Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.Neun u. dreyßigster Abschnitt. Von dem Geschlechtsunterschied über- haupt. §. 491. Obgleich alle Verrichtungen des menschlichen a) F. Thierry E. praeter genitalia sexus inter se §. 492. Schon die äußerliche Leibesbeschaffenheit (ha- Neun u. dreyßigster Abschnitt. Von dem Geschlechtsunterschied über- haupt. §. 491. Obgleich alle Verrichtungen des menschlichen a) F. Thierry E. praeter genitalia sexus inter se §. 492. Schon die äußerliche Leibesbeschaffenheit (ha- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000071"> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0315" xml:id="pb297_0001" n="297"/> <head rendition="#c">Neun u. dreyßigster Abschnitt.<lb/> Von dem Geschlechtsunterschied über-<lb/> haupt.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 491.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Obgleich alle Verrichtungen des menschlichen<lb/> Körpers, von denen wir bisher gehandelt ha-<lb/> ben, beyden Geschlechtern gemeinschaftlich zu-<lb/> kommen, so wird man doch in der Art und<lb/> Weise, wie einige dieser Verrichtungen von stat-<lb/> ten gehen, nach der Verschiedenheit des Ge-<lb/> schlechts einen merklichen Unterschied gewahr <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>),<lb/> von dem wir itzt, bevor wir zu den eigentlichen<lb/> Geschlechtsverrichtungen übergehen, kürzlich han-<lb/> deln wollen.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">a</hi>) <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">F. Thierry E.</hi></hi><hi rendition="#aq">praeter genitalia sexus inter se<lb/> discrepant. Paris</hi> 1750. 4.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 492.</head><lb/> <p>Schon die äußerliche Leibesbeschaffenheit (<hi rendition="#aq">ha-<lb/> bitus</hi>) der Geschlechter ist verschieden. Bey dem<lb/> gebohrnen Menschen fällt dieser Unterschied deut-<lb/> lich in die Augen; allein bey ungebohrnen Kindern<lb/> ist diese Verschiedenheit beym ersten Anblick nicht<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [297/0315]
Neun u. dreyßigster Abschnitt.
Von dem Geschlechtsunterschied über-
haupt.
§. 491.
Obgleich alle Verrichtungen des menschlichen
Körpers, von denen wir bisher gehandelt ha-
ben, beyden Geschlechtern gemeinschaftlich zu-
kommen, so wird man doch in der Art und
Weise, wie einige dieser Verrichtungen von stat-
ten gehen, nach der Verschiedenheit des Ge-
schlechts einen merklichen Unterschied gewahr a),
von dem wir itzt, bevor wir zu den eigentlichen
Geschlechtsverrichtungen übergehen, kürzlich han-
deln wollen.
a) F. Thierry E. praeter genitalia sexus inter se
discrepant. Paris 1750. 4.
§. 492.
Schon die äußerliche Leibesbeschaffenheit (ha-
bitus) der Geschlechter ist verschieden. Bey dem
gebohrnen Menschen fällt dieser Unterschied deut-
lich in die Augen; allein bey ungebohrnen Kindern
ist diese Verschiedenheit beym ersten Anblick nicht
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