Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.1. Margaritifer. die Perlenmuttermuschel. Chemnitz vol. VIII. tab. 80. fig. 717 sq. Theils wegen der ausnehmend schönen Perlen, die 2. Lithophagus. der Steinbohrer, Steindat- Chemnitz vol. VIII. tab. 82. fig. 729 sq. Bohren sich in Uferklippen, Corallenstämme u. s. w.*) 3. Edulis. der Blaubart, die Schille. M. Chemnitz vol. VIII. tab. 84. fig. 750 sq. Eine zweideutige Speise, deren Genuß zuweilen tödt- 4. Bidens. die gestreifte magellanische Mies- Chemnitz vol. VIII. tab. 83. fig. 742 sq. *) Selbst in den härtesten Marmor, wie z. B. das berühmte,
immer noch räthselhafte und schwer zu begreifende Phänomen an den drey großen Säulen von Cipollino antico im Serapis Tem- pel zu Pozzuolo zeigt, die in einer Höhe von 27 Fuß über dem Spiegel des benachbarten mittelländischen Meeres ringsherum von diesen Steindatteln angebohrt sind. s. P. Ant. Paoli Antichita di Pozzuoli tab. 15. D. Andr. de Jorio sul tempio di Serapide in Pozzuoli. Nap. 1820. 4. pag. 52. tab. 7. von Hoff's Gesch. der durch Ueberliefer. nachgewiesenen natürl. Veränderungen der Erdoberfläche. I. Th. S. 455. und von Goethe zur Naturwis- sensch. II. B. S. 79. 1. Margaritifer. die Perlenmuttermuschel. Chemnitz vol. VIII. tab. 80. fig. 717 sq. Theils wegen der ausnehmend schönen Perlen, die 2. Lithophagus. der Steinbohrer, Steindat- Chemnitz vol. VIII. tab. 82. fig. 729 sq. Bohren sich in Uferklippen, Corallenstämme u. s. w.*) 3. Edulis. der Blaubart, die Schille. M. Chemnitz vol. VIII. tab. 84. fig. 750 sq. Eine zweideutige Speise, deren Genuß zuweilen tödt- 4. Bidens. die gestreifte magellanische Mies- Chemnitz vol. VIII. tab. 83. fig. 742 sq. *) Selbst in den härtesten Marmor, wie z. B. das berühmte,
immer noch räthselhafte und schwer zu begreifende Phänomen an den drey großen Säulen von Cipollino antico im Serapis Tem- pel zu Pozzuolo zeigt, die in einer Höhe von 27 Fuß über dem Spiegel des benachbarten mittelländischen Meeres ringsherum von diesen Steindatteln angebohrt sind. s. P. Ant. Paoli Antichità di Pozzuoli tab. 15. D. Andr. de Jorio sul tempio di Serapide in Pozzuoli. Nap. 1820. 4. pag. 52. tab. 7. von Hoff's Gesch. der durch Ueberliefer. nachgewiesenen natürl. Veränderungen der Erdoberfläche. I. Th. S. 455. und von Goethe zur Naturwis- sensch. II. B. S. 79. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000034"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0407" xml:id="pb389_0001" n="389"/> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Margaritifer.</hi></hi> <hi rendition="#g">die Perlenmuttermuschel</hi>.<lb/> (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la coquille de nacre</hi></hi>). <hi rendition="#aq">M. testa compresso-<lb/> plana suborbiculata, basi transversa imbricata tu-<lb/> nicis dentatis.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Chemnitz</hi><hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 80. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 717 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Theils wegen der ausnehmend schönen Perlen, die<lb/> sich in diesem Thiere finden, und theils der Schale<lb/> wegen merkwürdig, die das gemeinste Perlenmutter<lb/> gibt, so wie aus dem sehnigen Schloßbande derselben<lb/> der wie Labradorstein schillernde so genannte Pfauenstein<lb/> (<hi rendition="#aq">gemma</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">penna pavonis</hi></hi> <hi rendition="#aq">s. helmintholithus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">andro-<lb/> damas</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Linn</hi></hi>.) geschnitten wird.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Lithophagus.</hi></hi> <hi rendition="#g">der Steinbohrer, Steindat-<lb/> tel</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la moule pholade, la date</hi></hi>). <hi rendition="#aq">M. testa<lb/> cylindrica utrinque extremitatibus rotundatis.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Chemnitz</hi><hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 82. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 729 <hi rendition="#aq">sq.</hi></p> <p rendition="#l1em">Bohren sich in Uferklippen, Corallenstämme u. s. w.