sirt; letzteres z. B. in doppelt dreyseitigen Pyramiden, die dann in Linsenform übergehen; oder in sechsseitigen Tafeln etc. Gewicht = 5158. Ist reines Eisenoxyd, bestehend aus 70 Eisen und 30 Sauerstoff. Fundort vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit und Schönheit der Krystallisationen auf der Insel Elba.
Der Eisenglimmer ist mehr eisenschwarz; von blätterigem Gefüge; sowohl ungeformt als krystallisirt in kleinen sechsseitigen Tafeln, die theils zellig zusam- mengehäuft sind. Fundort unter andern zuweilen im Holzstein vom Kiefhäuserberg, und in manchen vesuvi- schen Laven.
8. Roth-Eisenstein. Fer oxyde rouge.
Meist bräunlichroth, einerseits bis ins Kirschrothe, anderseits bis fast ins Strahlgraue. Gehalt im ganzen wie in der vorigen Gattung.
Davon drey Arten:
1) Roth-Eisenram.
Mulmig, zerreiblich; fettig anzufühlen; stark abfär- bend; theils derb; theils als Ueberzug über andere Eisenerze dieser Gattung; sehr leicht.
2) Dichter Roth-Eisenstein.
Meist ungeformt; theils krystallisirt, cubisch; (so z. B. am Cap) meist abfärbend; gibt bluthrothen Strich.
Erdig und zerreiblich wird er Roth-Eisenocher genannt.
3) Rother Glaskopf, Blutstein. Haematites.
Meist nierenförmig, mit mamelonirter Außenfläche und schaligen Ablösungen; theils stalactitisch; keilför- mige Bruchstücke von strahligem Gefüge. Gebrauch un- ter andern als Pulver zum Poliren der Stahlwaaren.
9. Braun-Eisenstein. Fer oxyde rubigineux.
Meist nelkenbraun oder haarbraun, einerseits ins Gelbe, anderseits ins Schwarzbraune. Ist natürliches Eisenoxydhydrat.
1) Dichter Braun-Eisenstein.
Meist ungeformt; theils stalactitisch etc.; theils kry- stallisirt in zweyen der beim Schwefelkies (S. 581) ge-
sirt; letzteres z. B. in doppelt dreyseitigen Pyramiden, die dann in Linsenform übergehen; oder in sechsseitigen Tafeln ꝛc. Gewicht = 5158. Ist reines Eisenoxyd, bestehend aus 70 Eisen und 30 Sauerstoff. Fundort vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit und Schönheit der Krystallisationen auf der Insel Elba.
Der Eisenglimmer ist mehr eisenschwarz; von blätterigem Gefüge; sowohl ungeformt als krystallisirt in kleinen sechsseitigen Tafeln, die theils zellig zusam- mengehäuft sind. Fundort unter andern zuweilen im Holzstein vom Kiefhäuserberg, und in manchen vesuvi- schen Laven.
8. Roth-Eisenstein. Fer oxydé rouge.
Meist bräunlichroth, einerseits bis ins Kirschrothe, anderseits bis fast ins Strahlgraue. Gehalt im ganzen wie in der vorigen Gattung.
Davon drey Arten:
1) Roth-Eisenram.
Mulmig, zerreiblich; fettig anzufühlen; stark abfär- bend; theils derb; theils als Ueberzug über andere Eisenerze dieser Gattung; sehr leicht.
2) Dichter Roth-Eisenstein.
Meist ungeformt; theils krystallisirt, cubisch; (so z. B. am Cap) meist abfärbend; gibt bluthrothen Strich.
Erdig und zerreiblich wird er Roth-Eisenocher genannt.
3) Rother Glaskopf, Blutstein. Haematites.
Meist nierenförmig, mit mamelonirter Außenfläche und schaligen Ablösungen; theils stalactitisch; keilför- mige Bruchstücke von strahligem Gefüge. Gebrauch un- ter andern als Pulver zum Poliren der Stahlwaaren.
9. Braun-Eisenstein. Fer oxydé rubigineux.
Meist nelkenbraun oder haarbraun, einerseits ins Gelbe, anderseits ins Schwarzbraune. Ist natürliches Eisenoxydhydrat.
1) Dichter Braun-Eisenstein.
Meist ungeformt; theils stalactitisch ꝛc.; theils kry- stallisirt in zweyen der beim Schwefelkies (S. 581) ge-
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sirt; letzteres z. B. in doppelt dreyseitigen Pyramiden,
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Tafeln ꝛc. Gewicht = 5158. Ist reines Eisenoxyd,
bestehend aus 70 Eisen und 30 Sauerstoff. Fundort
vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit und Schönheit
der Krystallisationen auf der Insel Elba.
Der Eisenglimmer ist mehr eisenschwarz; von
blätterigem Gefüge; sowohl ungeformt als krystallisirt
in kleinen sechsseitigen Tafeln, die theils zellig zusam-
mengehäuft sind. Fundort unter andern zuweilen im
Holzstein vom Kiefhäuserberg, und in manchen vesuvi-
schen Laven.
8. Roth-Eisenstein. Fer oxydé rouge.
Meist bräunlichroth, einerseits bis ins Kirschrothe,
anderseits bis fast ins Strahlgraue. Gehalt im ganzen
wie in der vorigen Gattung.
Davon drey Arten:
1) Roth-Eisenram.
Mulmig, zerreiblich; fettig anzufühlen; stark abfär-
bend; theils derb; theils als Ueberzug über andere
Eisenerze dieser Gattung; sehr leicht.
2) Dichter Roth-Eisenstein.
Meist ungeformt; theils krystallisirt, cubisch; (so
z. B. am Cap) meist abfärbend; gibt bluthrothen Strich.
Erdig und zerreiblich wird er Roth-Eisenocher
genannt.
3) Rother Glaskopf, Blutstein. Haematites.
Meist nierenförmig, mit mamelonirter Außenfläche
und schaligen Ablösungen; theils stalactitisch; keilför-
mige Bruchstücke von strahligem Gefüge. Gebrauch un-
ter andern als Pulver zum Poliren der Stahlwaaren.
9. Braun-Eisenstein. Fer oxydé rubigineux.
Meist nelkenbraun oder haarbraun, einerseits ins
Gelbe, anderseits ins Schwarzbraune. Ist natürliches
Eisenoxydhydrat.
1) Dichter Braun-Eisenstein.
Meist ungeformt; theils stalactitisch ꝛc.; theils kry-
stallisirt in zweyen der beim Schwefelkies (S. 581) ge-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 584. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/602>, abgerufen am 24.11.2024.
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