Auf Wiesen und Viehweiden, vorzüglich im Kuhmist, aus dem er, wie andere verwandte Käfergattungen, hohle Kugeln formt, die er einzeln unter die Erde ver- scharrt, an Graswurzeln befestigt und in jede ein ein- ziges Ei legt.
4. +. Nasicornis. (GeotrupesN.F.) der Nashorn- käfer. S. scutellatus, thorace prominentia tri- plici, capitis cornu incurvato, antennis hepta- phyllis.
Röselvol. II. Erdkäf. I. tab. 7. fig. 8. 10.
Der größte hieländische Käfer; fliegt selten; als En- gerling findet er sich häufig in Gerberlohe und in hoh- len Bäumen; und thut in manchen Gegenden den Re- den großen Schaden.
Namentlich häufig in Aegypten, wo er von den alten Aegyptiern als Sinnbild der Ober- und Unterwelt ver- ehrt, und auf ihren Obelisken, Mumiensarcophagen und mancherlei andern Kunstwerken, theils in coloßaler Größe, vorgestellt worden*). Besonders hat man ihn auf die Rückseite der Aegyptischen (und auch der Etrus- kischen) geschnittenen Steine ausgeschnitzt, die deßhalb Käferrücken oder Scarabäen genannt werden.
6. +. Fimetarius. (AphodiusF.F.) S. scutella- tus, thorace inermi, capite tuberculato, elytris rubris, corpore nigro.
FrischP. IV. tab. 19. fig. 3.
Im Kuhmist.
*) S. G. Zoegade orig. et usu obeliscorum. pag. 446 sq.
Auf Wiesen und Viehweiden, vorzüglich im Kuhmist, aus dem er, wie andere verwandte Käfergattungen, hohle Kugeln formt, die er einzeln unter die Erde ver- scharrt, an Graswurzeln befestigt und in jede ein ein- ziges Ei legt.
4. †. Nasicornis. (GeotrupesN.F.) der Nashorn- käfer. S. scutellatus, thorace prominentia tri- plici, capitis cornu incurvato, antennis hepta- phyllis.
Röselvol. II. Erdkäf. I. tab. 7. fig. 8. 10.
Der größte hieländische Käfer; fliegt selten; als En- gerling findet er sich häufig in Gerberlohe und in hoh- len Bäumen; und thut in manchen Gegenden den Re- den großen Schaden.
Namentlich häufig in Aegypten, wo er von den alten Aegyptiern als Sinnbild der Ober- und Unterwelt ver- ehrt, und auf ihren Obelisken, Mumiensarcophagen und mancherlei andern Kunstwerken, theils in coloßaler Größe, vorgestellt worden*). Besonders hat man ihn auf die Rückseite der Aegyptischen (und auch der Etrus- kischen) geschnittenen Steine ausgeschnitzt, die deßhalb Käferrücken oder Scarabäen genannt werden.
6. †. Fimetarius. (AphodiusF.F.) S. scutella- tus, thorace inermi, capite tuberculato, elytris rubris, corpore nigro.
FrischP. IV. tab. 19. fig. 3.
Im Kuhmist.
*) S. G. Zoegade orig. et usu obeliscorum. pag. 446 sq.
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[274/0292]
Rösel vol. II. Erdkäf. I. tab. A. fig. 2.
Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen.
3. †. Lunaris. (Copris L. F.) S. exscutellatus,
thorace tricorni; intermedio obtuso bifido, capi-
tis cornu erecto, clypeo emarginato.
Frisch P. IV. tab. 7.
Auf Wiesen und Viehweiden, vorzüglich im Kuhmist,
aus dem er, wie andere verwandte Käfergattungen,
hohle Kugeln formt, die er einzeln unter die Erde ver-
scharrt, an Graswurzeln befestigt und in jede ein ein-
ziges Ei legt.
4. †. Nasicornis. (Geotrupes N. F.) der Nashorn-
käfer. S. scutellatus, thorace prominentia tri-
plici, capitis cornu incurvato, antennis hepta-
phyllis.
Rösel vol. II. Erdkäf. I. tab. 7. fig. 8. 10.
Der größte hieländische Käfer; fliegt selten; als En-
gerling findet er sich häufig in Gerberlohe und in hoh-
len Bäumen; und thut in manchen Gegenden den Re-
den großen Schaden.
5. †. Sacer. (Ateuchus S. F.) S. exscutellatus,
clypeo sex-dentato, thorace inermi crenulato,
tibiis, posticis ciliatis, vertice subbidentato.
Sulzer's Gesch. tab. 1. fig. 3.
Namentlich häufig in Aegypten, wo er von den alten
Aegyptiern als Sinnbild der Ober- und Unterwelt ver-
ehrt, und auf ihren Obelisken, Mumiensarcophagen und
mancherlei andern Kunstwerken, theils in coloßaler
Größe, vorgestellt worden *). Besonders hat man ihn
auf die Rückseite der Aegyptischen (und auch der Etrus-
kischen) geschnittenen Steine ausgeschnitzt, die deßhalb
Käferrücken oder Scarabäen genannt werden.
6. †. Fimetarius. (Aphodius F. F.) S. scutella-
tus, thorace inermi, capite tuberculato, elytris
rubris, corpore nigro.
Frisch P. IV. tab. 19. fig. 3.
Im Kuhmist.
*) S. G. Zoega de orig. et usu obeliscorum. pag. 446 sq.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 274. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/292>, abgerufen am 22.11.2024.
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