Zumal auf den Inseln des mittelländischen Meeres; in den wilden Feigen, die man deßhalb zu den zahmen Feigen hängt, damit der cynips von jenen in diese übergehen mag, als wodurch die Zeitigung und Größe derselben befördert wird.
54. Tenthredo. Blattwespe. Os maxillis absque pro- boscide. Alae planae tumidae. Aculeis laminis dua- bus serratis, vix prominentibus. Scutellum granis duobus impositis distantibus.
Die Larven haben Raupengestalt (daher sie Reaumür fausses chenilles nannte), leben vom Laub, und finden sich besonders auf Rosenstöcken und Weiden; verpuppen sich aber in der Erde.
Das Weibchen weiß mit seinem sägeförmigen Legestachel, sehr geschickt in weiches Holz zu bohren, um seine Eier da ein- zulegen. Die Larve hält sich einige Jahre lang im Holze auf*).
Zahlreiche Thiere, die sehr vieles zur Vertilgung der Rau- pen, Spinnen und anderer Insecten beitragen. Sie legen ihre Eier in lebendige Raupen, die davon erkranken, und vor oder nach ihrer Verpuppung absterben. Manche sind auch
Zumal auf den Inseln des mittelländischen Meeres; in den wilden Feigen, die man deßhalb zu den zahmen Feigen hängt, damit der cynips von jenen in diese übergehen mag, als wodurch die Zeitigung und Größe derselben befördert wird.
54. Tenthredo. Blattwespe. Os maxillis absque pro- boscide. Alae planae tumidae. Aculeis laminis dua- bus serratis, vix prominentibus. Scutellum granis duobus impositis distantibus.
Die Larven haben Raupengestalt (daher sie Reaumür fausses chenilles nannte), leben vom Laub, und finden sich besonders auf Rosenstöcken und Weiden; verpuppen sich aber in der Erde.
Das Weibchen weiß mit seinem sägeförmigen Legestachel, sehr geschickt in weiches Holz zu bohren, um seine Eier da ein- zulegen. Die Larve hält sich einige Jahre lang im Holze auf*).
Zahlreiche Thiere, die sehr vieles zur Vertilgung der Rau- pen, Spinnen und anderer Insecten beitragen. Sie legen ihre Eier in lebendige Raupen, die davon erkranken, und vor oder nach ihrer Verpuppung absterben. Manche sind auch
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Zumal auf den Inseln des mittelländischen Meeres; in den
wilden Feigen, die man deßhalb zu den zahmen Feigen
hängt, damit der cynips von jenen in diese übergehen mag,
als wodurch die Zeitigung und Größe derselben befördert
wird.
54. Tenthredo. Blattwespe. Os maxillis absque pro-
boscide. Alae planae tumidae. Aculeis laminis dua-
bus serratis, vix prominentibus. Scutellum granis
duobus impositis distantibus.
Die Larven haben Raupengestalt (daher sie Reaumür
fausses chenilles nannte), leben vom Laub, und finden sich
besonders auf Rosenstöcken und Weiden; verpuppen sich aber
in der Erde.
1. †. Lutea. (Cimbex L. F.) T. antennis clavatis lu-
teis, abdominis segmentis plerisque flavis.
Frisch P. IV. tab. 24.
2. †. Capreae. T. salicis.
Frisch P. VI. tab. 4.
55. Sirex. Holzwespe, Sägenfliege. Os maxillis 2
validis. Palpi 2 truncati: Antennae filiformes, arti-
culis ultra 24. Aculeus exsertus rigens serratus. Ab-
domen sessile mucronatum. Alae lanceolatae, planae
omnibus.
Das Weibchen weiß mit seinem sägeförmigen Legestachel,
sehr geschickt in weiches Holz zu bohren, um seine Eier da ein-
zulegen. Die Larve hält sich einige Jahre lang im Holze
auf *).
1. †. Gigas. S. abdomine ferrugineo: segmentis ni-
gris, thorace villoso.
Rösel vol. II. Humm. und Wesp. tab. 9.
56. Ichneumon. Schlupfwespe, Raupentödter, Spin-
nenstecher. Os maxillis absque lingua. Antennae ar-
ticulis ultra 30. Abdomen petiolatum plerisque. Acu-
leus exsertus vagina cylindrica, bivalvi.
Zahlreiche Thiere, die sehr vieles zur Vertilgung der Rau-
pen, Spinnen und anderer Insecten beitragen. Sie legen
ihre Eier in lebendige Raupen, die davon erkranken, und
vor oder nach ihrer Verpuppung absterben. Manche sind auch
*) Fr. Klug monographia siricum Germaniae. Berol. 1803. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/265>, abgerufen am 21.06.2024.
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