Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.II. Die Angriffswaffen. baldige Umbildung, dadurch, dass die Klingen immer kürzer undleichter werden. Endlich gestalten sie sich zum Jagdmesser des 17. Jahrhunderts und zum Hirschfänger (Standhauer) um. (Fig. 296.) [Abbildung]
Fig. 294. Schweinschwert mit geätztem und vergoldetem Griffe, [Abbildung]
Fig. 295. Schweinschwert. Der Griff von Eisen mit Parier- II. Die Angriffswaffen. baldige Umbildung, dadurch, daſs die Klingen immer kürzer undleichter werden. Endlich gestalten sie sich zum Jagdmesser des 17. Jahrhunderts und zum Hirschfänger (Standhauer) um. (Fig. 296.) [Abbildung]
Fig. 294. Schweinschwert mit geätztem und vergoldetem Griffe, [Abbildung]
Fig. 295. Schweinschwert. Der Griff von Eisen mit Parier- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0274" n="256"/><fw place="top" type="header">II. Die Angriffswaffen.</fw><lb/> baldige Umbildung, dadurch, daſs die Klingen immer kürzer und<lb/> leichter werden. Endlich gestalten sie sich zum <hi rendition="#g">Jagdmesser</hi> des<lb/> 17. Jahrhunderts und zum <hi rendition="#g">Hirschfänger</hi> (Standhauer) um. (Fig. 296.)</p><lb/> <figure> <head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 294.</head> <p><hi rendition="#g">Schweinschwert</hi> mit geätztem und vergoldetem Griffe,<lb/> geschnürtem Griffholz und Scheidenhülse. Die 85.7 cm. lange Klinge<lb/> ohne Knebel hat Rinnen, in welchen Mariengebete in vergoldeter<lb/> Ätzung ersichtlich sind. 16. Jahrhundert, Anfang.</p> </figure><lb/> <figure> <head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 295.</head> <p><hi rendition="#g">Schweinschwert</hi>. Der Griff von Eisen mit Parier-<lb/> ringen ist in der Handlage mit schachbrettförmigen Einlagen von Holz<lb/> und Bein geziert. Die Klinge besitzt einen abschraubbaren Knebel.<lb/> Aus dem Besitze Kaiser Maximilians I. Deutsch. Um 1510.</p> </figure><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [256/0274]
II. Die Angriffswaffen.
baldige Umbildung, dadurch, daſs die Klingen immer kürzer und
leichter werden. Endlich gestalten sie sich zum Jagdmesser des
17. Jahrhunderts und zum Hirschfänger (Standhauer) um. (Fig. 296.)
[Abbildung Fig. 294. Schweinschwert mit geätztem und vergoldetem Griffe,
geschnürtem Griffholz und Scheidenhülse. Die 85.7 cm. lange Klinge
ohne Knebel hat Rinnen, in welchen Mariengebete in vergoldeter
Ätzung ersichtlich sind. 16. Jahrhundert, Anfang. ]
[Abbildung Fig. 295. Schweinschwert. Der Griff von Eisen mit Parier-
ringen ist in der Handlage mit schachbrettförmigen Einlagen von Holz
und Bein geziert. Die Klinge besitzt einen abschraubbaren Knebel.
Aus dem Besitze Kaiser Maximilians I. Deutsch. Um 1510. ]
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