Anobium P. F.) der Brotkäfer. D. oblongus, ferrugineus, oculis rufis.
FrischP. I. tab. 8.
Seine Larve verzehrt zumahl das Brot, wird daher namentlich auf weiten Seereisen dem Schiffszwieback sehr gefährlich, und ist auch einer der schädlichsten Bücherwürmer.
4. Ptinus. Kümmelkäfer. (Fr. pannache, vrillette.) Antennae filiformes; articulis ulti- mis maioribus. Thorax subrotundus, immar- ginatus, caput excipiens.
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Larve und Käfer nähren sich von fetten, weichen
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2. †. Pellio. D. niger coleoptris punctis albis binis.
Zieht sich zumahl nach Pelzwerk, ausgestopften Thie-
ren ꝛc.
3. †. Typographus. (Bostrichus T. F.) der Bor-
kenkäfer, Fichtenkäfer, Fichtenkrebs, Holz-
wurm. D. testaceus pilosus elytris striatis retu-
sis praemorso-dentatis.
v. Trebra in den Schr. der Berl. Ges. Natur-
forsch. Freunde. IV. B. tab. 4.
Das den Fichtenwaldungen neuerlich auf dem Harz
und in mehrern, Gegenden Deutschlands so furchtbar ge-
wordene Thier; das im Splint der Fichten (Pinus
abies) theils in solcher Menge hauset, daß man wohl
in einem mäßigen Baume über 80000 seiner Larven
gezählt hat. Bey der dadurch verursachten Wurmtrock-
niß stirbt der Baum vom Wipfel herunter ab, seine
Nadeln werden roth, er verliert sein Harz, und taugt
dann nicht einmal so gut wie sonst zum Verkohlen, ge-
schweige als Bau- oder Brennholz.
4. †. Piniperda. (Hylesinus P. F.) der Tannen-
käfer, schwarze fliegende Wurm. D. niger
subvillosus, elytris piceis integris, plantis rufis.
Kaum halb so groß als die vorige Gattung.
5. †. Paniceus. (Anobium P. F.) der Brotkäfer.
D. oblongus, ferrugineus, oculis rufis.
Frisch P. I. tab. 8.
Seine Larve verzehrt zumahl das Brot, wird daher
namentlich auf weiten Seereisen dem Schiffszwieback
sehr gefährlich, und ist auch einer der schädlichsten
Bücherwürmer.
4. Ptinus. Kümmelkäfer. (Fr. pannache,
vrillette.) Antennae filiformes; articulis ulti-
mis maioribus. Thorax subrotundus, immar-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 277. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/299>, abgerufen am 22.11.2024.
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