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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.

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5) Des Dr. W. Thomson's cornu copiae von
Capo Passaro an Sicilien*).

Von solchen einschaligen Conchylien, die keine innere
Scheidewände haben, z. B. vor so vielen andern

1) die räthselhaften Doppelröhren (Bitubulites
problematicus
vom Heinberg bey Göttingen**).

2) Die merkwürdigen linksgewundenen Muri-
citen
am Ufer von Harwich. (- Abbild. n. h. Ge-
genst
. tab
. 20. -)

3) Der überaus sonderbare kleine Muricites defor-
mis
Soland.
, aus Hampshire, dessen Spitze sich im-
mer wie in eine irreguläre Wurmröhre verläuft***).

4) Die ansehnlichen sonderbaren Dentaliten aus
dem Lucerner Gebieth, die dort in unsäglicher Menge
und unvermengt im dichten Kalkfels liegen+).

5) Der kleine Serpulites coarcevatus der am Dei-
ster im Hannöverschen in ganzen Flözlagen von Stink-
stein zusammengehäuft ist++).

II. Echinodermata (crustacea.)

1) Unter den mancherley See-Igeln, zumahl die-
jenigen, so statt der Stacheln mit den ehedem so räth-
selhaften Judensteinen besetzt sind+++).

Dann 2) die Enkriniten und 3) die Pentakri-
niten zwey ansehnliche Petrefactenarten, die der
Seepalme aus der jetzigen Schöpfung (S. 407.) zwar
ähneln, aber nicht gleichen; und aus einem vielarmi-
gen Körper bestehen, der auf einem langen geglieder-
ten Stängel sitzt.

*) s. Wiedemanns Archiv für Zoologie etc. IV. B. S. 1.
tab. 1. und Karsten im Magaz. der Berlin naturforsch. Ge-
sellsch. 3ter Jahrg. 19. Quart. S. 95
**) Specimen archaeol. tellur. I. tab. 2. fig. 9.
***) Brander l. c. tab. 2. fig. 37. 38.
+) s. Voigts Magazin V. B. 1. St. S. 14. u. f. tab. 2.
++) Specimen archaeol. tellur. I. tab. 2. fig. 8.
+++) s. Andreä a. a. O. tab. 14. fig. d. S. 265 u. f.

5) Des Dr. W. Thomson's cornu copiae von
Capo Passaro an Sicilien*).

Von solchen einschaligen Conchylien, die keine innere
Scheidewände haben, z. B. vor so vielen andern

1) die räthselhaften Doppelröhren (Bitubulites
problematicus
vom Heinberg bey Göttingen**).

2) Die merkwürdigen linksgewundenen Muri-
citen
am Ufer von Harwich. (– Abbild. n. h. Ge-
genst
. tab
. 20. –)

3) Der überaus sonderbare kleine Muricites defor-
mis
Soland.
, aus Hampshire, dessen Spitze sich im-
mer wie in eine irreguläre Wurmröhre verläuft***).

4) Die ansehnlichen sonderbaren Dentaliten aus
dem Lucerner Gebieth, die dort in unsäglicher Menge
und unvermengt im dichten Kalkfels liegen†).

5) Der kleine Serpulites coarcevatus der am Dei-
ster im Hannöverschen in ganzen Flözlagen von Stink-
stein zusammengehäuft ist††).

II. Echinodermata (crustacea.)

1) Unter den mancherley See-Igeln, zumahl die-
jenigen, so statt der Stacheln mit den ehedem so räth-
selhaften Judensteinen besetzt sind†††).

Dann 2) die Enkriniten und 3) die Pentakri-
niten zwey ansehnliche Petrefactenarten, die der
Seepalme aus der jetzigen Schöpfung (S. 407.) zwar
ähneln, aber nicht gleichen; und aus einem vielarmi-
gen Körper bestehen, der auf einem langen geglieder-
ten Stängel sitzt.

*) s. Wiedemanns Archiv für Zoologie ꝛc. IV. B. S. 1.
tab. 1. und Karsten im Magaz. der Berlin naturforsch. Ge-
sellsch. 3ter Jahrg. 19. Quart. S. 95
**) Specimen archaeol. tellur. I. tab. 2. fig. 9.
***) Brander l. c. tab. 2. fig. 37. 38.
†) s. Voigts Magazin V. B. 1. St. S. 14. u. f. tab. 2.
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[626/0648] 5) Des Dr. W. Thomson's cornu copiae von Capo Passaro an Sicilien *). Von solchen einschaligen Conchylien, die keine innere Scheidewände haben, z. B. vor so vielen andern 1) die räthselhaften Doppelröhren (Bitubulites problematicus vom Heinberg bey Göttingen **). 2) Die merkwürdigen linksgewundenen Muri- citen am Ufer von Harwich. (– Abbild. n. h. Ge- genst. tab. 20. –) 3) Der überaus sonderbare kleine Muricites defor- mis Soland., aus Hampshire, dessen Spitze sich im- mer wie in eine irreguläre Wurmröhre verläuft ***). 4) Die ansehnlichen sonderbaren Dentaliten aus dem Lucerner Gebieth, die dort in unsäglicher Menge und unvermengt im dichten Kalkfels liegen †). 5) Der kleine Serpulites coarcevatus der am Dei- ster im Hannöverschen in ganzen Flözlagen von Stink- stein zusammengehäuft ist ††). II. Echinodermata (crustacea.) 1) Unter den mancherley See-Igeln, zumahl die- jenigen, so statt der Stacheln mit den ehedem so räth- selhaften Judensteinen besetzt sind †††). Dann 2) die Enkriniten und 3) die Pentakri- niten zwey ansehnliche Petrefactenarten, die der Seepalme aus der jetzigen Schöpfung (S. 407.) zwar ähneln, aber nicht gleichen; und aus einem vielarmi- gen Körper bestehen, der auf einem langen geglieder- ten Stängel sitzt. *) s. Wiedemanns Archiv für Zoologie ꝛc. IV. B. S. 1. tab. 1. und Karsten im Magaz. der Berlin naturforsch. Ge- sellsch. 3ter Jahrg. 19. Quart. S. 95 **) Specimen archaeol. tellur. I. tab. 2. fig. 9. ***) Brander l. c. tab. 2. fig. 37. 38. †) s. Voigts Magazin V. B. 1. St. S. 14. u. f. tab. 2. ††) Specimen archaeol. tellur. I. tab. 2. fig. 8. †††) s. Andreä a. a. O. tab. 14. fig. d. S. 265 u. f.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 626. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/648>, abgerufen am 22.11.2024.