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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.

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Kein Sinn ist so vielen Eigenheiten unter-
worfen; kein Sinn ist so leicht im Stande Ohn-
machten zu erregen, oder zu vertreiben.

Fast kein anderer Sinn ist für feinere und
angenehmere Rührungen so empfänglich, als der
Geruch; daher ihn auch Rousseau sehr passend den
Sinn der Einbildungskraft nannte. a)

Fast keine andern sinnlichen Eindrücke lassen
so lebhafte Erinnerungsideen zurück, als die Ein-
drücke des Geruchs.

a) Emile Tom. I. p. 367.


Kein Sinn ist so vielen Eigenheiten unter-
worfen; kein Sinn ist so leicht im Stande Ohn-
machten zu erregen, oder zu vertreiben.

Fast kein anderer Sinn ist für feinere und
angenehmere Rührungen so empfänglich, als der
Geruch; daher ihn auch Rousseau sehr passend den
Sinn der Einbildungskraft nannte. a)

Fast keine andern sinnlichen Eindrücke lassen
so lebhafte Erinnerungsideen zurück, als die Ein-
drücke des Geruchs.

a) Emile Tom. I. p. 367.


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[158/0174] Kein Sinn ist so vielen Eigenheiten unter- worfen; kein Sinn ist so leicht im Stande Ohn- machten zu erregen, oder zu vertreiben. Fast kein anderer Sinn ist für feinere und angenehmere Rührungen so empfänglich, als der Geruch; daher ihn auch Rousseau sehr passend den Sinn der Einbildungskraft nannte. a) Fast keine andern sinnlichen Eindrücke lassen so lebhafte Erinnerungsideen zurück, als die Ein- drücke des Geruchs. a) Emile Tom. I. p. 367.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/174>, abgerufen am 21.11.2024.