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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.

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4. +. Natrix. die Ringel-Natter, Schnake, der
Unk
. (Fr. la couleuvre a collier). C. scutis 170.
squamis 60.

Stahlfarbig mit weißen Seitenflecken, zumal an den bei-
den Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa welche von
10 u. m. Fuß gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den
abentheuerlichen Erzählungen von Lindwürmern etc. gegeben
haben mögen.

5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis
175. squamis 35.

Voigt's Magazin 5ten Bdes 1stes Stück. tab. 1.

Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange
ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers dick
und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken laufen etliche
und zwanzig große und sehr regelmäßige carmoisinrothe Fle-
cken, die mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder
mit citrongelben Querstreifen von einander abgesondert sind.
Die Mädchen in Florida sollen das schöne Thier zum Putz als
Halsband oder in die Haare geflochten tragen etc.

6. Naja. die Brillenschlange. (Cobra de Gabelo).
C. scutis 193. squamis 60.

Russell's Indian Serpents tab. 5. 6.

In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und hinten
mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet. Ist eine der gif-
tigsten Schlangen, wird aber häufig vom Ichneumon gefres-
sen, und ist auch leicht zu allerhand Gaukelkünsten abzu-
richten.

8. Anguis. Squamae abdominales et subcaudales.

1. +. Fragilis. die Blindschleiche, Bruchschlange,
der Haselwurm, Hartwurm. (Fr. l'orvet. Engl.
the blind-worm, slowworm). A. squ. abd. 135. to-
tidemque subcaud
.

In dumpfigen Gegenden, alten Gemäuer etc. Bricht leicht
entzwei, wenn man sie anfaßt, und die Stücken bewegen sich
doch noch Stunden lang. Man findet von ihr mancherlei theils
sauber gezeichnete Spielarten.

2. Platuros. A. cauda compressa obtusa.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 28.

Im indischen Ocean und der Südsee.

9. Amphisbaena. Annuli trunci caudaeque.

4. †. Natrix. die Ringel-Natter, Schnake, der
Unk
. (Fr. la couleuvre à collier). C. scutis 170.
squamis 60.

Stahlfarbig mit weißen Seitenflecken, zumal an den bei-
den Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa welche von
10 u. m. Fuß gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den
abentheuerlichen Erzählungen von Lindwürmern ꝛc. gegeben
haben mögen.

5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis
175. squamis 35.

Voigt's Magazin 5ten Bdes 1stes Stück. tab. 1.

Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange
ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers dick
und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken laufen etliche
und zwanzig große und sehr regelmäßige carmoisinrothe Fle-
cken, die mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder
mit citrongelben Querstreifen von einander abgesondert sind.
Die Mädchen in Florida sollen das schöne Thier zum Putz als
Halsband oder in die Haare geflochten tragen ꝛc.

6. Naja. die Brillenschlange. (Cobra de Gabelo).
C. scutis 193. squamis 60.

Russell's Indian Serpents tab. 5. 6.

In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und hinten
mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet. Ist eine der gif-
tigsten Schlangen, wird aber häufig vom Ichneumon gefres-
sen, und ist auch leicht zu allerhand Gaukelkünsten abzu-
richten.

8. Anguis. Squamae abdominales et subcaudales.

1. †. Fragilis. die Blindschleiche, Bruchschlange,
der Haselwurm, Hartwurm. (Fr. l'orvet. Engl.
the blind-worm, slowworm). A. squ. abd. 135. to-
tidemque subcaud
.

In dumpfigen Gegenden, alten Gemäuer ꝛc. Bricht leicht
entzwei, wenn man sie anfaßt, und die Stücken bewegen sich
doch noch Stunden lang. Man findet von ihr mancherlei theils
sauber gezeichnete Spielarten.

2. Platuros. ♂ A. cauda compressa obtusa.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 28.

Im indischen Ocean und der Südsee.

9. Amphisbaena. Annuli trunci caudaeque.

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[168/0178] 4. †. Natrix. die Ringel-Natter, Schnake, der Unk. (Fr. la couleuvre à collier). C. scutis 170. squamis 60. Stahlfarbig mit weißen Seitenflecken, zumal an den bei- den Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa welche von 10 u. m. Fuß gefunden, die dann wohl ehedem Anlaß zu den abentheuerlichen Erzählungen von Lindwürmern ꝛc. gegeben haben mögen. 5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis 175. squamis 35. Voigt's Magazin 5ten Bdes 1stes Stück. tab. 1. Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs dem Rücken laufen etliche und zwanzig große und sehr regelmäßige carmoisinrothe Fle- cken, die mit schwarzen Rändern eingefaßt, und diese wieder mit citrongelben Querstreifen von einander abgesondert sind. Die Mädchen in Florida sollen das schöne Thier zum Putz als Halsband oder in die Haare geflochten tragen ꝛc. 6. Naja. die Brillenschlange. (Cobra de Gabelo). ♂ C. scutis 193. squamis 60. Russell's Indian Serpents tab. 5. 6. In Ostindien. Der Hals ist weit ausdehnbar, und hinten mit einer brillenähnlichen Figur bezeichnet. Ist eine der gif- tigsten Schlangen, wird aber häufig vom Ichneumon gefres- sen, und ist auch leicht zu allerhand Gaukelkünsten abzu- richten. 8. Anguis. Squamae abdominales et subcaudales. 1. †. Fragilis. die Blindschleiche, Bruchschlange, der Haselwurm, Hartwurm. (Fr. l'orvet. Engl. the blind-worm, slowworm). A. squ. abd. 135. to- tidemque subcaud. In dumpfigen Gegenden, alten Gemäuer ꝛc. Bricht leicht entzwei, wenn man sie anfaßt, und die Stücken bewegen sich doch noch Stunden lang. Man findet von ihr mancherlei theils sauber gezeichnete Spielarten. 2. Platuros. ♂ A. cauda compressa obtusa. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 28. Im indischen Ocean und der Südsee. 9. Amphisbaena. Annuli trunci caudaeque.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/178>, abgerufen am 21.11.2024.