Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.*). 1. +. Fimetaria. P. terrestris alba. Oft haufenweise unter Blumentöpfen. 76. Pediculus. Laus. (Fr. pou. Engl. louse.) Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech- 1. +. Humanus. die Laus. P. humanus. Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am 2. +. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the Redi l. c. tab. 10. fig. 1. *) manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee ge- funden, der einen hartgefrorenen See bedeckte, s. de Geer in der Hist. de l'ac. des sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40. *) s. F. Redi experimenta circa generationem insectorum. Opusculor. ed. Amst. 1686. 12. P. I. tab. 1-24.Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den übrigen Epizoen, zumahl aus den beiden nächstfolgenden Ge- schlechtern, s. J. Fr. M. de Olfers de vegetativis et animatis corporibus in corporib. animat. reperiundis. Gotting. 1815. 8. p. 68.und Nitzsch in Germar's Magaz. III. B. S. 261. **) Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be- währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus Bredanis tem- pore obsidionis. Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loth grüner Seife mit 2 Quenten Kochsalz. *). 1. †. Fimetaria. P. terrestris alba. Oft haufenweise unter Blumentöpfen. 76. Pediculus. Laus. (Fr. pou. Engl. louse.) Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech- 1. †. Humanus. die Laus. P. humanus. Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am 2. †. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the Redi l. c. tab. 10. fig. 1. *) manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee ge- funden, der einen hartgefrorenen See bedeckte, s. de Geer in der Hist. de l'ac. des sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40. *) s. F. Redi experimenta circa generationem insectorum. Opusculor. ed. Amst. 1686. 12. P. I. tab. 1-24.Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den übrigen Epizoen, zumahl aus den beiden nächstfolgenden Ge- schlechtern, s. J. Fr. M. de Olfers de vegetativis et animatis corporibus in corporib. animat. reperiundis. Gotting. 1815. 8. p. 68.und Nitzsch in Germar's Magaz. III. B. S. 261. **) Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be- währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus Bredanis tem- pore obsidionis. Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loth grüner Seife mit 2 Quenten Kochsalz. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0364" xml:id="pb342_0002" n="342"/><lb/> manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee ge-<lb/> funden, der einen hartgefrorenen See bedeckte, s. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">de Geer</hi></hi> in<lb/> der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Hist. de l'ac. des sc. de Paris</hi></hi> vom Jahr 1750. S. 40.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Fimetaria</hi>. P. terrestris alba</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Oft haufenweise unter Blumentöpfen.</p> <p rendition="#indent-1">76. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Pediculus</hi></hi>. <hi rendition="#g">Laus</hi>. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">pou</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">louse</hi></hi>.)<lb/><hi rendition="#aq">Pedes</hi> 6 <hi rendition="#aq">ambulatorii, oculi</hi> 2. <hi rendition="#aq">Os aculeo ex-<lb/> serendo. Antennae longitudine thoracis. Ab-<lb/> domen depressum sublobatum</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech-<lb/> ter. Die mehresten Säugethiere und Vögel mögen<lb/> wohl ihre Läuse haben: und selbst Fische, ja sogar<lb/> manche Insecten, wie die Bienen ꝛc. sind damit ge-<lb/> plagt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. <hi rendition="#aq">F. <hi rendition="#k">Redi</hi> <hi rendition="#i">experimenta circa generationem insectorum</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Opusculor. ed. Amst.</hi> 1686. 12. <hi rendition="#aq">P. I. tab.</hi> 1-24.</p><p>Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den<lb/> übrigen Epizoen, zumahl aus den beiden nächstfolgenden Ge-<lb/> schlechtern, s. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">J. Fr. M. de Olfers</hi><hi rendition="#i">de vegetativis et animatis<lb/> corporibus in corporib. animat. reperiundis.</hi> Gotting.</hi> 1815. 8.<lb/><hi rendition="#aq">p.</hi> 68.</p><p>und <hi rendition="#g">Nitzsch</hi> in <hi rendition="#g">Germar's</hi> Magaz. III. B. S. 261.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Humanus</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Laus</hi>. <hi rendition="#aq">P. humanus</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am<lb/> Schimpansee (<hi rendition="#aq">Simia <hi rendition="#i">troglodytes</hi></hi>) und am Coaita (<hi rendition="#aq">Cer-<lb/> copithecus <hi rendition="#i">paniscus</hi></hi>) gefunden worden. Bey den Moh-<lb/> ren sind die Läuse schwarz; daß sie sich aber, wie<lb/> Oviedo u. a behaupten, auf den Schiffen verlören,<lb/> wenn diese die Linie passiren, ist leider eine Fabel<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden<lb/> und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be-<lb/> währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen<lb/> würde; in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Fr. v. d. Mye</hi><hi rendition="#i">de morbis popularibus</hi> Bredanis <hi rendition="#i">tem-<lb/> pore obsidionis.</hi> Antverp.</hi> 1627. 4. <hi rendition="#aq">p.</hi> 30. Eine Salbe von 2 Loth<lb/> grüner Seife mit 2 Quenten Kochsalz.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-2">2. †. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pubis</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">morpio</hi>. <hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le morpion</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the<lb/> crab-louse</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">P. pubis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Redi</hi></hi> l. c. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 10. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [342/0364]
*).
1. †. Fimetaria. P. terrestris alba.
Oft haufenweise unter Blumentöpfen.
76. Pediculus. Laus. (Fr. pou. Engl. louse.)
Pedes 6 ambulatorii, oculi 2. Os aculeo ex-
serendo. Antennae longitudine thoracis. Ab-
domen depressum sublobatum.
Vielleicht eines der weitläuftigsten aller Thiergeschlech-
ter. Die mehresten Säugethiere und Vögel mögen
wohl ihre Läuse haben: und selbst Fische, ja sogar
manche Insecten, wie die Bienen ꝛc. sind damit ge-
plagt *).
1. †. Humanus. die Laus. P. humanus.
Ist, außer am Menschen, meines Wissens bloß am
Schimpansee (Simia troglodytes) und am Coaita (Cer-
copithecus paniscus) gefunden worden. Bey den Moh-
ren sind die Läuse schwarz; daß sie sich aber, wie
Oviedo u. a behaupten, auf den Schiffen verlören,
wenn diese die Linie passiren, ist leider eine Fabel **).
2. †. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the
crab-louse.) P. pubis.
Redi l. c. tab. 10. fig. 1.
*)
manchmahl auch nach heftigem Winde auf frischem Schnee ge-
funden, der einen hartgefrorenen See bedeckte, s. de Geer in
der Hist. de l'ac. des sc. de Paris vom Jahr 1750. S. 40.
*) s. F. Redi experimenta circa generationem insectorum.
Opusculor. ed. Amst. 1686. 12. P. I. tab. 1-24.
Auch von diesen parasitischen Insecten sowohl als von den
übrigen Epizoen, zumahl aus den beiden nächstfolgenden Ge-
schlechtern, s. J. Fr. M. de Olfers de vegetativis et animatis
corporibus in corporib. animat. reperiundis. Gotting. 1815. 8.
p. 68.
und Nitzsch in Germar's Magaz. III. B. S. 261.
**) Die Kleiderlaus ist von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben. Ein Mittel finde ich als ganz be-
währt in einem Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen
würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus Bredanis tem-
pore obsidionis. Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loth
grüner Seife mit 2 Quenten Kochsalz.
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