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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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V. Von Insecten.

So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen,
Wasserwanzen und dergl.

Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils
wie in wundersamer Lebendigkeit eingeschloßnen In-
secten [s. oben S. 558. not. **)].

Ferner die versteinten Krebse (Cammarolithen).

Und besonders die berühmten Trilobiten*) oder
fälschlich so genannten Käfermuscheln oder Cacadumu-
scheln (entomolithus paradoxus Linn. Engl. Dud-
ley-fossil
), die hin und wieder (s. z. B. oben S. 505),
aber nirgend schöner als bei Dudley in Worcestershire
und zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen
Schale gefunden werden. (- Abbild. n. h. Gegenst.
tab. 50. -)



VI. Von Würmern.

Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Te-
stacea, Echinodermata
(oder Crustacea) und Corallia.
Doch scheinen die fossilen Schnäbel, die sich auf dem
Heinberg bei Göttingen, so wie im Petersberge bei Ma-
stricht und bei Bath finden, einem Mollusken-Ge-
schlechte, nämlich den Sepien zugehört zu haben**).

I. Testacea.

In zahllosen Gattungen***): und was dabei beson-
ders merkwürdig, mitunter auch Lagen von Flußconchy-

*) s. von diesen und den versteinten Krebsen Al. Brongniart
et Ans. Gaet. Desmarest Hist. nat. des crustaces fossiles.
Par. 1822. 4. und von den Trilobiten W. G. von Tilesius in
dess. naturhistorischen Abhandlungen, besonders die Petrefactenkunde
betreffend. Cass. 1826. 4. und J. W. Dalmann über die (von
ihm so genannten) Paläaden. Nürnb. 1828. 4.
**) Specimen archaeologiae telluris I. (1803.) tab. 2. fig. 5.
***) s. z. B. einen Reichthum nur allein von Englischen in Jam.
Sowerby's mineral Conchology of Great Britain. Lond. seit
1812. 8. so wie von denen in einigen Strichen in Italien gelager-
ten, in G. Brocchi Conchiologia fossile subapennina. Milan.
1814. II vol. 4. und Al. Brongniart Mem. sur les terrains de
sediment superieurs du Vicentin
. Par. 1823. 4.
V. Von Insecten.

So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen,
Wasserwanzen und dergl.

Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils
wie in wundersamer Lebendigkeit eingeschloßnen In-
secten [s. oben S. 558. not. **)].

Ferner die versteinten Krebse (Cammarolithen).

Und besonders die berühmten Trilobiten*) oder
fälschlich so genannten Käfermuscheln oder Cacadumu-
scheln (entomolithus paradoxus Linn. Engl. Dud-
ley-fossil
), die hin und wieder (s. z. B. oben S. 505),
aber nirgend schöner als bei Dudley in Worcestershire
und zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen
Schale gefunden werden. (– Abbild. n. h. Gegenst.
tab. 50. –)



VI. Von Würmern.

Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Te-
stacea, Echinodermata
(oder Crustacea) und Corallia.
Doch scheinen die fossilen Schnäbel, die sich auf dem
Heinberg bei Göttingen, so wie im Petersberge bei Ma-
stricht und bei Bath finden, einem Mollusken-Ge-
schlechte, nämlich den Sepien zugehört zu haben**).

I. Testacea.

In zahllosen Gattungen***): und was dabei beson-
ders merkwürdig, mitunter auch Lagen von Flußconchy-

*) s. von diesen und den versteinten Krebsen Al. Brongniart
et Ans. Gaet. Desmarest Hist. nat. des crustacés fossiles.
Par. 1822. 4. und von den Trilobiten W. G. von Tilesius in
dess. naturhistorischen Abhandlungen, besonders die Petrefactenkunde
betreffend. Cass. 1826. 4. und J. W. Dalmann über die (von
ihm so genannten) Paläaden. Nürnb. 1828. 4.
**) Specimen archaeologiae telluris I. (1803.) tab. 2. fig. 5.
***) s. z. B. einen Reichthum nur allein von Englischen in Jam.
Sowerby's mineral Conchology of Great Britain. Lond. seit
1812. 8. so wie von denen in einigen Strichen in Italien gelager-
ten, in G. Brocchi Conchiologia fossile subapennina. Milan.
1814. II vol. 4. und Al. Brongniart Mém. sur les terrains de
sédiment supérieurs du Vicentin
. Par. 1823. 4.
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[623/0641] V. Von Insecten. So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen, Wasserwanzen und dergl. Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils wie in wundersamer Lebendigkeit eingeschloßnen In- secten [s. oben S. 558. not. **)]. Ferner die versteinten Krebse (Cammarolithen). Und besonders die berühmten Trilobiten *) oder fälschlich so genannten Käfermuscheln oder Cacadumu- scheln (entomolithus paradoxus Linn. Engl. Dud- ley-fossil), die hin und wieder (s. z. B. oben S. 505), aber nirgend schöner als bei Dudley in Worcestershire und zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen Schale gefunden werden. (– Abbild. n. h. Gegenst. tab. 50. –) VI. Von Würmern. Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Te- stacea, Echinodermata (oder Crustacea) und Corallia. Doch scheinen die fossilen Schnäbel, die sich auf dem Heinberg bei Göttingen, so wie im Petersberge bei Ma- stricht und bei Bath finden, einem Mollusken-Ge- schlechte, nämlich den Sepien zugehört zu haben **). I. Testacea. In zahllosen Gattungen ***): und was dabei beson- ders merkwürdig, mitunter auch Lagen von Flußconchy- *) s. von diesen und den versteinten Krebsen Al. Brongniart et Ans. Gaet. Desmarest Hist. nat. des crustacés fossiles. Par. 1822. 4. und von den Trilobiten W. G. von Tilesius in dess. naturhistorischen Abhandlungen, besonders die Petrefactenkunde betreffend. Cass. 1826. 4. und J. W. Dalmann über die (von ihm so genannten) Paläaden. Nürnb. 1828. 4. **) Specimen archaeologiae telluris I. (1803.) tab. 2. fig. 5. ***) s. z. B. einen Reichthum nur allein von Englischen in Jam. Sowerby's mineral Conchology of Great Britain. Lond. seit 1812. 8. so wie von denen in einigen Strichen in Italien gelager- ten, in G. Brocchi Conchiologia fossile subapennina. Milan. 1814. II vol. 4. und Al. Brongniart Mém. sur les terrains de sédiment supérieurs du Vicentin. Par. 1823. 4.

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  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 623. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/641>, abgerufen am 24.11.2024.