Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.man freilich einwenden, daß die unbeschränkte man freilich einwenden, daß die unbeſchraͤnkte <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0180" n="166"/> man freilich einwenden, daß die unbeſchraͤnkte<lb/> ſatyriſche Freiheit ihnen zu ſtatten komme. Hier<lb/> darf man die Uebermuͤthigen und die Narren mit<lb/> Nadeln ſtechen, in Deutſchland nur zuweilen mit<lb/> dem Kopfe eines Nagels tuͤpfen. Bleiben alſo<lb/> fuͤr jedes nur noch drei Spalten uͤbrig. Und<lb/> in dem engen Raume dieſer drei Spalten ent¬<lb/> halten die acht ohne Wahl herausgeriſſenen Blaͤt¬<lb/> ter: 5 Buͤcherkritiken, 3 Theaterkritiken, 2 Ro¬<lb/> mane und 12 Aufſaͤtze, deren Titel ich Ihnen<lb/> mittheile, damit Sie daraus ſehen, daß es frei<lb/> gewaͤhlte Formen ſind, allgemeine Stoffe, die<lb/> den deutſchen Schriftſtellern der kleinſten Stadt<lb/> auch zu Gebote ſtaͤnden. <hi rendition="#g">Die Muſik wie ich<lb/> ſie liebe</hi>. <hi rendition="#g">Der Tag nach der Hochzeit</hi>.<lb/><hi rendition="#g">Eroͤrterungen unter Freunden</hi>. <hi rendition="#g">Der<lb/> finſtere Mann</hi>. <hi rendition="#g">Der froͤhliche Mann</hi>.<lb/><hi rendition="#g">Die Cholera-Zeitung</hi>. <hi rendition="#g">Die Kunſt von<lb/> dem Daumen zu leſen</hi>. <hi rendition="#g">Warum der Fu߬<lb/> gaͤnger mehr Ideen hat</hi>, <hi rendition="#g">als der im Wa¬<lb/></hi></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [166/0180]
man freilich einwenden, daß die unbeſchraͤnkte
ſatyriſche Freiheit ihnen zu ſtatten komme. Hier
darf man die Uebermuͤthigen und die Narren mit
Nadeln ſtechen, in Deutſchland nur zuweilen mit
dem Kopfe eines Nagels tuͤpfen. Bleiben alſo
fuͤr jedes nur noch drei Spalten uͤbrig. Und
in dem engen Raume dieſer drei Spalten ent¬
halten die acht ohne Wahl herausgeriſſenen Blaͤt¬
ter: 5 Buͤcherkritiken, 3 Theaterkritiken, 2 Ro¬
mane und 12 Aufſaͤtze, deren Titel ich Ihnen
mittheile, damit Sie daraus ſehen, daß es frei
gewaͤhlte Formen ſind, allgemeine Stoffe, die
den deutſchen Schriftſtellern der kleinſten Stadt
auch zu Gebote ſtaͤnden. Die Muſik wie ich
ſie liebe. Der Tag nach der Hochzeit.
Eroͤrterungen unter Freunden. Der
finſtere Mann. Der froͤhliche Mann.
Die Cholera-Zeitung. Die Kunſt von
dem Daumen zu leſen. Warum der Fu߬
gaͤnger mehr Ideen hat, als der im Wa¬
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