Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896.Herstellung von
Diagonalsprengschnitt. Man schneidet ein Stück Carton genau im
Quadrat, [Abbildung]
Fig. 12.
Linien wellenförmige, oder auf ihren Spitzen
ruhende Quadrate,Modell für Diagonalsprengschnitt welche übereinander genau sich deckend ausgeschnitten sind, anwenden. Sind die Bücher eingespannt, so wird das
Cartongitter Herstellung von
Diagonalsprengschnitt. Man schneidet ein Stuͤck Carton genau im
Quadrat, [Abbildung]
Fig. 12.
Linien wellenfoͤrmige, oder auf ihren Spitzen
ruhende Quadrate,Modell fuͤr Diagonalsprengschnitt welche uͤbereinander genau sich deckend ausgeschnitten sind, anwenden. Sind die Buͤcher eingespannt, so wird das
Cartongitter <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="3"> <pb facs="#f0051" n="41"/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Herstellung von Diagonalsprengschnitt.</hi> </head><lb/> <p>Man schneidet ein Stuͤck Carton genau im Quadrat,<lb/> theilt alle vier Seiten in gleiche Theile, und zwar so weit<lb/> entfernt, als man es fuͤr den speciellen Zweck fuͤr noth-<lb/> wendig erachtet, zieht dann mittelst Bleistift die Linien<lb/> diagonal vor und schneidet nach diesen die betreffenden<lb/> Streifen heraus. Die Zwischenraͤume, welche ausgeschnitten<lb/> sind, muͤssen genau so groß sein als die Theile, welche die<lb/> Farbe aufsaugen. Auch kann man statt gerader diagonaler<lb/><figure><head>Fig. 12.</head><lb/><p>Modell fuͤr Diagonalsprengschnitt</p></figure><lb/> Linien wellenfoͤrmige, oder auf ihren Spitzen ruhende Quadrate,<lb/> welche uͤbereinander genau sich deckend ausgeschnitten sind,<lb/> anwenden.</p><lb/> <p>Sind die Buͤcher eingespannt, so wird das Cartongitter<lb/> straff an den Buchschnitt angepaßt und durch das Spreng-<lb/> gitter oder Sieb (aus Draht) beispielsweise blaue Farbe<lb/> aufgesprengt. Nimmt man das Cartongitter weg, so werden<lb/> diagonale Streifen sichtbar sein. Nun wird das Gitter ge-<lb/> dreht, und zwar so, daß Punkt <hi rendition="#aq">b</hi> auf Punkt <hi rendition="#aq">a</hi> (siehe die<lb/> Abbildung) zu liegen kommt, so daß sich die Streifen<lb/> kreuzen. Beim zweiten Sprengen wird rothe Farbe<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [41/0051]
Herstellung von Diagonalsprengschnitt.
Man schneidet ein Stuͤck Carton genau im Quadrat,
theilt alle vier Seiten in gleiche Theile, und zwar so weit
entfernt, als man es fuͤr den speciellen Zweck fuͤr noth-
wendig erachtet, zieht dann mittelst Bleistift die Linien
diagonal vor und schneidet nach diesen die betreffenden
Streifen heraus. Die Zwischenraͤume, welche ausgeschnitten
sind, muͤssen genau so groß sein als die Theile, welche die
Farbe aufsaugen. Auch kann man statt gerader diagonaler
[Abbildung Fig. 12.
Modell fuͤr Diagonalsprengschnitt ]
Linien wellenfoͤrmige, oder auf ihren Spitzen ruhende Quadrate,
welche uͤbereinander genau sich deckend ausgeschnitten sind,
anwenden.
Sind die Buͤcher eingespannt, so wird das Cartongitter
straff an den Buchschnitt angepaßt und durch das Spreng-
gitter oder Sieb (aus Draht) beispielsweise blaue Farbe
aufgesprengt. Nimmt man das Cartongitter weg, so werden
diagonale Streifen sichtbar sein. Nun wird das Gitter ge-
dreht, und zwar so, daß Punkt b auf Punkt a (siehe die
Abbildung) zu liegen kommt, so daß sich die Streifen
kreuzen. Beim zweiten Sprengen wird rothe Farbe
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Zitationshilfe: | Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/51>, abgerufen am 16.02.2025. |