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Selbst in den härtesten Marmor, wie z. B. das berühmte,<lb/> immer noch räthselhafte und schwer zu begreifende Phänomen an<lb/> den drey großen Säulen von <hi rendition="#aq">Cipollino antico</hi> im Serapis Tem-<lb/> pel zu Pozzuolo zeigt, die in einer Höhe von 27 Fuß über dem<lb/> Spiegel des benachbarten mittelländischen Meeres ringsherum von<lb/> diesen Steindatteln angebohrt sind. s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">P. Ant. Paoli</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Antichità<lb/> di Pozzuoli</hi></hi> <hi rendition="#aq">tab</hi>. 15. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">D. Andr. de Jorio</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">sul tempio di Serapide<lb/> in Pozzuoli</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Nap</hi>. 1820. 4. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 52. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 7. <hi rendition="#g">von Hoff's</hi> Gesch.<lb/> der durch Ueberliefer. nachgewiesenen natürl. Veränderungen der<lb/> Erdoberfläche. I. Th. S. 455. und <hi rendition="#g">von Goethe</hi> zur Naturwis-<lb/> sensch. II. B. S. 79.</p></note></p> <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Edulis</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Blaubart, die Schille</hi>. <hi rendition="#aq">M.<lb/> testa laeviuscula violacea, valvulis antice subca-<lb/> rinatis, postice retusis.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Chemnitz</hi><hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 84. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 750 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Eine zweideutige Speise, deren Genuß zuweilen tödt-<lb/> lich gewesen ist.</p> <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Bidens</hi></hi>. <hi rendition="#g">die gestreifte magellanische Mies-<lb/> muschel</hi>. <hi rendition="#aq">M. testa striata subcurvata, margine<lb/> posteriore inflexo, cardine terminali bidentato.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Chemnitz</hi><hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 83. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 742 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [389/0407]
1. Margaritifer. die Perlenmuttermuschel.
(Fr. la coquille de nacre). M. testa compresso-
plana suborbiculata, basi transversa imbricata tu-
nicis dentatis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 80. fig. 717 sq.
Theils wegen der ausnehmend schönen Perlen, die
sich in diesem Thiere finden, und theils der Schale
wegen merkwürdig, die das gemeinste Perlenmutter
gibt, so wie aus dem sehnigen Schloßbande derselben
der wie Labradorstein schillernde so genannte Pfauenstein
(gemma penna pavonis s. helmintholithus andro-
damas Linn.) geschnitten wird.
2. Lithophagus. der Steinbohrer, Steindat-
tel. (Fr. la moule pholade, la date). M. testa
cylindrica utrinque extremitatibus rotundatis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 82. fig. 729 sq.
Bohren sich in Uferklippen, Corallenstämme u. s. w. *)
3. Edulis. der Blaubart, die Schille. M.
testa laeviuscula violacea, valvulis antice subca-
rinatis, postice retusis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 84. fig. 750 sq.
Eine zweideutige Speise, deren Genuß zuweilen tödt-
lich gewesen ist.
4. Bidens. die gestreifte magellanische Mies-
muschel. M. testa striata subcurvata, margine
posteriore inflexo, cardine terminali bidentato.
Chemnitz vol. VIII. tab. 83. fig. 742 sq.
*) Selbst in den härtesten Marmor, wie z. B. das berühmte,
immer noch räthselhafte und schwer zu begreifende Phänomen an
den drey großen Säulen von Cipollino antico im Serapis Tem-
pel zu Pozzuolo zeigt, die in einer Höhe von 27 Fuß über dem
Spiegel des benachbarten mittelländischen Meeres ringsherum von
diesen Steindatteln angebohrt sind. s. P. Ant. Paoli Antichità
di Pozzuoli tab. 15. D. Andr. de Jorio sul tempio di Serapide
in Pozzuoli. Nap. 1820. 4. pag. 52. tab. 7. von Hoff's Gesch.
der durch Ueberliefer. nachgewiesenen natürl. Veränderungen der
Erdoberfläche. I. Th. S. 455. und von Goethe zur Naturwis-
sensch. II. B. S. 79.
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