Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.3. Das Armzeug. ungemein langwierige und komplizierte "Anlegen" zu vereinfachenund abzukürzen. Diese Erfindung und deren Anwendung, die sich auch auf das Beinzeug erstreckte, war es, die im 15. Jahrhundert den "Mailänder Harnisch" zu einer besonderen Spezialität machte. Deutsche und burgundische Werkstätten ahmten ihn nach, aber die [Abbildung]
Fig. 72 a. Linksseitiges Armzeug mit geschobener Achsel [Abbildung]
Fig. 72 b. Rückseite von 7 a, der Hinterflug ist steif. 3. Das Armzeug. ungemein langwierige und komplizierte „Anlegen“ zu vereinfachenund abzukürzen. Diese Erfindung und deren Anwendung, die sich auch auf das Beinzeug erstreckte, war es, die im 15. Jahrhundert den „Mailänder Harnisch“ zu einer besonderen Spezialität machte. Deutsche und burgundische Werkstätten ahmten ihn nach, aber die [Abbildung]
Fig. 72 a. Linksseitiges Armzeug mit geschobener Achsel [Abbildung]
Fig. 72 b. Rückseite von 7 a, der Hinterflug ist steif. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0093" n="75"/><fw place="top" type="header">3. Das Armzeug.</fw><lb/> ungemein langwierige und komplizierte „<hi rendition="#g">Anlegen</hi>“ zu vereinfachen<lb/> und abzukürzen. Diese Erfindung und deren Anwendung, die sich<lb/> auch auf das Beinzeug erstreckte, war es, die im 15. Jahrhundert<lb/> den „Mailänder Harnisch“ zu einer besonderen Spezialität machte.<lb/> Deutsche und burgundische Werkstätten ahmten ihn nach, aber die<lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 72</head><p> a. <hi rendition="#g">Linksseitiges Armzeug</hi> mit geschobener Achsel<lb/> und niederem Brechrand. Die Armbeugen sind geschlossen. Von einem<lb/> Harnische <hi rendition="#g">Philipp</hi> II., Königs von Spanien. Mit Hochätzung geziert<lb/> und teils vergoldet. Deutsche Arbeit um 1546.</p></figure><lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 72</head><p> b. <hi rendition="#g">Rückseite</hi> von 7 a, der Hinterflug ist steif.</p></figure><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [75/0093]
3. Das Armzeug.
ungemein langwierige und komplizierte „Anlegen“ zu vereinfachen
und abzukürzen. Diese Erfindung und deren Anwendung, die sich
auch auf das Beinzeug erstreckte, war es, die im 15. Jahrhundert
den „Mailänder Harnisch“ zu einer besonderen Spezialität machte.
Deutsche und burgundische Werkstätten ahmten ihn nach, aber die
[Abbildung Fig. 72 a. Linksseitiges Armzeug mit geschobener Achsel
und niederem Brechrand. Die Armbeugen sind geschlossen. Von einem
Harnische Philipp II., Königs von Spanien. Mit Hochätzung geziert
und teils vergoldet. Deutsche Arbeit um 1546.]
[Abbildung Fig. 72 b. Rückseite von 7 a, der Hinterflug ist steif.]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |