Bohse, August: Des Frantzöischen Helicons auserlesene Winter-Früchte. [Bd. 1]. Leipzig, 1703.Holländische Reisen Den 11. Julii gelangen sie an die Sperber-Jn- Den 10. erblicken sie die Holländischen Küsten/ Den 11. Augusti gehet das Schiff Mauritius und Nach dieser ersten Jndianischen Reisebeschrei- Hierauf folget p. 509. die Relation von der Hol- ter
Hollaͤndiſche Reiſen Den 11. Julii gelangen ſie an die Sperber-Jn- Den 10. erblicken ſie die Hollaͤndiſchen Kuͤſten/ Den 11. Auguſti gehet das Schiff Mauritius und Nach dieſer erſten Jndianiſchen Reiſebeſchrei- Hierauf folget p. 509. die Relation von der Hol- ter
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Hollaͤndiſche Reiſen
Den 11. Julii gelangen ſie an die Sperber-Jn-
ſuln oder die ſo genannte Vlaamſche Eilande. De-
ren ſeynd neune an der Zahl: Tercera, St. Michael,
S. Maria, S. George, Gratioſa, Pico, Faial, Corvo, und
Flores. Die vornehmſte darunter iſt Tercera, welche
16. Meilen im Umkreiſe hat; und deren Hauptſtadt
Angra heißt. Solche nebſt denen uͤbrigen wird vom
Autore p. 487. bis p. 495. umſtaͤndlich beſchrieben.
Den 9. Auguſti kommen die drey Hollaͤndiſchen
Schiffe in dem Gewaͤßre von Calais an/ ihnen bege-
gnet ein Schiff von der Amſterdamer Convoy, wel-
ches ihnen zu ihrer groſſen Beduͤrffniß Bier/ Kaͤſe
und Zwyback/ laͤſſet zukommen.
Den 10. erblicken ſie die Hollaͤndiſchen Kuͤſten/
die ſie ſeint 29. Monaten nicht geſehen haben.
Den 11. Auguſti gehet das Schiff Mauritius und
die Pinnas nach dem Texel. Das Schiff Holland
aber iſt ſo ſchwach von Leuten/ daß es nicht wohl die
Ancker heben kan. Gegen Abend ſtehet es einen hef-
tigen Sturm aus/ daß es muß ſeinen groſſen Maſt
umhauen/ und ſie vielmahls in Gefahr des Schiff-
bruchs ſtehen. Endlich/ da ſich den 14. Auguſti das
Ungewitter geleget/ ſo wird auch dieſes annoch
gluͤcklich in Hafen gebracht.
Nach dieſer erſten Jndianiſchen Reiſebeſchrei-
bung handelt der Autor von Gewichten/ Maaßen/
und Muͤntz-Sorten/ welche man in Oſt-Jndien hat.
p. 497. bis p. 506.
Hierauf folget p. 509. die Relation von der Hol-
laͤnder ihrer andern Reiſe nach Oſt-Jndien/ ſo ſie
mit einer Flotte von 8. Schiffen im Jahr 1598. un-
ter
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