dann zur Puppe, die mehrentheils unbeweglich, doch bei der Weidenraupe und einigen andern sehr weni- gen Gattungen sich von der Stelle zu bewegen im Stande ist. Hieraus kommt endlich nach einer be- stimmten Zeit der Schmetterling zum Vorschein, der meist lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralförmig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener zwölf kleinen Au- gen, zwey große halbkugelichte und drey kleine (§. 126.) hat. Alle die zahlreichen Gattungen hat Linne unter drey Geschlechter gebracht.
43. Papilio. Tagvogel. (Engl. butterfly). Antennae apicem versus crassiores, saepius clavato-capitatae. Alae erectae sursumque conniventes.
Die Raupe ist mehrentheils wie mit Dornen besetzt, und häutet sich gewöhnlich vier Mal. Sie verpuppt sich ohne ein äußeres Gespinnste: die Puppe ist zackig, theils schön goldfarbig (chrysalis, aurelia), und hängt sich mit dem hintern Ende auf. Der Schmetterling fliegt nur am Tage umher, und hält im Sitzen seine vier breiten ausgespannten Flügel in die Höhe, mit der Oberseite (die bei vielen an Farbe und Zeichnung gar sehr von der Unterseite verschieden ist) gegen einander gekehrt. Linne hat das ganze Geschlecht, leichter Faß- lichkeit wegen, wieder in fünf Familien (phalanges) abgetheilt.
a.Equites. Alis primoribus ab angulo postico ad apicem longioribus, quam ad basin: his saepe antennae filiformes.
Tröes, ad pectus maculis sanguineis. (saepius nigris).
Achivi, pectore incruento, ocello ad angulum ani.
b. Heliconii. Alis angustis integerrimis, saepe denudatis; primoribus oblongis; posticis bre- vissimis.
dann zur Puppe, die mehrentheils unbeweglich, doch bei der Weidenraupe und einigen andern sehr weni- gen Gattungen sich von der Stelle zu bewegen im Stande ist. Hieraus kommt endlich nach einer be- stimmten Zeit der Schmetterling zum Vorschein, der meist lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralförmig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener zwölf kleinen Au- gen, zwey große halbkugelichte und drey kleine (§. 126.) hat. Alle die zahlreichen Gattungen hat Linné unter drey Geschlechter gebracht.
43. Papilio. Tagvogel. (Engl. butterfly). Antennae apicem versus crassiores, saepius clavato-capitatae. Alae erectae sursumque conniventes.
Die Raupe ist mehrentheils wie mit Dornen besetzt, und häutet sich gewöhnlich vier Mal. Sie verpuppt sich ohne ein äußeres Gespinnste: die Puppe ist zackig, theils schön goldfarbig (chrysalis, aurelia), und hängt sich mit dem hintern Ende auf. Der Schmetterling fliegt nur am Tage umher, und hält im Sitzen seine vier breiten ausgespannten Flügel in die Höhe, mit der Oberseite (die bei vielen an Farbe und Zeichnung gar sehr von der Unterseite verschieden ist) gegen einander gekehrt. Linné hat das ganze Geschlecht, leichter Faß- lichkeit wegen, wieder in fünf Familien (phalanges) abgetheilt.
a.Equites. Alis primoribus ab angulo postico ad apicem longioribus, quam ad basin: his saepe antennae filiformes.
Tröes, ad pectus maculis sanguineis. (saepius nigris).
Achivi, pectore incruento, ocello ad angulum ani.
b. Heliconii. Alis angustis integerrimis, saepe denudatis; primoribus oblongis; posticis bre- vissimis.
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[305/0323]
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gen Gattungen sich von der Stelle zu bewegen im
Stande ist. Hieraus kommt endlich nach einer be-
stimmten Zeit der Schmetterling zum Vorschein,
der meist lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße,
statt der Kinnladen eine spiralförmig aufgerollte (so
genannte) Zunge, und statt jener zwölf kleinen Au-
gen, zwey große halbkugelichte und drey kleine
(§. 126.) hat. Alle die zahlreichen Gattungen hat
Linné unter drey Geschlechter gebracht.
43. Papilio. Tagvogel. (Engl. butterfly).
Antennae apicem versus crassiores, saepius
clavato-capitatae. Alae erectae sursumque
conniventes.
Die Raupe ist mehrentheils wie mit Dornen besetzt,
und häutet sich gewöhnlich vier Mal. Sie verpuppt
sich ohne ein äußeres Gespinnste: die Puppe ist zackig,
theils schön goldfarbig (chrysalis, aurelia), und hängt
sich mit dem hintern Ende auf. Der Schmetterling
fliegt nur am Tage umher, und hält im Sitzen seine
vier breiten ausgespannten Flügel in die Höhe, mit der
Oberseite (die bei vielen an Farbe und Zeichnung gar
sehr von der Unterseite verschieden ist) gegen einander
gekehrt. Linné hat das ganze Geschlecht, leichter Faß-
lichkeit wegen, wieder in fünf Familien (phalanges)
abgetheilt.
a. Equites. Alis primoribus ab angulo postico
ad apicem longioribus, quam ad basin: his
saepe antennae filiformes.
Tröes, ad pectus maculis sanguineis. (saepius
nigris).
Achivi, pectore incruento, ocello ad angulum ani.
b. Heliconii. Alis angustis integerrimis, saepe
denudatis; primoribus oblongis; posticis bre-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/323>, abgerufen am 24.11.2024.
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