Alex. Wilson'sAmerican ornithology. Philad. 1808 sq. vol. I- VIII. gr. 4. dazu vol. IX. von G.. Ord. und Forts. von Ch. Lucian Bonaparte. in III. vol.Andr. Sparrmannmuseum Carlsonianum. Holm. 1786. Fasc. II. fol.
Fast alle mit kurzen, starken Füßen, großen scharfen Kral- len und starkem, gekrümmtem Schnabel, der meist oben auf der Seite in zwey stumpfe, schneidende Spitzen ausläuft, und an der Wurzel mehrentheils mit einer fleischigen Haut (cera) be- deckt ist. Sie nähren sich theils von Aas, theils vom Raube le- bendiger Thiere, leben in Monogamie, nisten an erhabenen Or- ten, und haben ein wilderndes, widerliches Fleisch.
1. Vultur. Geier. Rostrum rectum, apice aduncum; plerisque caput et collum impenne. Lingua bifida.
1. Gryphus.der Condor, Cuntur. V. caruncula verticali longitudine capitis.
de HumboldtRecueil d'observations de Zoologie. tab. 8. 9.
Hauptsächlich im westlichen Südamerica. Hält mit aus- gespannten Flügeln auf 12 Fuß in die Breite, und seine Schwungfedern sind am Kiel wohl fingersdick. Er ist schwarz- braun von Farbe mit einem weißen Halskragen. Nistet zu- mal an felsigen Ufern, fliegt ausnehmend hoch, lebt meist vom Raube unter den Viehherden, und von den todten Fischen, welche die See auswirft.
2. Papa. der Geyerkönig, Kuttengeier, Sonnen- geier. V. naribus carunculatis, vertice colloque denudato.
Buffonoiseauxvol. I. tab. 6.
In Westindien und Südamerica. Nur von der Größe ei- nes welschen Huhns; zumal am Kopf von schönen gelben, ro- then und schwarzen Farben, mit langen, fleischigen Lappen
Alex. Wilson'sAmerican ornithology. Philad. 1808 sq. vol. I- VIII. gr. 4. dazu vol. IX. von G.. Ord. und Forts. von Ch. Lucian Bonaparte. in III. vol.Andr. Sparrmannmuseum Carlsonianum. Holm. 1786. Fasc. II. fol.
Fast alle mit kurzen, starken Füßen, großen scharfen Kral- len und starkem, gekrümmtem Schnabel, der meist oben auf der Seite in zwey stumpfe, schneidende Spitzen ausläuft, und an der Wurzel mehrentheils mit einer fleischigen Haut (cera) be- deckt ist. Sie nähren sich theils von Aas, theils vom Raube le- bendiger Thiere, leben in Monogamie, nisten an erhabenen Or- ten, und haben ein wilderndes, widerliches Fleisch.
1. Vultur. Geier. Rostrum rectum, apice aduncum; plerisque caput et collum impenne. Lingua bifida.
1. Gryphus.der Condor, Cuntur. V. caruncula verticali longitudine capitis.
de HumboldtRecueil d'observations de Zoologie. tab. 8. 9.
Hauptsächlich im westlichen Südamerica. Hält mit aus- gespannten Flügeln auf 12 Fuß in die Breite, und seine Schwungfedern sind am Kiel wohl fingersdick. Er ist schwarz- braun von Farbe mit einem weißen Halskragen. Nistet zu- mal an felsigen Ufern, fliegt ausnehmend hoch, lebt meist vom Raube unter den Viehherden, und von den todten Fischen, welche die See auswirft.
2. Papa. der Geyerkönig, Kuttengeier, Sonnen- geier. V. naribus carunculatis, vertice colloque denudato.
Buffonoiseauxvol. I. tab. 6.
In Westindien und Südamerica. Nur von der Größe ei- nes welschen Huhns; zumal am Kopf von schönen gelben, ro- then und schwarzen Farben, mit langen, fleischigen Lappen
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Alex. Wilson's American ornithology. Philad. 1808 sq. vol. I-
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Lucian Bonaparte. in III. vol. Andr. Sparrmann museum Carlsonianum. Holm. 1786. Fasc. II.
fol.
Zur Physiologie dieser Thier-Classe.
Fr. Tiedemann's Zoologie. IIr und IIIr Band. Heidelberg. 1810
– 14. 8.
Erst also die Landvögel in VII Ordnungen.
I. ACCIPITRES.
Fast alle mit kurzen, starken Füßen, großen scharfen Kral-
len und starkem, gekrümmtem Schnabel, der meist oben auf der
Seite in zwey stumpfe, schneidende Spitzen ausläuft, und an
der Wurzel mehrentheils mit einer fleischigen Haut (cera) be-
deckt ist. Sie nähren sich theils von Aas, theils vom Raube le-
bendiger Thiere, leben in Monogamie, nisten an erhabenen Or-
ten, und haben ein wilderndes, widerliches Fleisch.
1. Vultur. Geier. Rostrum rectum, apice aduncum;
plerisque caput et collum impenne. Lingua bifida.
1. Gryphus. der Condor, Cuntur. V. caruncula
verticali longitudine capitis.
de Humboldt Recueil d'observations de Zoologie.
tab. 8. 9.
Hauptsächlich im westlichen Südamerica. Hält mit aus-
gespannten Flügeln auf 12 Fuß in die Breite, und seine
Schwungfedern sind am Kiel wohl fingersdick. Er ist schwarz-
braun von Farbe mit einem weißen Halskragen. Nistet zu-
mal an felsigen Ufern, fliegt ausnehmend hoch, lebt meist
vom Raube unter den Viehherden, und von den todten Fischen,
welche die See auswirft.
2. Papa. der Geyerkönig, Kuttengeier, Sonnen-
geier. V. naribus carunculatis, vertice colloque
denudato.
Buffon oiseaux vol. I. tab. 6.
In Westindien und Südamerica. Nur von der Größe ei-
nes welschen Huhns; zumal am Kopf von schönen gelben, ro-
then und schwarzen Farben, mit langen, fleischigen Lappen
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/112>, abgerufen am 16.02.2025.
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