Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.1. +. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval. Engl. the Ursprünglich wilde Pferde gibt es schwerlich mehr, 2. +. Asinns. der Esel. (Fr. l'ane. Engl. the ass). Der wilde Esel, von welchem das zahme Hausthier *) Abbildungen sämmtlicher Pferderacen von R. Kurtz. mit Text von E. d'Alton. Carlsr. 1827. Fol. **) Das neuerlich so berühmte englische Rennpferd, Eclipse, legte in einer Secunde 58 Fuß zurück: bedeckte nähmlich bei der größten Streckung 25 Fuß, und wiederholte diese Action 2 1/3 Mahl in einer Secunde. - s. an Essay on the Proportions of Eclipse, in den Works of Ch. Vial de Sainbel. Lond. 1795. 4. ***) Pallas in Act. Acad. Petropol. 1777. P. II. p. 238. sq.
1. †. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval. Engl. the Ursprünglich wilde Pferde gibt es schwerlich mehr, 2. †. Asinns. der Esel. (Fr. l'âne. Engl. the ass). Der wilde Esel, von welchem das zahme Hausthier *) Abbildungen sämmtlicher Pferderaçen von R. Kurtz. mit Text von E. d'Alton. Carlsr. 1827. Fol. **) Das neuerlich so berühmte englische Rennpferd, Eclipse, legte in einer Secunde 58 Fuß zurück: bedeckte nähmlich bei der größten Streckung 25 Fuß, und wiederholte diese Action 2⅓ Mahl in einer Secunde. – s. an Essay on the Proportions of Eclipse, in den Works of Ch. Vial de Sainbel. Lond. 1795. 4. ***) Pallas in Act. Acad. Petropol. 1777. P. II. p. 238. sq.
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1. †. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval. Engl. the
horse). E. cauda undique setosa.
Ursprünglich wilde Pferde gibt es schwerlich mehr,
aber häufig und theils in großen Herden verwilderte,
so z. B. in der Mongolei, und in Paraguay, wohin die
Pferde (so wie überhaupt nach America) erst durch die Spa-
nier überhaupt worden u. s. w. Unter den zahmen Pferde-
Rassen *) zeichnen sich die Araber (zumahl die von der Zucht
der Annecy um Palmyra herum, und vom Libanus bis ge-
gen den Horeb ꝛc.) durch ihren wunderschönen Baut, so wie
durch äußerste Leichtigkeit und Dauerhaftigkeit aus. Ihnen
folgen die Persianer und Barben. Unter den europäischen sind
die spanischen (besonders die aus Andalusien), die neapolita-
nischen und englischen die vorzüglichsten. Die letztern haben
besonders den Vorzug der Schnelligkeit, wodurch sie sich in
den Wettrennen auszeichnen **). – Ganzer berittenen Na-
tionen zu geschweigen, wie z. B. die Kosaken, Tartaren, Cal-
mücken, die Pferde-Tungusen, die Abiponer ꝛc., so ist auch
für die cultivirtesten Völker der Werth dieses Thiers für Land-
wirthschaft, Cavallerie, Postwesen ꝛc. unermeßlich. Manche
der gedachten berittenen Völker leben auch großen Theils vom
Fleisch und Milch der Pferde. Die letztere gibt, wenn sie zu-
sammen geronnen, vollends aber wenn sie abgezogen worden,
das berauschende Kumiß der Mongolen.
2. †. Asinns. der Esel. (Fr. l'âne. Engl. the ass).
E. cauda extremitate setosa, cruce dorsali nigra.
Der wilde Esel, von welchem das zahme Hausthier
abstammt, ist der wahre onager der Alten; und findet sich
jetzt zumahl in der Tatarei, unter dem Namen Kulan ***),
von da er jährlich im Herbst in großen Heerden südlich nach
Indien und Persien zu zieht und daselbst überwintert. Er ist
größer und schlanker als der zahme Esel, und von ausneh-
mender Schnelligkeit. – Ins nördlichste Europa ist der Esel
*) Abbildungen sämmtlicher Pferderaçen von R. Kurtz. mit Text
von E. d'Alton. Carlsr. 1827. Fol.
**) Das neuerlich so berühmte englische Rennpferd, Eclipse, legte
in einer Secunde 58 Fuß zurück: bedeckte nähmlich bei der größten
Streckung 25 Fuß, und wiederholte diese Action 2⅓ Mahl in einer
Secunde. – s. an Essay on the Proportions of Eclipse, in den
Works of Ch. Vial de Sainbel. Lond. 1795. 4.
***) Pallas in Act. Acad. Petropol. 1777. P. II. p. 238. sq.
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