b) Afterarten, die, statt eines oder des an- dern der ihr eigentlich zukommenden Stoffe, einen oder den andern fremden enthalten.
c) Uebermengte Arten, denen außer ihren ei- gentlichen Stoffen überdieß noch fremde über- zähliche beigemengt sind.
d) Halbarten, denen einer oder der andere ihrer eigentlichen Stoffe mangelt, ohne daß dafür ein fremder eingemengt wäre.
A) Gemengte Gebirgsarten mit ursprüng- lich in einander gewachsenen Stoffen.
1. Granit.
In derben Gebirgsmassen, oder doch nur in mäch- tigen Bänken geschichtet; aber von mannigfaltiger Ver- schiedenheit des grob- oder feinkörnigen Gemenges; oder des ungleichen Verhältnisses der Gemengstoffe; oder des mehr oder minder festen und frischen Korns u. s. w.
a. Eigentlicher Granit. Syenites*)
*) Diesen Namen hat derjenige Granit, aus welchem die bewundernswürdigsten Denkmahle der altägyptischen Kunst, die Obelisken, gehauen worden, von seinem Fundort bei der Stadt Syene am Nil in Ober-Aegypten erhalten. s. das Ga- binetto del collegio Nazareno 1792. T. II. p. 238. "I graniti delle nostre guglie Egiziane hanno per base un felspato rossigno con quarzo fragile semitrasparente, e mica nero." - Voll- kommen so sind die Proben von rothem antiken Granit in meiner Sammlung; namentlich eine vom Obelisk des Rameses, und eine von der Säule Kais. Antonin's. - Und Prof. Wad, der die echten frischen Bruchstücke, die sich von den berühmtesten römischen Obelisken in der Sammlung des Cardinal Borgia befinden, aufs genaueste geprüft, sagt ausdrücklich: "Ex his spe- ciminibus clare patetSyenitenPlinii essegranitemnostrum stricte sic dictum (ex quarzo, feldspato, et mica)." s. Dess. Fossilia Aegyptiaca musei Borgiani. Velitris 1794. 4. pag. 1
b) Afterarten, die, statt eines oder des an- dern der ihr eigentlich zukommenden Stoffe, einen oder den andern fremden enthalten.
c) Uebermengte Arten, denen außer ihren ei- gentlichen Stoffen überdieß noch fremde über- zähliche beigemengt sind.
d) Halbarten, denen einer oder der andere ihrer eigentlichen Stoffe mangelt, ohne daß dafür ein fremder eingemengt wäre.
A) Gemengte Gebirgsarten mit ursprüng- lich in einander gewachsenen Stoffen.
1. Granit.
In derben Gebirgsmassen, oder doch nur in mäch- tigen Bänken geschichtet; aber von mannigfaltiger Ver- schiedenheit des grob- oder feinkörnigen Gemenges; oder des ungleichen Verhältnisses der Gemengstoffe; oder des mehr oder minder festen und frischen Korns u. s. w.
a. Eigentlicher Granit. Syenites*)
*) Diesen Namen hat derjenige Granit, aus welchem die bewundernswürdigsten Denkmahle der altägyptischen Kunst, die Obelisken, gehauen worden, von seinem Fundort bei der Stadt Syene am Nil in Ober-Aegypten erhalten. s. das Ga- binetto del collegio Nazareno 1792. T. II. p. 238. "I graniti delle nostre guglie Egiziane hanno per base un felspato rossigno con quarzo fragile semitrasparente, e mica nero.“ – Voll- kommen so sind die Proben von rothem antiken Granit in meiner Sammlung; namentlich eine vom Obelisk des Rameses, und eine von der Säule Kais. Antonin's. – Und Prof. Wad, der die echten frischen Bruchstücke, die sich von den berühmtesten römischen Obelisken in der Sammlung des Cardinal Borgia befinden, aufs genaueste geprüft, sagt ausdrücklich: „Ex his spe- ciminibus clare patetSyenitenPlinii essegranitemnostrum stricte sic dictum (ex quarzo, feldspato, et mica).“ s. Dess. Fossilia Aegyptiaca musei Borgiani. Velitris 1794. 4. pag. 1
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gentlichen Stoffen überdieß noch fremde über-
zähliche beigemengt sind.
d) Halbarten, denen einer oder der andere ihrer
eigentlichen Stoffe mangelt, ohne daß dafür ein
fremder eingemengt wäre.
A) Gemengte Gebirgsarten mit ursprüng-
lich in einander gewachsenen Stoffen.
1. Granit.
In derben Gebirgsmassen, oder doch nur in mäch-
tigen Bänken geschichtet; aber von mannigfaltiger Ver-
schiedenheit des grob- oder feinkörnigen Gemenges; oder
des ungleichen Verhältnisses der Gemengstoffe; oder
des mehr oder minder festen und frischen Korns u. s. w.
a. Eigentlicher Granit. Syenites *)
*) Diesen Namen hat derjenige Granit, aus welchem die
bewundernswürdigsten Denkmahle der altägyptischen Kunst, die
Obelisken, gehauen worden, von seinem Fundort bei der
Stadt Syene am Nil in Ober-Aegypten erhalten. s. das Ga-
binetto del collegio Nazareno 1792. T. II. p. 238. "I graniti
delle nostre guglie Egiziane hanno per base un felspato rossigno
con quarzo fragile semitrasparente, e mica nero.“ – Voll-
kommen so sind die Proben von rothem antiken Granit in meiner
Sammlung; namentlich eine vom Obelisk des Rameses, und
eine von der Säule Kais. Antonin's. – Und Prof. Wad,
der die echten frischen Bruchstücke, die sich von den berühmtesten
römischen Obelisken in der Sammlung des Cardinal Borgia
befinden, aufs genaueste geprüft, sagt ausdrücklich: „Ex his spe-
ciminibus clare patet Syeniten Plinii esse granitem nostrum
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Fossilia Aegyptiaca musei Borgiani. Velitris 1794. 4. pag. 1
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 540. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/558>, abgerufen am 14.06.2024.
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