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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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roth) = 36 Alaunerde, 54 Kieselerde, 0,76 Eisenoxyd,
5,50 Wasser. Fundort in Schina, wo er bekanntlich
zu mancherlei kleinen Kunstsachen verarbeitet wird.

26. Röthel. Rubrica. (Fr. crayon rouge. Engl.
red-chalk).

Blutroth, ziegelroth etc.; erdig; abfärbend; meist
schieferiger Bruch. Gewicht = 3931. Innig gemengt
mit rothem Eisenocher (doch nur in wenigen pro Centen).

27. Gelberde.

Ochergelb; theils ziegelroth; erdig; abfärbend; weich;
gibt starken Thongeruch. Fundort zumal in der Ober-
lausitz, in ganzen Flözen.

28. Grünerde, grüne Kreide.

Berggrün in verschiedenen Abstufungen; erdiger Bruch;
etwas fettig; theils derb (so bei Verona); theils als
Ueberzug in Drusenlöchern im Trapp (Mandelstein) und
auf den darin liegenden Chalcedon- und Zeolith-Nieren
(so z. B. bei Ilfeld und auf den Färöern).

29. Wavellit, Hydrargillit, phosphorsau-
rer Thon
. Diaspore.

Weiß in allerhand Farben; meist Perlmutterglän-
zend; theils erdig; theils divergirend strahlig und durch-
scheinend; letzterer halbhart. Gehalt (nach Fuchs) =
37,2 Alaunerde, 35,12 Phosphorsäure, 28 Wasser.
Fundort in Devonshire (in Kieselschiefer) und Böhmen
(auf Sandstein).

30. Alaunthon.

Ganz in den nämlichen drey Abarten wie der ge-
meine Thon, von dem er sich aber unter andern auch
meist schon durch einen süßlich zusammenziehenden Alaun-
geschmack auszeichnet.

1) Alaunerde, Lebererz.

Meist schwarzbraun; erbiger Bruch; glänzender Strich;
theils in ganzen Flözen. Uebergang in Braunkohle.

roth) = 36 Alaunerde, 54 Kieselerde, 0,76 Eisenoxyd,
5,50 Wasser. Fundort in Schina, wo er bekanntlich
zu mancherlei kleinen Kunstsachen verarbeitet wird.

26. Röthel. Rubrica. (Fr. crayon rouge. Engl.
red-chalk).

Blutroth, ziegelroth ꝛc.; erdig; abfärbend; meist
schieferiger Bruch. Gewicht = 3931. Innig gemengt
mit rothem Eisenocher (doch nur in wenigen pro Centen).

27. Gelberde.

Ochergelb; theils ziegelroth; erdig; abfärbend; weich;
gibt starken Thongeruch. Fundort zumal in der Ober-
lausitz, in ganzen Flözen.

28. Grünerde, grüne Kreide.

Berggrün in verschiedenen Abstufungen; erdiger Bruch;
etwas fettig; theils derb (so bei Verona); theils als
Ueberzug in Drusenlöchern im Trapp (Mandelstein) und
auf den darin liegenden Chalcedon- und Zeolith-Nieren
(so z. B. bei Ilfeld und auf den Färöern).

29. Wavellit, Hydrargillit, phosphorsau-
rer Thon
. Diaspore.

Weiß in allerhand Farben; meist Perlmutterglän-
zend; theils erdig; theils divergirend strahlig und durch-
scheinend; letzterer halbhart. Gehalt (nach Fuchs) =
37,2 Alaunerde, 35,12 Phosphorsäure, 28 Wasser.
Fundort in Devonshire (in Kieselschiefer) und Böhmen
(auf Sandstein).

30. Alaunthon.

Ganz in den nämlichen drey Abarten wie der ge-
meine Thon, von dem er sich aber unter andern auch
meist schon durch einen süßlich zusammenziehenden Alaun-
geschmack auszeichnet.

1) Alaunerde, Lebererz.

Meist schwarzbraun; erbiger Bruch; glänzender Strich;
theils in ganzen Flözen. Uebergang in Braunkohle.

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[504/0522] roth) = 36 Alaunerde, 54 Kieselerde, 0,76 Eisenoxyd, 5,50 Wasser. Fundort in Schina, wo er bekanntlich zu mancherlei kleinen Kunstsachen verarbeitet wird. 26. Röthel. Rubrica. (Fr. crayon rouge. Engl. red-chalk). Blutroth, ziegelroth ꝛc.; erdig; abfärbend; meist schieferiger Bruch. Gewicht = 3931. Innig gemengt mit rothem Eisenocher (doch nur in wenigen pro Centen). 27. Gelberde. Ochergelb; theils ziegelroth; erdig; abfärbend; weich; gibt starken Thongeruch. Fundort zumal in der Ober- lausitz, in ganzen Flözen. 28. Grünerde, grüne Kreide. Berggrün in verschiedenen Abstufungen; erdiger Bruch; etwas fettig; theils derb (so bei Verona); theils als Ueberzug in Drusenlöchern im Trapp (Mandelstein) und auf den darin liegenden Chalcedon- und Zeolith-Nieren (so z. B. bei Ilfeld und auf den Färöern). 29. Wavellit, Hydrargillit, phosphorsau- rer Thon. Diaspore. Weiß in allerhand Farben; meist Perlmutterglän- zend; theils erdig; theils divergirend strahlig und durch- scheinend; letzterer halbhart. Gehalt (nach Fuchs) = 37,2 Alaunerde, 35,12 Phosphorsäure, 28 Wasser. Fundort in Devonshire (in Kieselschiefer) und Böhmen (auf Sandstein). 30. Alaunthon. Ganz in den nämlichen drey Abarten wie der ge- meine Thon, von dem er sich aber unter andern auch meist schon durch einen süßlich zusammenziehenden Alaun- geschmack auszeichnet. 1) Alaunerde, Lebererz. Meist schwarzbraun; erbiger Bruch; glänzender Strich; theils in ganzen Flözen. Uebergang in Braunkohle.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 504. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/522>, abgerufen am 24.11.2024.