Zehnter Abschnitt. Von den Kräften, welche das Blut in Umlauf bringen.
§. 115.
Nachdem wir nun von dem Herzen und von den Gefäßen, welche das Blut enthalten, gehandelt haben, wollen wir nun auch die Kräfte, wodurch das Blut in Bewegung gesetzt wird, genauer be- trachten.
Und zwar zuerst diejenigen Kräfte, die in dem Herzen selbst liegen, und unstreitig vor allen andern den Vorzug besitzen; sodann die Beykräfte, wodurch die Wirkung des Herzens nicht wenig be- fördert wird.
§. 116.
Die Kraft, mit der das Herz die ganze Blut- maße forttreibt, läßt sich wegen Unvollständigkeit der Angaben nicht wohl bestimmen; denn wir wissen nicht, wie viel Blut mit jedem Pulsschlag aus dem Herzen strömt, wie groß der Raum ist, den diese Blutwelle durchläuft, mit welcher Geschwindigkeit dieselbe bewegt wird, und endlich sind wir nicht im Stande die Widerstände zu berechnen, die das Herz überwinden muß.
Zehnter Abschnitt. Von den Kräften, welche das Blut in Umlauf bringen.
§. 115.
Nachdem wir nun von dem Herzen und von den Gefäßen, welche das Blut enthalten, gehandelt haben, wollen wir nun auch die Kräfte, wodurch das Blut in Bewegung gesetzt wird, genauer be- trachten.
Und zwar zuerst diejenigen Kräfte, die in dem Herzen selbst liegen, und unstreitig vor allen andern den Vorzug besitzen; sodann die Beykräfte, wodurch die Wirkung des Herzens nicht wenig be- fördert wird.
§. 116.
Die Kraft, mit der das Herz die ganze Blut- maße forttreibt, läßt sich wegen Unvollständigkeit der Angaben nicht wohl bestimmen; denn wir wissen nicht, wie viel Blut mit jedem Pulsschlag aus dem Herzen strömt, wie groß der Raum ist, den diese Blutwelle durchläuft, mit welcher Geschwindigkeit dieselbe bewegt wird, und endlich sind wir nicht im Stande die Widerstände zu berechnen, die das Herz überwinden muß.
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Zehnter Abschnitt.
Von den Kräften, welche das Blut in
Umlauf bringen.
§. 115.
Nachdem wir nun von dem Herzen und von den
Gefäßen, welche das Blut enthalten, gehandelt
haben, wollen wir nun auch die Kräfte, wodurch
das Blut in Bewegung gesetzt wird, genauer be-
trachten.
Und zwar zuerst diejenigen Kräfte, die in
dem Herzen selbst liegen, und unstreitig vor allen
andern den Vorzug besitzen; sodann die Beykräfte,
wodurch die Wirkung des Herzens nicht wenig be-
fördert wird.
§. 116.
Die Kraft, mit der das Herz die ganze Blut-
maße forttreibt, läßt sich wegen Unvollständigkeit
der Angaben nicht wohl bestimmen; denn wir wissen
nicht, wie viel Blut mit jedem Pulsschlag aus dem
Herzen strömt, wie groß der Raum ist, den diese
Blutwelle durchläuft, mit welcher Geschwindigkeit
dieselbe bewegt wird, und endlich sind wir nicht im
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/86>, abgerufen am 24.11.2024.
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