Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.27. Ian. Darum preiset GOtt seine Liebe gegen uns, daß Christus für uns Hat uns GOtt, als seine Feinde, ewig und so hoch geliebt, Daß er für uns grosse Sünder seinen Sohn der Liebe giebt, Wie viel, wie vielmehr wird er itzo Gnade, Heil und Leben, (Da wir schon versöhnet sind) ja mit Christo alles geben. Siehe auch Num. 191. JEsus Christus GOttes Sohn etc. 27. Ian. Darum preiſet GOtt ſeine Liebe gegen uns, daß Chriſtus für uns Hat uns GOtt, als ſeine Feinde, ewig und ſo hoch geliebt, Daß er für uns groſſe Sünder ſeinen Sohn der Liebe giebt, Wie viel, wie vielmehr wird er itzo Gnade, Heil und Leben, (Da wir ſchon verſöhnet ſind) ja mit Chriſto alles geben. Siehe auch Num. 191. JEſus Chriſtus GOttes Sohn ꝛc. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0039" n="27"/> <div n="2"> <dateline>27. <hi rendition="#aq">Ian.</hi></dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi><hi rendition="#fr">arum preiſet GOtt ſeine Liebe gegen uns, daß Chriſtus für uns<lb/> geſtorben iſt, da wir noch Sünder waren, ſo werden wir viel-<lb/> mehr durch ihn behalten werden vor dem Zorn nachdem wir durch<lb/> ſein Blut gerecht worden ſind: denn ſo wir GOtt verſöhnet ſind,<lb/> durch den Tod ſeines Sohnes, dawir noch Feinde waren, vielmehr<lb/> werden wir ſelig werden, durch ſein Leben, ſo wirnun verſöhnet<lb/> ſind.</hi> Röm. 5, 8. 9. 10. <hi rendition="#fr">Wie hat der HErr die Leute ſo lieb!</hi> 5 Moſ. 33, 3.<lb/> HErr, das groſſe Geſchenke deines Sohnes werde mir ſtets gröſſer, und die<lb/> Liebe, ſo aus ſeiner Erlöſung ſtrahlt, werde mir ſo groß und helle, daß ſie alle<lb/> Finſterniß und Läſterung vertreibe, und Glauben und Liebe wirke, daß wenn<lb/> der Läſtergeiſt ſich regt, ich dennoch ihm zu Trotz dich als die Liebe preiſe. Ach<lb/> das iſt meine Hauptbitte, darum ſchrey ich Tag und Racht, da iſt Mangel,<lb/> ein großleer Gefäſſe. Ach! erfülle es bald, und rechne nichts mir zu.</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Hat uns GOtt, als ſeine Feinde, ewig und ſo hoch geliebt,</l><lb/> <l>Daß er für uns groſſe Sünder ſeinen Sohn der Liebe giebt,</l><lb/> <l>Wie viel, wie vielmehr wird er itzo Gnade, Heil und Leben,</l><lb/> <l>(Da wir ſchon verſöhnet ſind) ja mit Chriſto alles geben.</l><lb/> <l>Siehe auch <hi rendition="#aq">Num.</hi> 191. JEſus Chriſtus GOttes Sohn ꝛc.</l> </lg> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [27/0039]
27. Ian.
Darum preiſet GOtt ſeine Liebe gegen uns, daß Chriſtus für uns
geſtorben iſt, da wir noch Sünder waren, ſo werden wir viel-
mehr durch ihn behalten werden vor dem Zorn nachdem wir durch
ſein Blut gerecht worden ſind: denn ſo wir GOtt verſöhnet ſind,
durch den Tod ſeines Sohnes, dawir noch Feinde waren, vielmehr
werden wir ſelig werden, durch ſein Leben, ſo wirnun verſöhnet
ſind. Röm. 5, 8. 9. 10. Wie hat der HErr die Leute ſo lieb! 5 Moſ. 33, 3.
HErr, das groſſe Geſchenke deines Sohnes werde mir ſtets gröſſer, und die
Liebe, ſo aus ſeiner Erlöſung ſtrahlt, werde mir ſo groß und helle, daß ſie alle
Finſterniß und Läſterung vertreibe, und Glauben und Liebe wirke, daß wenn
der Läſtergeiſt ſich regt, ich dennoch ihm zu Trotz dich als die Liebe preiſe. Ach
das iſt meine Hauptbitte, darum ſchrey ich Tag und Racht, da iſt Mangel,
ein großleer Gefäſſe. Ach! erfülle es bald, und rechne nichts mir zu.
Hat uns GOtt, als ſeine Feinde, ewig und ſo hoch geliebt,
Daß er für uns groſſe Sünder ſeinen Sohn der Liebe giebt,
Wie viel, wie vielmehr wird er itzo Gnade, Heil und Leben,
(Da wir ſchon verſöhnet ſind) ja mit Chriſto alles geben.
Siehe auch Num. 191. JEſus Chriſtus GOttes Sohn ꝛc.
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