Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 2. Leipzig, 1900.ein Grundprinzip der ganzen lebendigen Welt war. Die [Abbildung]
Doch da thun sich Fragen über Fragen noch auf. Der Hier aber wird's erst eigentlich interessant ...... Einen Händedruck für diesmal, Freund am blauen Und ein Wort vom alten lieben Angelus Silesius. "Freund, es ist nun genug.
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Im Fall du mehr willst lesen, So geh und werde selbst Die Schrift und selbst das Wesen." ein Grundprinzip der ganzen lebendigen Welt war. Die [Abbildung]
Doch da thun ſich Fragen über Fragen noch auf. Der Hier aber wird's erſt eigentlich intereſſant ...... Einen Händedruck für diesmal, Freund am blauen Und ein Wort vom alten lieben Angelus Sileſius. „Freund, es iſt nun genug.
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Im Fall du mehr willſt leſen, So geh und werde ſelbſt Die Schrift und ſelbſt das Weſen.“ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0410" n="394"/> ein Grundprinzip der ganzen lebendigen Welt war. Die<lb/> Materie wird einmal wieder Geiſt, — weil alles Materielle<lb/> in Wahrheit ſchon von Urbeginn an ein Geiſtiges iſt. Nicht<lb/> der Geiſt ſinkt zur Materie herab, — ſondern die Materie<lb/> erſcheint als das Ur-Geiſtige.</p><lb/> <figure/> <p>Doch da thun ſich Fragen über Fragen noch auf. Der<lb/> Band aber will zu Ende. Es wird aus dem zweiten der<lb/> dritte Tag. Von der Liebe reden, ja das heißt kein Ende<lb/> finden. Wir ſind nun mit voller Wucht — wenn ſchon gerade<lb/> zuletzt, wie ich ſelber ſage, auf dünner Stange — ins Geiſtige<lb/> geſchritten.</p><lb/> <p>Hier aber wird's erſt eigentlich intereſſant ......</p><lb/> <p>Einen Händedruck für diesmal, Freund am blauen<lb/> Weltenſee.</p><lb/> <p>Und ein Wort vom alten lieben Angelus Sileſius.</p><lb/> <lg type="poem"> <l>„Freund, es iſt nun genug.</l><lb/> <l>Im Fall du mehr willſt leſen,</l><lb/> <l>So geh und werde ſelbſt</l><lb/> <l>Die Schrift und ſelbſt das Weſen.“</l><lb/> </lg> <figure/> </div> </body> </text> </TEI> [394/0410]
ein Grundprinzip der ganzen lebendigen Welt war. Die
Materie wird einmal wieder Geiſt, — weil alles Materielle
in Wahrheit ſchon von Urbeginn an ein Geiſtiges iſt. Nicht
der Geiſt ſinkt zur Materie herab, — ſondern die Materie
erſcheint als das Ur-Geiſtige.
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Doch da thun ſich Fragen über Fragen noch auf. Der
Band aber will zu Ende. Es wird aus dem zweiten der
dritte Tag. Von der Liebe reden, ja das heißt kein Ende
finden. Wir ſind nun mit voller Wucht — wenn ſchon gerade
zuletzt, wie ich ſelber ſage, auf dünner Stange — ins Geiſtige
geſchritten.
Hier aber wird's erſt eigentlich intereſſant ......
Einen Händedruck für diesmal, Freund am blauen
Weltenſee.
Und ein Wort vom alten lieben Angelus Sileſius.
„Freund, es iſt nun genug.
Im Fall du mehr willſt leſen,
So geh und werde ſelbſt
Die Schrift und ſelbſt das Weſen.“
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