2. +. Avellanarius. die kleine Haselmaus. (Fr. le muscardin. Engl. the dormouse.) G. rufus, pollice plantarum mutico, auriculis rotundatis.
Schreber. tab. 227.
Kleiner am Leibe als die Hausmaus. Zu ihrem Win- terschlaf bereitet sie sich ein kugliches, ziemlich festes La- ger von Tangelnadeln, u. a. kleinem Gestrüppe, worein sie sich vergräbt.
9. Mus. Cauda gracilis, subnuda. Dentes ut in praecedentibus.
1. Oeconomus. die Wurzelmaus. M. cauda sub- sesquiunciali, auriculis nudis vellere molli laten- tibus, palmis subtetradactylis, corpore fusco.
Schrebertab. 190.
Durch Sibirien, bis nach Kamtschatka. Wird theils durch die großen Wanderungen, die sie, zumahl von Kamtschatka aus, in manchen Jahren, fast wie der Lem- ming, anstellt, besonders aber durch die Industrie merk- würdig, womit sie eine große Menge meist eßbarer Wur- zeln in ihre unterirdischen Höhlen schleppt, denen die Tungusen etc. (wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath) nachgraben.
2. +. Sylvaticus. die Waldmaus, große Feld- maus. (Fr. le mulot.Engl. the field rat.) M. cauda mediocri, pectore flavescente, abdomine albido*).
Schrebertab. 180.
Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat Schaden.
3. +. Amphibius. die Wasserratte, der Erd- wolf. M. cauda longitudine dimidia corporis, auribus vix vellere prominulis, palmis subtetra- dactylis.
Schrebertab. 186.
*)Const. Nicaticomm. de mure domestico, silvatico atque arvali. VItraj. 1822. 8.
2. †. Avellanarius. die kleine Haselmaus. (Fr. le muscardin. Engl. the dormouse.) G. rufus, pollice plantarum mutico, auriculis rotundatis.
Schreber. tab. 227.
Kleiner am Leibe als die Hausmaus. Zu ihrem Win- terschlaf bereitet sie sich ein kugliches, ziemlich festes La- ger von Tangelnadeln, u. a. kleinem Gestrüppe, worein sie sich vergräbt.
9. Mus. Cauda gracilis, subnuda. Dentes ut in praecedentibus.
1. Oeconomus. die Wurzelmaus. M. cauda sub- sesquiunciali, auriculis nudis vellere molli laten- tibus, palmis subtetradactylis, corpore fusco.
Schrebertab. 190.
Durch Sibirien, bis nach Kamtschatka. Wird theils durch die großen Wanderungen, die sie, zumahl von Kamtschatka aus, in manchen Jahren, fast wie der Lem- ming, anstellt, besonders aber durch die Industrie merk- würdig, womit sie eine große Menge meist eßbarer Wur- zeln in ihre unterirdischen Höhlen schleppt, denen die Tungusen ꝛc. (wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath) nachgraben.
2. †. Sylvaticus. die Waldmaus, große Feld- maus. (Fr. le mulot.Engl. the field rat.) M. cauda mediocri, pectore flavescente, abdomine albido*).
Schrebertab. 180.
Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat Schaden.
3. †. Amphibius. die Wasserratte, der Erd- wolf. M. cauda longitudine dimidia corporis, auribus vix vellere prominulis, palmis subtetra- dactylis.
Schrebertab. 186.
