4. +. Personatus. (ReduviusP.F.) C. rostro arcuato, antennis apice capillaceis, corpore ob- longo subvilloso fusco.
FrischP. X. tab. 20.
Hält sich in Winkeln auf. Die Larve ist immer wie mit Staub und Kehricht bedeckt.
5. +. Apterus. (LygaeusA.F.) C. ovatus, ru- bro nigroque varius, elytris rubris, punctis duo- bus nigris.
Stoll tab. 15. fig. 103.
Mitunter doch auch geflügelt. Ueberwintert klum- penweiß an Baumwurzeln etc.*)
39. Aphis. Blattlaus, Neffe, (vulgo sogenann- ter Mehlthau). (Fr. puceron. Engl. plant- louse). Rostrum inflexum. Antennae thorace longiores. Alae 4 erectae aut nullae. Pedes ambulatorii. Abdomen postice saepius bicorne.
Es gibt oft in Einer Gattung, ja in Einer und eben derselben Familie, geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und das ohne alle Beziehung auf den Sexualunterschied. Die Männchen sind kleiner als ihre Weibchen: und werden auch in weit minderer Anzahl jung. Sie erscheinen nicht eher als in der letzten Ge- neration jeden Sommers**); bei den mehresten Gat- tungen also erst zu Ende desselben, und nur auf kurze Zeit, da sie ihre Weibchen befruchten, die kurz darauf Eier oder vielmehr Hülsen von sich geben, in welchen zwar die jungen Blattläuse schon völlig ausgebildet lie- gen, aber doch nicht eher als bis im folgenden Frühjahr hervorbrechen, und zwar sind alle diese nunmehr aus- gekrochenen Blattläuse durchgehends weiblichen Geschlechts, so daß bis zu dem ebengedachten Termin der letzten Generation keine männliche Blattlaus zu sehen ist. Und dessen ungeachtet sind doch alle jene jungfräulichen Blattläuse im Stande, ohne Zuthun eines Gatten
*) S. Hofr. Hausmann in Illiger's Magaz. I. B. S. 229 u. f.
**) S. ebenfalls Hausmann in dem gedachten Magazin. I. B. S. 426.
4. †. Personatus. (ReduviusP.F.) C. rostro arcuato, antennis apice capillaceis, corpore ob- longo subvilloso fusco.
FrischP. X. tab. 20.
Hält sich in Winkeln auf. Die Larve ist immer wie mit Staub und Kehricht bedeckt.
5. †. Apterus. (LygaeusA.F.) C. ovatus, ru- bro nigroque varius, elytris rubris, punctis duo- bus nigris.
Stoll tab. 15. fig. 103.
Mitunter doch auch geflügelt. Ueberwintert klum- penweiß an Baumwurzeln ꝛc.*)
39. Aphis. Blattlaus, Neffe, (vulgo sogenann- ter Mehlthau). (Fr. puceron. Engl. plant- louse). Rostrum inflexum. Antennae thorace longiores. Alae 4 erectae aut nullae. Pedes ambulatorii. Abdomen postice saepius bicorne.
Es gibt oft in Einer Gattung, ja in Einer und eben derselben Familie, geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und das ohne alle Beziehung auf den Sexualunterschied. Die Männchen sind kleiner als ihre Weibchen: und werden auch in weit minderer Anzahl jung. Sie erscheinen nicht eher als in der letzten Ge- neration jeden Sommers**); bei den mehresten Gat- tungen also erst zu Ende desselben, und nur auf kurze Zeit, da sie ihre Weibchen befruchten, die kurz darauf Eier oder vielmehr Hülsen von sich geben, in welchen zwar die jungen Blattläuse schon völlig ausgebildet lie- gen, aber doch nicht eher als bis im folgenden Frühjahr hervorbrechen, und zwar sind alle diese nunmehr aus- gekrochenen Blattläuse durchgehends weiblichen Geschlechts, so daß bis zu dem ebengedachten Termin der letzten Generation keine männliche Blattlaus zu sehen ist. Und dessen ungeachtet sind doch alle jene jungfräulichen Blattläuse im Stande, ohne Zuthun eines Gatten
*) S. Hofr. Hausmann in Illiger's Magaz. I. B. S. 229 u. f.
**) S. ebenfalls Hausmann in dem gedachten Magazin. I. B. S. 426.
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arcuato, antennis apice capillaceis, corpore ob-
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Frisch P. X. tab. 20.
Hält sich in Winkeln auf. Die Larve ist immer wie
mit Staub und Kehricht bedeckt.
5. †. Apterus. (Lygaeus A. F.) C. ovatus, ru-
bro nigroque varius, elytris rubris, punctis duo-
bus nigris.
Stoll tab. 15. fig. 103.
Mitunter doch auch geflügelt. Ueberwintert klum-
penweiß an Baumwurzeln ꝛc. *)
39. Aphis. Blattlaus, Neffe, (vulgo sogenann-
ter Mehlthau). (Fr. puceron. Engl. plant-
louse). Rostrum inflexum. Antennae thorace
longiores. Alae 4 erectae aut nullae. Pedes
ambulatorii. Abdomen postice saepius bicorne.
Es gibt oft in Einer Gattung, ja in Einer und
eben derselben Familie, geflügelte und ungeflügelte
Blattläuse, und das ohne alle Beziehung auf den
Sexualunterschied. Die Männchen sind kleiner als ihre
Weibchen: und werden auch in weit minderer Anzahl
jung. Sie erscheinen nicht eher als in der letzten Ge-
neration jeden Sommers **); bei den mehresten Gat-
tungen also erst zu Ende desselben, und nur auf kurze
Zeit, da sie ihre Weibchen befruchten, die kurz darauf
Eier oder vielmehr Hülsen von sich geben, in welchen
zwar die jungen Blattläuse schon völlig ausgebildet lie-
gen, aber doch nicht eher als bis im folgenden Frühjahr
hervorbrechen, und zwar sind alle diese nunmehr aus-
gekrochenen Blattläuse durchgehends weiblichen Geschlechts,
so daß bis zu dem ebengedachten Termin der letzten
Generation keine männliche Blattlaus zu sehen ist.
Und dessen ungeachtet sind doch alle jene jungfräulichen
Blattläuse im Stande, ohne Zuthun eines Gatten
*) S. Hofr. Hausmann in Illiger's Magaz. I. B. S.
229 u. f.
**) S. ebenfalls Hausmann in dem gedachten Magazin.
I. B. S. 426.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 300. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/318>, abgerufen am 24.11.2024.
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