Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.15. Amphitrite. Corpus protensum in tubulo, annula- 1. Auricoma. der Sandköcher. A cirris binis utrin- Pallas miscell. zoolog. tab. 9. fig. 3. In der Nordsee etc. Diese und verschiedne andere Gattun- 16. Nereis. Corpus repens oblongum lineare. Pedun- 1. Noctiluca. N. segmentis 23, corpore vix con- Im Seewasser, zu dessen nächtlichem Leuchten sie in man- 17. Nais. Wasserschlängelchen. (Fr. Millepied d'eau). Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigene Weise fort*): 1. +. Proboscidea. (Nereis lacustris Linn.) N. setis Rösel Hist. der Polypen tab. 78. fig. 16. 17. 18. Ascidia. Corpus fixum teretiusculum, vaginans. Sie sitzen an Uferfelsen und vermögen das Wasser in lan- *) O. Fr. Müller von Würmern des süßen und salzigen Was-
sers. Kopenh. 1771. 4. 15. Amphitrite. Corpus protensum in tubulo, annula- 1. Auricoma. der Sandköcher. A cirris binis utrin- Pallas miscell. zoolog. tab. 9. fig. 3. In der Nordsee ꝛc. Diese und verschiedne andere Gattun- 16. Nereis. Corpus repens oblongum lineare. Pedun- 1. Noctiluca. N. segmentis 23, corpore vix con- Im Seewasser, zu dessen nächtlichem Leuchten sie in man- 17. Nais. Wasserschlängelchen. (Fr. Millepied d'eau). Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigene Weise fort*): 1. †. Proboscidea. (Nereis lacustris Linn.) N. setis Rösel Hist. der Polypen tab. 78. fig. 16. 17. 18. Ascidia. Corpus fixum teretiusculum, vaginans. Sie sitzen an Uferfelsen und vermögen das Wasser in lan- *) O. Fr. Müller von Würmern des süßen und salzigen Was-
sers. Kopenh. 1771. 4. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0303" xml:id="pb293_0001" n="293"/> <p rendition="#indent-1">15. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Amphitrite</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Corpus protensum in tubulo, annula-<lb/> tum. Pedunculi verrucosi. Tentacula acuminata ap-<lb/> proximata; plumosa</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Auricoma</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Sandköcher</hi>. <hi rendition="#aq">A cirris binis utrin-<lb/> que, anterius tentaculis pectiniformibus auratis<lb/> rigidis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Pallas</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">miscell. zoolog</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab.</hi> 9. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3.</p> <p rendition="#l1em">In der Nordsee ꝛc. Diese und verschiedne andere Gattun-<lb/> gen dieses Geschlechts bewohnen überaus zarte, etwas conische<lb/> Gehäuse, die meist aus einer einzigen Schicht unzähliger dicht<lb/> an einander liegender kleiner Körnchen auf eine bewunderns-<lb/> würdige Weise zusammengesetzt sind.</p> <p rendition="#indent-1">16. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Nereis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Corpus repens oblongum lineare. Pedun-<lb/> culi laterales penicillati. Tentacula simplicia</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Noctiluca</hi></hi>. <hi rendition="#aq">N. segmentis</hi> 23<hi rendition="#aq">, corpore vix con-<lb/> spicuo</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Im Seewasser, zu dessen nächtlichem Leuchten sie in man-<lb/> chen Gegenden etwas beitragen mag.</p> <p rendition="#indent-1">17. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Nais</hi></hi>. <hi rendition="#g">Wasserschlängelchen</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Millepied d'eau</hi></hi>).<lb/><hi rendition="#aq">Corpus lineare pellucidum, depressum, setis pedun-<lb/> culatum. Tentacula nulla</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigene Weise fort<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>O. <hi rendition="#g">Fr. Müller</hi> von Würmern des süßen und salzigen Was-<lb/> sers. Kopenh. 1771. 4.</p></note>:<lb/> das letzte Gelenk des gegliederten Wurms dehnt sich nämlich<lb/> allmählig aus, und erwächst zu einem ganzen Thiere, das<lb/> sich nach einiger Zeit vom übrigen Körper der alten Naide<lb/> absondert, oder auch selbst noch vorher wieder andere Junge<lb/> auf gleiche Weise durch die Ausdehnung seines letzen Gelenks<lb/> hinten austreibt: doch können sich wenigstens manche Gattun-<lb/> gen, wie z. B. die nachstehende, auch außerdem durch Eier-<lb/> stöcke, die durch eine wahre Paarung befruchtet werden,<lb/> fortpflanzen.</p> <p rendition="#indent-2">1. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Proboscidea</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Nereis</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lacustris</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Linn.</hi></hi>) <hi rendition="#aq">N. setis<lb/> lateralibus solitariis, proboscide longa</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Rösel</hi> Hist. der Polypen <hi rendition="#aq">tab.</hi> 78. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 16. 17.</p> <p rendition="#indent-1">18. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Ascidia</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Corpus fixum teretiusculum, vaginans.<lb/> Aperturae binae ad summitatem: altera humiliore</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Sie sitzen an Uferfelsen und vermögen das Wasser in lan-<lb/> gen Strahlen von sich zu spritzen.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [293/0303]
15. Amphitrite. Corpus protensum in tubulo, annula-
tum. Pedunculi verrucosi. Tentacula acuminata ap-
proximata; plumosa.
1. Auricoma. der Sandköcher. A cirris binis utrin-
que, anterius tentaculis pectiniformibus auratis
rigidis.
Pallas miscell. zoolog. tab. 9. fig. 3.
In der Nordsee ꝛc. Diese und verschiedne andere Gattun-
gen dieses Geschlechts bewohnen überaus zarte, etwas conische
Gehäuse, die meist aus einer einzigen Schicht unzähliger dicht
an einander liegender kleiner Körnchen auf eine bewunderns-
würdige Weise zusammengesetzt sind.
16. Nereis. Corpus repens oblongum lineare. Pedun-
culi laterales penicillati. Tentacula simplicia.
1. Noctiluca. N. segmentis 23, corpore vix con-
spicuo.
Im Seewasser, zu dessen nächtlichem Leuchten sie in man-
chen Gegenden etwas beitragen mag.
17. Nais. Wasserschlängelchen. (Fr. Millepied d'eau).
Corpus lineare pellucidum, depressum, setis pedun-
culatum. Tentacula nulla.
Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigene Weise fort *):
das letzte Gelenk des gegliederten Wurms dehnt sich nämlich
allmählig aus, und erwächst zu einem ganzen Thiere, das
sich nach einiger Zeit vom übrigen Körper der alten Naide
absondert, oder auch selbst noch vorher wieder andere Junge
auf gleiche Weise durch die Ausdehnung seines letzen Gelenks
hinten austreibt: doch können sich wenigstens manche Gattun-
gen, wie z. B. die nachstehende, auch außerdem durch Eier-
stöcke, die durch eine wahre Paarung befruchtet werden,
fortpflanzen.
1. †. Proboscidea. (Nereis lacustris Linn.) N. setis
lateralibus solitariis, proboscide longa.
Rösel Hist. der Polypen tab. 78. fig. 16. 17.
18. Ascidia. Corpus fixum teretiusculum, vaginans.
Aperturae binae ad summitatem: altera humiliore.
Sie sitzen an Uferfelsen und vermögen das Wasser in lan-
gen Strahlen von sich zu spritzen.
*) O. Fr. Müller von Würmern des süßen und salzigen Was-
sers. Kopenh. 1771. 4.
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