*)Const. Nicaticomm. de mure domestico, silvatico atque arvali. VItraj. 1822. 8.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0090"xml:id="pb068_0001"n="68"/><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Avellanarius</hi></hi>. <hirendition="#g">die kleine Haselmaus</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>.<lb/><hirendition="#aq"><hirendition="#i">le muscardin</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the dormouse</hi></hi>.) <hirendition="#aq">G. rufus,<lb/>
pollice plantarum mutico, auriculis rotundatis.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Schreber</hi>. <hirendition="#aq">tab</hi>. 227.</p><prendition="#l1em">Kleiner am Leibe als die Hausmaus. Zu ihrem Win-<lb/>
terschlaf bereitet sie sich ein kugliches, ziemlich festes La-<lb/>
ger von Tangelnadeln, u. a. kleinem Gestrüppe, worein<lb/>
sie sich vergräbt.</p><prendition="#indent-1">9. <hirendition="#aq"><hirendition="#k">Mus</hi>. Cauda gracilis, subnuda. Dentes ut in<lb/>
praecedentibus.</hi></p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Oeconomus</hi></hi>. <hirendition="#g">die Wurzelmaus</hi>. <hirendition="#aq">M. cauda sub-<lb/>
sesquiunciali, auriculis nudis vellere molli laten-<lb/>
tibus, palmis subtetradactylis, corpore fusco</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Schreber</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 190.</p><prendition="#l1em">Durch Sibirien, bis nach Kamtschatka. Wird theils<lb/>
durch die großen Wanderungen, die sie, zumahl von<lb/>
Kamtschatka aus, in manchen Jahren, fast wie der Lem-<lb/>
ming, anstellt, besonders aber durch die Industrie merk-<lb/>
würdig, womit sie eine große Menge meist eßbarer Wur-<lb/>
zeln in ihre unterirdischen Höhlen schleppt, denen die<lb/>
Tungusen ꝛc. (wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath)<lb/>
nachgraben.</p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Sylvaticus</hi></hi>. <hirendition="#g">die Waldmaus</hi>, <hirendition="#g">große Feld-<lb/>
maus</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">le mulot.</hi></hi><hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the field rat</hi></hi>.) <hirendition="#aq">M.<lb/>
cauda mediocri, pectore flavescente, abdomine<lb/>
albido</hi><noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Const. Nicati</hi><hirendition="#i">comm. de mure domestico, silvatico atque<lb/>
arvali</hi></hi>. VItraj. 1822. 8.</p></note>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Schreber</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 180.</p><prendition="#l1em">Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat Schaden.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Amphibius</hi></hi>. <hirendition="#g">die Wasserratte</hi>, <hirendition="#g">der Erd-<lb/>
wolf</hi>. <hirendition="#aq">M. cauda longitudine dimidia corporis,<lb/>
auribus vix vellere prominulis, palmis subtetra-<lb/>
dactylis.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Schreber</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 186.</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[68/0090]
2. †. Avellanarius. die kleine Haselmaus. (Fr.
le muscardin. Engl. the dormouse.) G. rufus,
pollice plantarum mutico, auriculis rotundatis.
Schreber. tab. 227.
Kleiner am Leibe als die Hausmaus. Zu ihrem Win-
terschlaf bereitet sie sich ein kugliches, ziemlich festes La-
ger von Tangelnadeln, u. a. kleinem Gestrüppe, worein
sie sich vergräbt.
9. Mus. Cauda gracilis, subnuda. Dentes ut in
praecedentibus.
1. Oeconomus. die Wurzelmaus. M. cauda sub-
sesquiunciali, auriculis nudis vellere molli laten-
tibus, palmis subtetradactylis, corpore fusco.
Schreber tab. 190.
Durch Sibirien, bis nach Kamtschatka. Wird theils
durch die großen Wanderungen, die sie, zumahl von
Kamtschatka aus, in manchen Jahren, fast wie der Lem-
ming, anstellt, besonders aber durch die Industrie merk-
würdig, womit sie eine große Menge meist eßbarer Wur-
zeln in ihre unterirdischen Höhlen schleppt, denen die
Tungusen ꝛc. (wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath)
nachgraben.
2. †. Sylvaticus. die Waldmaus, große Feld-
maus. (Fr. le mulot. Engl. the field rat.) M.
cauda mediocri, pectore flavescente, abdomine
albido *).
Schreber tab. 180.
Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat Schaden.
3. †. Amphibius. die Wasserratte, der Erd-
wolf. M. cauda longitudine dimidia corporis,
auribus vix vellere prominulis, palmis subtetra-
dactylis.
Schreber tab. 186.
*) Const. Nicati comm. de mure domestico, silvatico atque
arvali. VItraj. 1822. 8.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/90>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.